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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gefahr aus dem All
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lauten Hilfeschrei.

Vermisstenanzeige
    »Das war Janet!«, schrie Bob entsetzt. So schnell sie konnten, rannten die drei ??? den schmalen Gang zurück.
    »He, was wird aus uns?«, brüllten die beiden Brüder gleichzeitig. Justus drehte sich ein letztes Mal um. »Die Polizei wird sich um Sie kümmern.«
    »Na, endlich«, stöhnte Elliot Rattler erleichtert.
    »Halt’s Maul!«  Peter war als Erster wieder auf dem wackeligen Steg und sah, wie die Tür eines schwarzen Vans zugeschlagen wurde. Mit durchdrehenden Reifen jagte der Wagen über das Hafengelände und verschwand.
    »Was hast du gesehen?«, keuchte Bob und rannte auf ihn zu. Atemlos berichtete Peter von dem Geschehen. »Die haben sich Janet geschnappt. Die Beschreibung der Rattlers passt genau zu dem Wagen. Sie scheinen die Wahrheit gesagt zu haben.«  Jetzt kam auch Justus angelaufen. »Das ist ab sofort Sache der Polizei. Wir müssen auf dem schnellsten Wege Kommissar Reynolds verständigen!«, schnaufte er und rang nach Luft.  Als sie am Schuppen ihre Räder schnappten,  bemerkte Bob auf dem Boden eine kleine Kette.
    »Hier, seht mal, das ist der Mondstein von Janet.«
    »Egal, steck ihn ein. Das ist jetzt unwichtig!«, rief Justus.  Vom Hafen aus führte der Weg in engen Kurven wieder zurück auf die Küstenstraße. Doch nach wenigen hundert Metern war Justus am Ende seiner Kräfte. »Fahrt vor und berichtet Reynolds alles. Ich kann nicht so schnell.«  Schon bald verlor er Peter und Bob aus den  Augen. Die Hitze flimmerte über dem Asphalt und Justus wurde fast schwindelig vor Anstrengung.  Mit letzter Kraft erreichte er das Polizeirevier und stolperte die Stufen hoch ins Büro des Kommissars.  ›Da bin ich‹ wollte er sagen, doch aus seinem Mund kam nur trockene Luft.  Peter und Bob hatten dem Polizisten die ganze  Geschichte schon vorgetragen.  Nervös lief der Beamte auf und ab. »Ich könnte mich ärgern. Ich könnte mich wirklich ärgern.  Warum habe ich nicht früher eingegriffen? Nun gut, zu spät. Jetzt dürfen wir keine weiteren Fehler mehr machen. Ein Streifenwagen nimmt gerade die beiden Rattlers fest – keine Unbekannten übrigens.  Die haben schon einiges angestellt in der Gegend.  Gute Arbeit von euch. Als nächsten Schritt werde ich eine Sonderkommission gründen. Spezialisten aus Los Angeles sind angefordert. Ich denke, dass sich die Entführer in der nächsten Zeit melden werden. Viel mehr als abwarten können wir im Moment nicht. Sobald ich etwas Neues erfahre, melde ich mich bei euch.«  Kurz darauf standen sie wieder auf der Straße vor dem Polizeirevier.
    »Ich habe aber keine Lust abzuwarten«, sagte Justus genervt. »Wir können doch nicht hier  rumsitzen.« Den anderen beiden erging es genauso.  Sie beschlossen, noch einmal zur Sternwarte zu fahren.
    »Vielleicht ist Mister Randolph wieder zurück«, hoffte Peter, als er auf sein Rad stieg.  Völlig verschwitzt erreichten sie die Sternwarte am Ende der Clifton Road. Schon von weitem  entdeckten sie die offenstehenden Tore der Halle.  Auf dem Boden fanden sie das aufgebrochene  Vorhängeschloss.  Die Halle selbst war in einem traurigem Zustand.  Schränke lagen umgekippt in den Gängen und  Schubladen standen offen, alles war durchwühlt worden.
    »Hier hat jemand ganze Arbeit geleistet«, stellte Justus fest. Teile an dem großen Impulslaser waren abgerissen. Peter und Bob untersuchten das Versuchslabor. »Ein einziges Chaos«, bemerkte Bob. Auf dem Tisch lagen noch die rote Stinkbombenkugel und das Spinnenspray. Blitzschnell ließ Bob beides in seiner Tasche verschwinden.  Peter war entsetzt. »Was machst du denn da?«
    »Das ist nur für den Notfall. Man kann nie wissen.

    Mister Randolph bekommt alles wieder  zurück«, beruhigte ihn Bob.  Justus wartete am Eingang auf sie. »Anscheinend haben die Verbrecher hier nicht das Richtige gefunden. Wir sollten uns jetzt im Haus weiter umsehen.«  Hier sah es nicht viel anders aus. Selbst der Raumanzug von Neil Armstrong war nicht ver-schont und auseinander geschnitten worden. Bob schüttelte fassungslos den Kopf. »Das haben die sicher nicht zum ersten Mal gemacht – die sind  ja gründlich vorgegan gen. Ich glaube aber  nicht, dass sie gefunden  haben, was sie suchten.«  Enttäuscht betrachtete  er Janets Kette, die er  am Hafen gefunden  hatte. Nach wie vor fand  er es merkwürdig, dass  der Mondstein so viele Kratzer aufwies. Als er genauer hinschaute bemerkte er, dass es vielmehr kleine

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