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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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der sich inzwischen wieder etwas besser unter Kontrolle hatte.
    »Ach ja? Und wie, bitteschön?«, jetzt war es der Spezialist der IT-Firma, der kurz davor war, seine Beherrschung zu verlieren.
    »Weiß ich doch nicht! Ich bin doch nicht der Profi dafür!«
    »Und was wollen sie damit nun schon wieder aussagen?«
    »Gar nichts«, entgegnete der Stationsleiter mit einem Achselzucken, »Ich meine nur, wir sollten nicht unbedingt alles der Polizei ungefiltert auftischen. Sie wissen doch auch, wie das läuft. Die suchen immer nur nach einem Schuldigen. Und mit zu viel Informationen setzt man denen womöglich etwas in den Kopf. Verstehen sie, was ich meine?«
    Inzwischen flüsterte Sepp Huber nur noch und schaute sich immer wieder über die Schultern, um nicht Gefahr zu laufen, dass irgendwer mithören konnte, der es nicht sollte.
    Der IT-Spezialist verstand nun auch, was Sepp Huber meinte. Schweigend nickte er kurz, wandte sich um und ließ den Stationsleiter einfach stehen.
    Unterdessen hatte die Spurensicherung damit begonnen, die zum Teil vom Feuer zerstörte Prüfwerkstatt und das fast vollständig ausgebrannte Fahrzeug zu untersuchen. Der Bordcomputer und die meisten wichtigen Anlagen des Autos waren durch die Hitze soweit zerstört worden, dass es nicht mehr realistisch war herauszufinden, ob möglicherweise ein Defekt oder sogar eine Manipulation vorliegen könnte. Plötzlich entdeckte einer der Beamten aber doch etwas Auffälliges.
    »Hast du so etwas schon einmal gesehen? Gehört das zu dem Auto oder zu der Werkstatt?«
    Der Polizist deutete auf eine ziemlich zerstörte Metallbox, die unter dem Auto inmitten eines Haufens Dreck und Müll lag, der hauptsächlich aus verbrannten Teilen des Autos bestand, die nahezu bis zur Unkenntlichkeit zerstört waren. Es war bisher nicht aufgefallen, da einige Stellen des Bodens noch immer mit Resten des Löschpulvers bedeckt waren.
    »Nein, so etwas habe ich noch nicht gesehen. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass das von dem Auto stammt. Das muss etwas aus der Werkstatt sein«, erwiderte sein Kollege, »Wir können ja einfach die Beiden fragen, die hier das Auto untersuchen sollten.«
    Doch auch die wussten nicht, um was für ein Gerät es sich hierbei handeln könnte. Auf jeden Fall gehörte es auch nicht zur Ausrüstung der Werkstatt.
    Nach intensiver Untersuchung des Autowracks entdeckte einer der Spurensucher an der Unterseite des Fahrzeugs so etwas wie einen Abdruck, der von der Größe her ziemlich genau zu den äußeren Umrissen der Metallbox passen konnte. Vorsichtig hob er das Teil vom Boden auf. Es war wider Erwarten unglaublich leicht. Auf der Unterseite war ein großes Loch hineingebrannt. Auch der Inhalt, bei dem es sich wahrscheinlich um irgendwelche Elektronik handelte, war völlig verkohlt.
    »Könnte das womöglich der Auslöser des Feuers gewesen sein?«, fragte einer der beiden Prüfer nach, der die Werkstatt noch nicht wieder verlassen hatte.
    »Wir werden das untersuchen«, sagte der leitende Beamte der Spurensicherung kühl. Ohne jede weitere Erläuterung packte er das Gerät in eine Folientüte, während ein Anderer die Fundstelle und das Fahrzeug fotografierte.
     
     
    Nördlich von Hamburg
Donnerstag, nachmittags
     
    Außer etwas Rauschen und dem Gezwitscher einiger Vögel in der Ferne, war überhaupt nichts zu hören. Alles um ihn herum war verschwommen und sein Kopf brummte und hämmerte, als wolle er gleich zerplatzen.
    Als Ali Murrat wieder zu sich kam, spürte er erst einmal überhaupt nichts außer seinem fürchterlich schmerzenden Kopf. Selbst seine Augen, die nur zur Hälfte geöffnet waren, konnte er kaum bewegen.
    Wie lange er in diesem Dämmerzustand schon hier lag, konnte er nicht sagen. Aber jeder Versuch, auch nur die kleinste Bewegung auszuführen, scheiterte schon im Ansatz an den Schmerzen seines Kopfes, sodass er so regungslos wie nur möglich verharrte.
    Erst nach und nach kamen einige Empfindungen wieder zurück. Das Erste, was er neben den Schmerzen spürte, war die eisige Kälte, die sich langsam seines Körpers bemächtigte. Leichter Nieselregen hatte begonnen und der für diese Jahreszeit nicht unübliche, kräftige Wind kühlte den reglos am Boden liegenden Körper noch schneller aus.
    Außer, dass es ihm kalt war, hatte Ali aber keine weiteren Empfindungen in seinen Gliedern - weder in seinen Armen und Fingern, noch in seinen Beinen. Alles war taub.
    Verzweifelt versuchte er, sich trotz der Schmerzen etwas

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