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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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Kreuzung fuhr, obwohl die Ampel noch nicht wieder auf Grün umgeschaltet hatte.
     

21
     
    Hamburg
Freitag, morgens
     
    »Oh, oh, oh, oh ...«, war das Einzige, was Juri herausbrachte, als Taylor plötzlich beschleunigte und auf die Kreuzung zuraste, obwohl die Ampel noch immer auf Rot stand. Die beiden Verfolger hatten inzwischen noch weiter aufgeholt und einer von denen klebte ihnen bereits regelrecht an der Stoßstange.
    In dem Moment, als Taylor gerade dabei war, in den Bereich der Kreuzung einzufahren, machte er eine Vollbremsung und provozierte damit, dass das Verfolgerfahrzeug direkt hinter ihm mit einem dumpfen Schlag auffuhr. Beide Autos wurden dadurch aber nur leicht beschädigt. Doch Taylor erreichte damit, dass ihre Verfolger stark abbremsen mussten und erst einmal damit beschäftigt waren, ihre Fahrzeuge zu kontrollieren.
    Im nächsten Augenblick gab er schon wieder Vollgas und schlüpfte so gekonnt durch eine Lücke im Querverkehr. Der direkte Verfolger ließ sich von der Aktion allerdings nicht abschrecken und folgte ihm weiterhin in nur wenigen Metern Entfernung. Die Lücke war allerdings nicht lang genug, als dass zwei Fahrzeuge hindurchgepasst hätten. Obwohl das Auto schon durch das unerwartete Auftauchen des ersten BMWs hätte alarmiert sein sollen, fuhr es unbeeindruckt weiter und erwischte den Verfolger so hart am vorderen Kotflügel, dass sich dessen Auto querstellte.
    Die gesamte Vorderfront des an der Kollision beteiligten Kleinwagens war völlig demoliert, während der gepanzerte BMW auch diese Kollision beinahe unbeschadet überstanden hatte. Der zweite Verfolger hatte etwas mehr als fünfzehn Meter Abstand, sodass er es gerade noch schaffen konnte auszuweichen. Ohne sich von dem Unfall aufhalten zu lassen, setzten beide Wagen die Verfolgung fort und flüchteten von dem von ihnen verursachten Unfall.
    Taylor und Juri hatten es unterdessen geschafft, die Kreuzung unbeschadet zu überqueren und fuhren weiter die Hauptstraße entlang. Auf den Gegenspuren kamen ihnen mehrere Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht entgegen, die scheinbar zu dem Motel unterwegs waren.
    Durch den kleinen Unfall waren die beiden Verfolger zwar kurzzeitig etwas zurückgefallen, doch holten sie bereits wieder auf. Zum Glück standen die nächsten zwei Ampeln auf Grün, sodass Taylor sich ohne zu bremsen durch den relativ dichten Verkehr schlängeln konnte. Trotzdem kamen die Verfolger langsam wieder näher.
    Als sie sich der nächsten großen Kreuzung näherten, realisierten sie schon aus einiger Entfernung, dass die Ampel schon lange Zeit auf Grün stand. Vor ihnen fuhr ein alter Transporter. Der Gegenverkehr war im Moment so dicht, dass sie ihn auch nicht überholen konnten. Die Verfolger konnten davon allerdings auch nicht wirklich profitieren, da sie hinter einem Kleinwagen herfahren mussten, dessen Fahrer sich weder durch Hupe und Lichthupe noch durch dichtes Auffahren dazu bewegen ließ, schneller zu fahren oder einfach zur Seite auszuweichen.
    Wie befürchtet, schaltete die Ampel auf Gelb, als Juri und Taylor noch fast fünfzig Meter von der Kreuzung entfernt waren. Sofort begann das Fahrzeug vor ihnen zu bremsen. Der Afrikaner nutzte eine winzige Lücke auf der Gegenspur, überholte den Transporter und raste mit Vollgas auf die Ampel zu, die nun bereits auf Rot umschaltete.
    Gerade, als sich die Autos auf der einmündenden, vierspurigen Straße in Bewegung setzen, überquerten sie die Kreuzung. Ein Blitzer dokumentierte ihren Verstoß gegen die Verkehrsregeln. Doch durch diese gewagte Aktion hatten sie nun einen wichtigen Vorteil gegenüber ihren Verfolgern.
    Juris Gesicht war blass wie eine Kalkwand und sein Herz pochte vor Aufregung bis in den Hals. Seine Finger hatte er tief in das Polster seines Sitzes gekrallt. Als sie über die rote Ampel gefahren waren, hatte er sogar für einige Sekunden die Luft angehalten und seine Augen zugekniffen.
    »Alles okay!«, versuchte Taylor ihn etwas zu beruhigen, ohne dabei aber sein Tempo zu verringern. Doch Juri war momentan nicht in der Lage zu antworten.
    Die beiden Verfolger hatten ebenfalls zum Überholen angesetzt, sobald eine Lücke im Gegenverkehr ihnen die Gelegenheit dazu bot. Ohne auf die rote Ampel zu achten, rasten sie auch an dem an der Haltelinie stehenden Transporter vorbei auf die Kreuzung.
    Die Vordere der beiden Limousinen, deren rechter Kotflügel bereits von dem vorhergehenden Unfall ziemlich lädiert war, schaffte es gerade noch so, an den von der

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