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Ueberraschung, Sie sind Vater

Ueberraschung, Sie sind Vater

Titel: Ueberraschung, Sie sind Vater Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaqueline Diamond
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angerufen", teilte Miguel Sam mit. "Er hat sich angeblich einen Knöchel gebrochen. Und ich muss meine Großmutter vom Flughafen abholen."
    "Ich kann auch nicht länger bleiben", sagte die Kellnerin. "Mein Mann passt bis zwei Uhr auf die Kinder auf, aber dann muss er zur Arbeit."
    "Meg, du musst heute früher anfangen", sagte Sam in flehendem Ton. "Und Joe, ich meine Hugh, könntest du vielleicht am Tresen aushelfen?"
    Mit einem Anflug von Besorgnis stellte er fest, dass seine Erinnerungen sich nicht auf die Tätigkeit als Kellner erstreckten. Aber wie konnte er seinen Freund im Stich lassen? "Ich versuche mein Bestes, wenn Meg einverstanden ist."
    Mit einem Seufzen sagte sie: "Ich hatte mich eigentlich auf etwas Freizeit gefreut, aber uns bleibt wohl keine andere Wahl. Ich rufe Abbie an und frage, ob sie Dana länger behalten kann."
    Wie sich herausstellte, hatte Abbie geplant, mit ihren Enkelkindern die Farm von Freunden zu besuchen, und sie war gern bereit, Dana mitzunehmen.
    Im Hinterzimmer schlüpfte Meg in ihre Uniform, die aus Rock und Bluse in Grau und weißer Schürze bestand. Währenddessen zog Hugh sich im Waschraum eine Ersatzkluft von Miguel an.
    Das graue Hemd spannte sich über seiner muskulösen Brust, und die dazu passende Hose betonte seine schmalen Hüften. Selbst in der schlichten Kleidung wirkte er in ihren Augen durch sein imposantes Auftreten wie ein gewichtiger Mensch.
    Zu seiner Erleichterung flogen ihm die Routinehandgriffe wieder zu. Geschickt füllte er die Gewürzstreuer und Serviettenhalter auf, und er war ein As im Kaffeekochen.
    Der Umgang mit den Ku nden erwies sich als schwieriger. Seinen ersten Fauxpas beging er, als er einem untersetzten Mann in den Vierzigern zwei Doughnuts zum Mitnehmen servierte und in Rechnung stellte.
    "Was ist das?" wollte der Mann wissen.
    "Zwei Doughnuts zu fünfundsiebzig Cent das Stück.“
    "Ich habe Sie doch schon mal gesehen, oder?" Der Mann musterte ihn argwöhnisch.
    "Mich?"
    "Wen sonst? Glauben Sie etwa, dass ich mit der Wand rede?"
    Hugh fragte sich, ob er es mit dem Unruhestifter der Stadt zu tun hatte, als Judy herbeieilte und einwarf: "Die Doughnuts werden natürlich nicht berechnet, Chef Oblado."
    Chef? Etwa wie in Polizeichef? fragte sich Hugh verblüfft, denn der Mann war in Zivil. "Entschuldigung, ich habe Sie nicht erkannt."
    "Sie sind doch der Vermisste, oder? Megs Mann. Ich habe gehört, dass man Sie gefunden hat. Was für eine Geschichte!“
    "Allerdings."
    "Ich war zuerst misstrauisch, als Sam Sie angeschleppt hat", gestand der Polizeichef ein. "Aber nach einer Weile mochte ich Sie ganz gern.
    Es freut mich, dass Sie wieder da sind."
    "Nur vorübergehend."
    "Wie auch immer."
    Nachdem er gegangen war, erklärte Judy: "Wir berechnen ihm nichts. Ich bin froh, wenn er hier vorbeischaut. Es ist zwar eine friedliche Stadt, aber hin und wieder kommen Rowdys hier durch, und daher kann es nicht schaden, einen Streifenwagen vor der Tür zu haben."
    „Entschuldigung. Ich hatte es vergessen."
    „Das ist verständlich bei all den anderen Dingen, die du vergessen hast", scherzte sie.
    Den Nachmittag über konzentrierte Hugh sich darauf, Getränke auszuschenken und Bestellungen an die Küche weiterzureichen. Jedes Mal, wenn ein Gast gegangen war, schrubbte er den Tresen mit einem desinfizierenden Spray.
    "Deine Gäste werden nicht operiert", sagte Meg im Vorübergehen.
    "Du brauchst hier nicht alles zu sterilisieren."
    "Entschuldigung", murmelte er zum wiederholten Male.
    Nach fünf Uhr füllte sich das Restaurant. Vinnie Vesputo, der grauhaarige alte Mann, den Hugh von seinem letzten Besuch kannte, setzte sich an den Tresen und blieb hocken, nachdem er längst aufgegessen hatte.
    "Da Sie sich nicht an mich erinnern, kann ich Ihnen ja noch mal meine Lebensgeschichte erzählen", sagte er zu Hugh. "Zumindest werde ich Sie damit nicht langweilen. Es fing an, als ich ein Kind war."
    "Was fing an?" hakte Hugh nach.
    "Mein Leben."
    "Sie waren nie ein Baby?"
    "So weit zurück erinnere ich mich nicht. Vielleicht habe ich auch Amnesie."
    Eine Frau mit zwei sonnenverbrannten Kindern, einem Jungen von etwa sechs und einem Mädchen von etwa drei Jahren, trat ein.
    "Den Tag am Strand verbracht?" fragte Hugh, als sie sich an den Tresen setzten und er ihnen Speisekarten reichte.
    „Ja. Wollt ihr alle Hamburger? Gut. Dreimal also", sagte die Frau.
    Er schrieb die Bestellung auf und legte sie in die Durchreiche für Sam. Er brannte darauf, sie auf die Wichtigkeit

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