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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gefahr aus dem All
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geschwafelt. Also, ihr habt Zeit bis Mitternacht, soll ich ausrichten. Die wollen den Apparat zusammen mit der Formel.«
    »Und was passiert sonst?«, fragte Bob entsetzt.
    »Keine Panik, eurer Janet wird schon nichts

    passieren. Das sind  doch keine bösen  Buben -  Geheimdienst eben.  Aber man darf die  natürlich nicht  ärgern. So, ich mach  mich wieder auf den  Weg – und schön  dran denken: Ich bin  immer dicht bei  euch.«  Justus holte tief Luft, als Skinny Norris wieder verschwunden war. »Der ist so blöd, der glaubt einfach alles. Geheimdienst! So ein Quatsch.«
    »Was machen wir jetzt mit der Kiste?«, fragte Peter. »Wir bleiben bei unserem Plan und verstecken sie zwischen dem Schrott. Danach rufen wir sofort Kommissar Reynolds an.«  Sie fanden für die Randolph I ein gutes Versteck neben der neuen Schrottpresse von Onkel Titus.  Der Kommissar war aber leider nicht zu erreichen. Justus ließ ausrichten, dass er interessante Neuigkeiten hätte. »Sagen Sie ihm, es ist sehr wichtig!«, betonte er. »Oder warten Sie, wir fahren am besten gleich zu ihm.«  Mittlerweile war es fast dunkel geworden und dünne Nebelschwaden zogen vom Pazifik herüber.  Sie mussten an ihren Fahrrädern die Lichter  einschalten. Als sie auf die Hauptstraße einbogen, zuckte Peter plötzlich zusammen. »Achtung, dreht euch nicht um«, zischte er mit zusammengepressten Lippen. »Hinter uns habe ich den dunklen Van gesehen. Er parkt keine fünfzig Meter weiter versteckt unter einem Baum.«
    »Bist du dir sicher?«, fragte Bob nicht weniger erschrocken.
    »Hundertprozentig.«  Justus wagte nicht, sich umzublicken. »Das heißt, dass die Typen uns verfolgen. Wenn wir jetzt direkt zur Polizei fahren, kriegen die das mit. Das ist zu gefährlich für Janet und den Professor. Wir müssen die Kidnapper erst einmal in die Irre führen – eine bessere Idee habe ich jetzt auch nicht.«  Weit hinter ihnen wurde ein Wagen gestartet.

Verfolgungsangst
    »Und wo geht’s jetzt lang?«, fragte Peter nervös.  Justus sah gebannt nach vorn. »Keine Ahnung.  Am besten wir fahren eine Weile im Zickzack.«
    »Was ist mit unserer Kaffeekanne?«, flüsterte Bob. »Wenn wir auf der dunklen Küstenstraße  völlig überraschend abbiegen, bekommen die  Gangster das vielleicht gar nicht mit. Kein Mensch würde uns in einem Wassertank suchen.«
    »Ein Versuch wäre es wert«, antwortete Justus.  Sie waren nur noch wenige hundert Meter von  ihrem Geheimversteck entfernt. Wie geplant, bogen sie auf ein Zeichen in den holprigen Weg zur Kaffeekanne ab.
    »Schnell, wir verstecken die Räder im Gebüsch und dann ab in die Kanne!«, rief Bob.  Doch der Plan ging schief. Die Gangster hatten ihr Manöver bemerkt und bogen ebenfalls ab. Der grelle Strahl der Autoscheinwerfer blitzte zwischen den Sträuchern auf. Im letzten Moment erklommen die drei ??? die Eisenstufen zur Kaffeekanne, kletterten hinein und rissen hinter sich die Klappe wieder zu.  Peters Herz klopfte bis zum Hals. »Wenn die uns jetzt schon wieder gesehen haben, sitzen wir wie die Ratten in der Falle.«  Der Van stoppte und der Motor wurde abgestellt.  Justus, Peter und Bob konnten durch schmale  Ritzen im Holz alles gut beobachten. Auf beiden Seiten öffneten sich die Türen und zwei Männer stiegen aus. Sie trugen dunkle Sonnenbrillen und Anzüge.
    »Wo sind diese Gören nur hin?«, hörten sie einen von beiden sagen. »Die können sich doch nicht in Luft aufgelöst haben? Los, komm! Wahrscheinlich wollen die mit ihren Rädern durch die Büsche abhauen!«  Anschließend verschwanden die beiden Kidnapper im Gestrüpp. Oben in der Kaffeekanne  trauten sich die drei ??? kaum zu atmen. Ängstlich pressten sie ihre Gesichter an die Sehschlitze.

    Plötzlich entdeckten sie einen winzigen roten Punkt im nebligen Himmel. Bob wusste sofort, was es war. »Das ist die Leuchtspur von einem Laser-strahl. Da, seht ihr? Der Punkt macht immer wieder die gleichen Bewegungen. Sieht aus wie ein großes S. Nein, kein S – das ist ein Fragezeichen. Jemand malt unser Zeichen an den Himmel!«  Allen drei war klar, dass dieses Zeichen nur von einer Person stammen konnte: Janet.  Doch nicht nur sie hatte von ihrem Onkel so einen kleinen Laser geschenkt bekommen, sondern auch die drei Detektive. Eilig zog Bob den kleinen Stift, der aussah wie ein Kugelschreiber, aus der Hosentasche und schaltete ihn ein.
    »Am besten zeichnest du damit genau so ein  Fragezeichen an den Himmel«,

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