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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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kurz nach der letzten Aufzeichnung von den Mautkameras?«
    »Ganz genau! Ich hatte auf der Suche nach möglichen Hinweisen nach öffentlichen Kameras geschaut. Doch dort auf dem Land gibt es keine. Dann hatte ich die Idee, dass möglicherweise Kameras an Verkehrsleit- oder Verkehrsüberwachungssystemen in der Gegend etwas Brauchbares aufgezeichnet haben. Und genau hier ...«, dabei zeigte Gorny auf ein blaues Kreuz, »... genau hier sind die alle über eine rote Fußgängerampel gefahren!«
    Jetzt strahlte Josif Gornys Gesicht wie bei einem Kind, das vor einem großen Teller voller Süßigkeiten steht. Und auch Gert Mayer-Schaumberg blicke zufrieden auf die Karte. Dann wandte er sich an den kleinen Beamten.
    »Ausgezeichnete Arbeit, Gorny! Wirklich ausgezeichnet! Das sind jetzt alle Neuigkeiten? Oder haben sie noch mehr?«
    Mehr Informationen gab es nicht. Sofort kontaktierte der Hauptkommissar Karl Fischer, den eigentlichen Partner von Murrat, der mit Julia Schröder immer noch auf der Suche nach irgendwelchen nutzbringenden Hinweisen war, und schickte sie in das Dorf, wo das Blitzerfoto geschossen worden war. Von dort aus sollten sie zusammen mit weiteren Einsatzkräften die Suche fortsetzen.
     
     
    München
Donnerstag, nachmittags
     
    »Frau Cerventino?«
    Maria Cerventino sprang schlagartig von ihrem Sitz auf, als einer der Ärzte endlich in den Wartebereich trat und ihren Namen sagte.
    »Ja? Kann ich jetzt endlich zu meinem Mann?«, fragte sie zurück und noch im Sprechen wollte sie bereits loslaufen, doch der Arzt hielt sie noch zurück.
    »Frau Cerventino, einen Moment bitte! Sie können gleich für einen kurzen Moment zu ihm, aber zuvor muss ich noch mit ihnen sprechen. Am besten unter vier Augen!«
    »Wenn es um den Patienten geht, werde ich dabei sein!«, mischte sich Gottfried Mohler, der ebenfalls von seinem Stuhl aufgestanden war, in das Gespräch ein.
    »Wie?«, fragte der Arzt und schaute Mohler dabei ablehnend an.
    »Das geht schon okay. Was ist denn nun?«, versuchte die junge Frau zu vermitteln, doch Mohler ließ sich nicht so einfach abservieren.
    »Also, um es noch einmal klarzustellen, es handelt sich hier um einen dringend Tatverdächtigen, der eigentlich in Gewahrsam wäre, wenn er nicht so schwer verletzt sein würde. Somit erhalte ich unbedingten Zugriff auf alle Daten, die für unsere Ermittlungen notwendig sind. Ist das klar? Oder gibt es dazu Fragen?«
    »Dann haben sie ganz sicher eine richterliche Verfügung bei sich, die ich noch nicht kenne?«, antwortete der Arzt trocken, der ganz offensichtlich mit der etwas überheblich wirkenden Art des Kommissars seine Probleme hatte.
    »Noch sind wir in der Ermittlung ...«, konterte Mohler, wurde aber von Maria abgeschnitten.
    »Okay, okay, okay! Können wir die Auseinandersetzung auf später verschieben? Ich möchte endlich wissen, was mit meinem Mann los ist! Und wenn es hilft, ja, ich will, dass Kommissar Mohler dabei ist! Alles geklärt?«
    Gottfried Mohler nickte schweigend. Der Arzt war zwar nicht so begeistert, doch er begann trotzdem zu erzählen. Dabei wandte er sich aber demonstrativ von Mohler ab und Maria Cerventino zu.
    »Frau Cerventino, es gab auf unerklärliche Weise einen Defekt in der Infusionsanlage. Ihrem Mann ist eine hohe Dosis eines Medikamentes verabreicht worden, was normalerweise nur im Falle eines Herzstillstandes zur Anwendung kommen dürfte.«
    »Und wer hat es ihm dann verabreicht?«, fragte Mohler sofort dazwischen.
    »Niemand!«, antwortete der Arzt ohne sich von Maria abzuwenden, »Das Medikament wurde vom Infusionscomputer automatisch zugeteilt. Und das auch noch in einer Dosis, die eigentlich völlig unmöglich ist!«
    »Und was ist jetzt mit Salvadore?«, ging die Frau wieder dazwischen, die sich für diese ganzen technischen Details überhaupt nicht zu interessieren schien.
    »Wir mussten ihm ein starkes Beruhigungsmittel verabreichen. Er schläft jetzt sehr fest. Und es wird auch eine Weile dauern, bis wir die Dosis soweit reduzieren können, dass er wieder aufwacht.«
    »Mit anderen Worten, sie haben ihn in ein künstliches Koma versetzt?«, fragte wieder Mohler dazwischen.
    »Ja, so könnte man es auch bezeichnen«, antwortete der Arzt mit etwas gedämpfter Stimme in dessen Richtung.
    »Warum tun sie es dann nicht?«, fragte der Hauptkommissar giftig zurück.
    »Kann ich jetzt trotzdem zu ihm?«, fragte Maria mit leiser Stimme und unterbrach damit zumindest im Augenblick den sich immer weiter

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