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Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition)

Titel: Überwacht: S.M.A.R.T. - virus inside (Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steeve M. Meyner
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förmlich aus der stinkenden Tonne heraus. Von dem, was hier draußen passiert war, hatte er nichts gesehen und nur ein paar Geräusche gehört. Überrascht und gleichzeitig erschrocken blickte er auf den bewusstlos auf dem Boden liegenden Mann. Taylor, der sich gerade über ihn gebeugt hatte, hob einen Autoschlüssel auf, der dem Angreifer bei dem kurzen Kampf aus der Hosentasche gefallen war. Dann wandte er sich Juri zu und ließ ihm gar nicht erst Zeit zum Nachdenken.
    »Juri! Los! Wir müssen gehen ... Pass auf!«
    Mit diesen Worten sprang er auch schon auf ihn zu und riss ihn seitwärts zu Boden. Mehrere Schüsse, die aus der vierten Etage abgefeuert worden waren, verfehlten die Zwei nur ganz knapp. Ein Querschläger traf Juri am Oberarm. Obwohl es nur ein leichter Streifschuss war, durchfuhr ihn ein stechender, brennender Schmerz. Doch er stand im Moment so unter Schock, dass er noch nicht einmal laut aufschrie.
    Taylor rollte sich gekonnt zur Seite und kam mit einem kühnen Hechtsprung an die Stelle, wo die Pistole des noch immer bewusstlos am Boden liegenden Mannes lag, der ihn bedroht hatte. Im Abrollen ergriff er die Waffe und feuerte sofort ein paar Schüsse in die Richtung der Angreifer ab, die sich bereits auf der Feuertreppe befanden. Durch den Gegenangriff waren sie gezwungen, ihre Attacke abzubrechen und selbst erst einmal in Deckung zu gehen. Dadurch gewannen Juri und Taylor ein paar Sekunden Zeit. Der Afrikaner packte ihn am Arm und zog ihn in Richtung des Ausgangs des Innenhofs, wo sie durch eine quer stehende Mauer zumindest kurzzeitig vor weiteren Angriffen geschützt waren.
    Als sie auf die Straße traten, sahen sie direkt vor dem Eingang des Motels zwei der BMW stehen, die Juri von seinem Fenster aus bereits beobachtet hatte. Ein drittes, fast identisches Auto befand sich nur ein paar Schritte von dem Zugang zum Hinterhof weg an der Seite. Juris Kleinwagen hingegen parkte genau in entgegengesetzter Richtung fast zweihundert Meter weit entfernt am Straßenrand.
    »Dort hinten ist mein Auto!«, sagte er und zeigte dazu noch in die Richtung, doch Taylor schüttelte seinen Kopf.
    »Das ist viel besser!«, sagte er, hielt den Autoschlüssel hoch, den er dem Mann abgenommen hatte, und drückte auf die Öffnen-Taste.
    Mit einem kurzen Piep und Aufblitzen der Lichter öffnete sich der schwarze Oberklassewagen. Taylor rannte sofort zur Fahrertür und wollte schon einsteigen, als er bemerkte, wie Juri noch zögerte.
    »Wenn wir denen entkommen wollen, brauchen wir dieses Auto! Mit deinem haben die uns schon an nächster Kreuzung ein. Und außerdem ...«
    Er kam nicht dazu, seinen Satz zu Ende zu sprechen, da am Eingang des Motels zwei der zwielichtigen Typen auftauchten und sofort ihre Waffen auf den Afrikaner richteten und losfeuerten. Taylor sprang in den Wagen, dessen Tür er zum Glück schon geöffnet hatte, und brachte sich so in Sicherheit, während Juri Schutz hinter einem kleinen Wandvorsprung suchte.
    So schnell wie möglich startete Taylor den Motor und fuhr rückwärts auf den Eingang des Motels zu, sodass die zwei Angreifer, die bereits fast ein Drittel des Weges zu ihnen zurückgelegt hatten, zur Seite springen mussten, um nicht von dem Auto erfasst zu werden.
    Nach einer Vollbremsung fuhr er dann mit quietschenden Reifen sofort wieder zurück zu der Stelle, wo Juri Deckung gesucht hatte. Nicht einmal den Bruchteil einer Sekunde zu früh kam er dort an, sodass Juri einsteigen konnte, da gerade zwei weitere Männer aus der Einfahrt zum Hinterhof herausgerannt kamen und auch gleich das Feuer eröffneten.
    Nun zeigte sich ein weiterer entscheidender Vorteil dieses Autos. Die Verglasung und die Karosserie des Fahrzeugs waren kugelsicher gepanzert, sodass Juri und Taylor von den auf sie abgefeuerten Schüssen nicht getroffen wurden.
    Mit Vollgas und qualmenden Reifen startete Taylor durch. Einer der Angreifer, der nur ein paar Meter direkt vor ihnen auf der Straße stand und unablässig auf sie feuerte, sprang nun auf die Motorhaube, fand aber keinen Halt, sodass ein paar ruckartige Schlenker ausreichten, um ihn wieder abzuschütteln.
    Ein Blick nach hinten zeigte, dass die Typen mit den beiden anderen Autos bereits die Verfolgung aufgenommen hatten. Schon an der nächsten Ampelkreuzung war der kleine Vorsprung aufgebraucht, da ihre Richtung auf Rot stand. Kaum mehr zwanzig Meter trennte sie von ihren Verfolgern, als Taylor wieder Gas gab, erst auf die Gegenspur und dann auf die dicht befahrene

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