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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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eben für immer verschwunden ...«
    »Du bist ein Verbrecher! Also gut, fünfundzwanzig gleich und fünfundzwanzig bei Übergabe!«
    »'underttausend ist der Preis!«
    »Also gut, also gut. Du bekommst fünfundzwanzig jetzt und fünfzig bei Übergabe. Das ist mein letztes Angebot!«
    »Okay, abgemacht! Sobald ich das Geld 'abe, bringe ich das 'übsche Mädchen nach 'annover.«
     

9
     
    Hamburg
Donnerstag, mittags
     
    Obwohl sämtliche verfügbaren Streifenwagen der Stadt und zum Teil auch des Umlandes für die Suche nach Ali Murrat eingesetzt waren, blieb er, genauso wie die Motorradgang, wie vom Erdboden verschluckt. Die Auswertung der Aufzeichnungen der unzähligen Verkehrsüberwachungskameras war noch im Gange, hatte aber bisher auch keine Resultate gebracht.
    Karl Fischer, der Partner von Ali, war zusammen mit Julia Schröder in der Nähe des Krankenhauses unterwegs gewesen, um nach Murrat zu suchen und mögliche Zeugen zu befragen. Doch auch die Beiden fanden keine verwertbaren Anhaltspunkte.
    Gert Mayer-Schaumberg hatte gerade mit ihnen telefoniert, als ein Beamter, der mit der Auswertung der Videoüberwachung beschäftigt gewesen war, zu ihm ins Büro trat. Er war nicht sehr viel größer als ein Schulanfänger und für seine winzige Körpergröße sehr kräftig gebaut. Er hatte kurz geschorenes Haar und trug eine Brille mit kleinen, schmalen und eckigen Gläsern in einer roten Einfassung. Seine gesamte Kleidung passte trotz seiner ungewöhnlichen Größe so perfekt, dass ein Schneider sie direkt für ihn angefertigt haben musste.
    »Ah, Herr Gorny. Gibt es endlich Neuigkeiten?«, fragte Mayer-Schaumberg sofort, als er den kleinen Mann in der Tür stehen sah.
    »Ja und nein«, antwortete dieser wortkarg.
    »Bitte! Spannen sie mich nicht so auf die Folter! Haben sie Murrat aufgespürt?«
    »Das ist es ja gerade, was ich meinte«, entgegnete er, »Ich habe alle verfügbaren Aufzeichnungen aus der Gegend des Krankenhauses angeschaut und analysiert. Außer auf der Überwachungskamera direkt am Eingang der Klinik, ist Murrat nirgendwo zu sehen.«
    »Und die Motorradgang?«
    »Ebenfalls Fehlanzeige! Aber ...«, antwortete Josif Gorny und machte eine künstliche Pause. Mayer-Schaumberg wartete geduldig darauf, dass Gorny fortsetzte, obwohl er es kaum erwarten konnte, endlich die Neuigkeiten zu hören.
    »Bitte!«, rutschte es ihm dann aber doch über die Lippen, als die Pause zu unerträglich für ihn wurde.
    »Also ...«, setzte der kleinwüchsige Polizist fort, »Mir ist aber etwas anderes aufgefallen. Es ist zwar möglich, dass mal hier und mal da eine Überwachungskamera ausfällt, aber heute sind zu einer bestimmten Zeit gleich mehrere außer Funktion gewesen. Was aber noch eigenartiger ist, das ist die Verteilung der ausgefallenen Kameras. Sehen sie?«
    Gorny hatte den Ausdruck einer Karte von Hamburg mitgebracht, auf der etliche rote Punkte eingezeichnet waren. Sie führten wie eine Perlenschnur von der Uniklinik in Eppendorf in Richtung Norden bis zur Autobahn A7.
    »Aber ... heißt das etwa ...«, wunderte sich Mayer-Schaumberg.
    »Das ist schon ziemlich eigenartig, oder?«, fragte Gorny mit einem triumphierenden Lächeln, bei dem seine etwas schief stehenden Zähne sichtbar wurden. »Es sieht wohl so aus, als ob hier irgendwer nicht wollte, dass etwas Bestimmtes gesehen wird.«
    »Und wann war das?«
    »Genau genommen war es zwei Mal. Einmal so gegen zehn, das andere Mal knapp eine Stunde später.«
    »Das würde von der Zeit ja passen wie die Faust aufs Auge«, meinte Mayer-Schaumberg und klopfte Gorny anerkennend auf die Schulter. »Das haben sie gut gemacht. Richtig gut! Und was ist eigentlich mit der Autobahn? Gibt es da keine Kameras?«
    »Nein, zumindest nicht auf der A7. Obwohl ...«
    »Ja?«, fragte der Hauptkommissar dazwischen.
    »Dort stehen doch noch diese alten Mautbrücken.«
    »Und?«
    »Die hatten ein System zur Erkennung von Kennzeichen. Und dazu waren die Dinger unter anderem mit Kameras ausgerüstet. Seit circa einem Jahr sind die allerdings nicht mehr in Benutzung.«
    »Und was nützt es dann?«, wunderte sich Mayer-Schaumberg.
    »Ich kenne jemanden, der diese Dinger zu Forschungszwecken hin und wieder nutzen kann. Irgendwas mit der Verkehrsdichte oder so! Mit etwas Glück können wir vielleicht so etwas mehr herausbekommen!«, bot Gorny an.
    »Tun sie das! Ich werde die Suche aber trotzdem schon mal auf die Autobahn ausweiten.«
    Josif Gorny machte sich sofort auf und

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