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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Mayer-Schaumberg rutschte wieder in seinen Bürosessel zurück, von dem er gerade aufgestanden war, und griff zum Telefon.
     
     
    München
Donnerstag, mittags
     
    Auch die zwei weiteren schnell dazugekommenen Ärzte hatten sich sofort um Salvadore Cerventino gekümmert, während die ältere Krankenschwester Mohler und die Frau des Patienten aus dem Zimmer herausbrachte. Die Zwei sollten wieder zum Aufenthaltsbereich für Gäste zurückgehen und dort abwarten.
    »Salvadore!«, schrie die junge Frau hysterisch und wollte sofort wieder zurück in das Krankenzimmer laufen, doch eine kräftig gebaute Krankenschwester, die auf dem ersten Blick etwas von einer kriegerischen Amazone ausstrahlte und die gerade den Gang entlang gelaufen kam, verstellte Maria den Weg und hielt sie auf.
    »Lassen sie mich gefälligst durch zu meinem Mann!«, kreischte diese und steigerte sich immer weiter in ihre Aufregung hinein. »Ich will zu meinem Mann! Und zwar sofort! Er braucht mich!«
    »Wenn sie sich nicht sofort beruhigen ...«, fing nun die ältere Krankenschwester an zu drohen, was aber nur dazu führte, dass Maria Cerventino sich noch weiter aufregte und die ganze Situation drohte, aus dem Ruder zu laufen.
    »Bitte seien sie vernünftig und beruhigen sie sich ...«, versuchte nun Gottfried Mohler die aufgeregte Frau zu besänftigen.
    »Ich will mich aber nicht beruhigen!«, schrie sie weiter herum, »Ich will jetzt sofort zu meinem Mann! Ich lasse mir von niemandem vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe! Und jetzt lassen sie mich gefälligst durch!«
    Die ältere Krankenschwester, die ganz offensichtlich etwas überfordert war mit der Situation, setzte schon wieder zum Kontra an und wäre fast auf die aufgebrachte Frau losgegangen. Doch Mohler deutete ihr an, dass sie sich zurückhalten und ihn machen lassen sollte. Etwas widerwillig lies sie ihn gewähren.
    »Maria!«, sprach er die junge Frau mit Vornamen an und versuchte dabei ganz ruhig und sanft zu sprechen, was ihm eigentlich überhaupt nicht so lag. Dabei fasste er sie an einem ihrer Unterarme, mit denen sie wie wild herumfuchtelte. »Maria! Bitte! Sie beruhigen sich jetzt und dann schauen wir, wie es Salvadore geht.«
    Die junge Frau zuckte erschrocken zusammen, als der Polizist ihren Arm packte, und versuchte sofort, sich aus seinem Griff zu befreien. Doch Mohler hielt sie fest, ohne dabei aber allzu grob zu sein. Als er sie mit Namen ansprach und ruhig auf sie einredete, beruhigte sie sich soweit, dass er zumindest vernünftig mit ihr sprechen konnte.
    »Maria, die Ärzte tun alles in ihrer Macht stehende, damit es ihrem Mann so schnell wie nur möglich wieder gut geht. Aber sie müssen sie auch ihre Arbeit machen lassen. Okay?«
    »Aber ... aber Salvadore ging es doch vorhin schon wieder ganz gut. Warum hat er denn so geschrien und was war überhaupt mit ihm los?«
    »Ich weiß es auch nicht. Aber die netten Schwestern werden ganz sicher dafür sorgen, dass wir schnellstmöglich informiert werden, sobald die Ärzte etwas sagen können. Unterdessen werden wir hier warten.«
    Gottfried Mohler musste sehr überzeugend gewirkt haben, denn Maria Cerventino ließ sich nun ohne Widerstand in den Wartebereich bringen. Im Vorbeigehen sagte Mohler zu der älteren Krankenschwester, wobei seine Stimme dabei alles andere als sanft klang, »Ich will umgehend informiert werden, was hier los ist. Umgehend! Haben sie verstanden? Kümmern sie sich darum!«
     
     
    Hamburg
Donnerstag, mittags
     
    Ein paar Minuten lang schaute und hörte Juri halb belustigt zu, wie der Typ an seiner Tür versuchte, sein Sicherheitssystem zu knacken, während der Andere Schmiere stand und mit jeder Minute ungeduldiger wurde.
    »Man, es kann doch nicht so unendlich schwer sein, das Schloss einer Privatwohnung aufzubekommen. Und du willst ein Profi sein?«
    »Dann komm her und mach du das!«, antwortete der Computerspezialist gereizt, während er weiter versuchte, den Code für das elektronische Schloss zu knacken.
    »Der hat ein Schließsystem schlimmer wie die Bundesbank. Aber deshalb hat der Boss ja auch mich damit betraut. Pass du nur auf, dass wir nicht überrascht werden. Das ist dein Job! Ich habe es gleich.«
    Juri schüttelte lächelnd den Kopf und drückte ein paar Tasten auf seinem Laptop. Sofort surrte das elektrische Schließsystem seiner Wohnungstür und die Tür sprang auf.
    »Ha! Siehst du. Ich hab's!«, triumphierte der Einbrecher, während Juri leise vor sich hinflüsterte,

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