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überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights

Titel: überSINNLICHE Nächte - überSINNLICHE Nächte - Wild Nights Kostenlos Bücher Online Lesen
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Angehörige oder einstweilige Verfügung. Ein Sexgott mit einem tollen Job - er war Vizepräsident von vam-pire.com, einer rücksichtslosen Firma, die das Leben aus den ins Strudeln geratenen Startups saugte und nur den Lebenssaft behielt. Der Rest wurde verscherbelt. Er war Millionär. Das wusste sie, weil sie es überprüft hatte.
    Was war das größte Risiko bei den Männern aus dem Internet, die zu gut waren, um wahr zu sein? Abgesehen von dem Risiko, dass sie eine Ehefrau oder ein Vorstrafenregister haben konnten, selbstverständlich. Das größte Risiko war, dass es ihnen nur um den Sex ging. Und was wollte sie wirklich? Kein »glücklich bis an ihr Lebensende«. Sie wollte nur einen sexy Kerl, der es sich zur Aufgabe machte, sie zum Orgasmus zu bringen, und der am nächsten Morgen freiwillig verschwand, damit sie sich wieder ganz auf ihre Firma konzentrieren konnte.
    Mach schon weiter. Krümm den Finger und sag ihm, er soll dir nach Hause folgen. Oder noch besser: Pack seine riesige, harte Beule und führ ihn nach Hause.
    Sein Mund löste sich von ihrem. Erin schluchzte fast auf, so sehr vermisste sie ihn.
    »Weißt du, was ich jetzt wirklich gerne machen möchte, Liebes?«
    Seine Stimme umschloss sie. Dunkel und verführerisch klangen seine Worte. Er hatte einen schrecklich vornehmen, britischen Akzent. Ihre Muschi zog sich beim Klang seiner Stimme gierig um seine Finger zusammen.
    Dieser Typ war wirklich der beste Import der Briten, seit sie die Cadbury-Schokolade erfunden hatten.
    »Was willst du, Michael?«
    Dieser herrliche Mund, der an einen gefallenen Engel erinnerte, verzog sich zu einem lüsternen Grinsen. »Ich will, dass du deinen ersten Orgasmus auf meinem Gesicht hast.«
    Ihren ersten Orgasmus? Auch wenn sie durchaus in der Lage war, multiple Orgasmen zu erleben, war das nur gewährleistet, wenn sie sich mit den Schwänzen vergnügte, die in ihrer Nachttischschublade lagen. Ihre sexuellen Begegnungen brachten sie zum Schreien und Stöhnen, sie wand sich in einer oscarreifen Vorstellung lustvoll unter ihren Liebhabern. Aber keine echten Höhepunkte. Sie war noch nie mit einem Mann gekommen. Ja, sie kam einem Orgasmus nahe, aber sie hatte es tatsächlich noch nie geschafft, einen Höhepunkt zu erreichen oder in diesen lustvollen Abgrund zu stürzen ...
    Er würde doch nicht ... oder doch? Erin schob ihn von sich und blickte Michael in die Augen. Es waren neckende, schimmernde Augen. Die Iris hatte eine merkwürdige Farbe: ein silbriges Violett, das einen überraschenden Kontrast zu seinen mitternachtsschwarzen Wimpern und den geraden, schwarzen Augenbrauen bildete. »Das willst du doch nicht hier machen, oder?«, fragte sie.
    Und zugleich musste Erin unwillkürlich aufseufzen, weil sie sich vorstellte, wie sie sich auf der Lederbank ausstreckte, den Rock nach oben schob und die Beine weit spreizte, damit er ihre Möse lecken konnte. Es war ja schon verrückt genug, einander zu liebkosen, während das leise Gelächter der anderen Gäste und der Jazz um sie herumwaberten. Verdorben, wie er schon sagte.
    Aber Oralsex?
    Mit der freien Hand, die nicht in ihrer Möse ruhte, nahm Michael ihre Hand. Er umschlang ihre Finger mit seinen und legte beide Hände in seinen Schoß. Er trug eine schwarze Motorradhose. Die Muskeln seines Beins fühlten sich darunter wie Granit an.
    »Was willst du, Liebes? Wo gehen wir gleich hin?«
    Er hielt ihren Blick fest. Seine Finger bewegten sich in ihr, rein und raus. Es fiel ihr schwer, eine Antwort zu formulieren.
    Ja, was wollte sie mit Michael Rourke, dem außergewöhnlichen Internetlover, tun? Sie wollte ihm vertrauen, und wenn es nur für diese eine Nacht war.
    Sie wusste genau, wohin sie ihn mitnehmen wollte. An einen Ort, wo sie ihn nackt ausziehen konnte. Wo sie mit der Zunge über seinen ganzen, attraktiven Körper fahren konnte. Ein Ort, an dem sie endlich die mach's-mir-sofort, nach Sex verrückte Frau herauslassen konnte. Die Frau, die schon längst drohte, aus ihrer Haut hervorzubrechen wie eine außerirdische Lebensform.
    »Zu mir.«
    »Da wären wir.« Erin bemühte sich um einen leichten, unbekümmerten Tonfall, als sie den Absatz vor ihrer Wohnungstür erreichten. Sie hatte seit einem Jahr keinen Mann mehr mit nach Hause genommen.
    Michael ging hinter ihr die Treppe hoch. Er blieb auf dem Absatz stehen, während sie die Tür aufschloss. Das Apartmentgebäude war hundert Jahre alt und hatte ein enges Treppenhaus. Es gab in jedem Stockwerk nur zwei

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