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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gefahr aus dem All
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los.
    »Gehört ihr auch zu diesen beiden Typen?«  Justus, Peter und Bob sahen sich verwundert an.
    »Nun sagt schon, was habt ihr mit uns vor?«, fiel der andere dazwischen. »Ich schwöre, wir haben nichts angefasst. Wir wissen von nichts.«
    »Von was wissen Sie nichts?«, fragte Justus  unsicher.
    »Na, von diesem ganzen Laserzeug und der  Formel. Der irre Professor sollte uns nur zeigen, wo er diese geheime Kiste versteckt hat. Wir wollten mit dem Apparat lediglich ein paar Dollar raus-quetschen. Danach hätten wir den Mann wieder laufen gelassen.«
    »Halt’s Maul, Elliot!«, fuhr Jimmy seinem Bruder plötzlich dazwischen. »Warum bist du nur immer 

    so geschwätzig? Merkst du nicht, dass die Gören keine Ahnung haben? Die sind zufällig hier – so blöd wie die gucken.«  Wütend kniff Peter die Augen zusammen. »Ach, meinen Sie? Wir wissen genau Bescheid. Sie haben von Skinny Norris einen Tipp bekommen. Dann sind Sie bei Randolph Appleton durchs Fenster eingestiegen und haben ihn entführt. Ich habe die Leiter an der Wand selbst gesehen.«
    »Mist. Sie wissen alles, Jimmy. Die gehören auch zu den Typen.«
    »Ich habe doch gesagt, du sollst das Maul halten, Elliot! Ich will nicht wieder in den Knast. Ich sage nichts mehr ohne meinen Anwalt.«
    »Ich auch nicht«, verkündete sein Bruder.  Nachdenklich knetete Justus seine Unterlippe. Die beiden Rattlers lagen frech grinsend auf dem Boden und starrten zur Decke. Der Raum war winzig klein. Überall lagen zerfetzte Taue und rostige Eisenteile umher. Nur durch ein winziges Bullauge schien ein spärlicher Lichtstrahl von außen herein.
    »Sie sprachen von zwei Typen. Wen    me inen  Sie  damit?«, fragte Justus in ruhigem Ton weiter.
    »Wir sagen nichts, wir sagen nichts«, flötete Elliot Rattler. »Die Sprechstunde ist hiermit beendet.« Justus packte die Wut. »Nun reden Sie schon! Haben diese Typen jetzt den Professor?«
    »Nichts, nichts und überhaupt nichts. Mein Mund ist verschlossen wie ein Geldschrank.«
    »Halt’s Maul, Elliot!«
    »Ist ja schon gut. Ich sage doch nichts.«  Diesmal hatte Bob eine Idee, wie man die beiden zum Sprechen bringen könnte. Er ging zurück in die Kabine und kam mit einer Axt zurück.
    »Was hat die Brillenschlange vor?«, schrie Elliot Rattler entsetzt. Justus und Peter waren nicht weniger erstaunt.  Bob legte die Axt auf den Boden und wischte sich in aller Ruhe die Brille mit dem T-Shirt sauber.  Dann holte er tief Luft. »Raten Sie mal, wo ich  dieses Ding gefunden ha be?  « Die beiden Brüder  sahen ihn nur fragend an.
    »Die lag direkt auf der Treppe zum Maschinenraum. Irgendjemand hat sie anscheinend da unten für irgendetwas gebraucht. Und jetzt habe ich noch eine Frage. Wie lange kann ein Schiff schwimmen, wenn jemand mit einer Axt ein Loch in den Rumpf geschlagen hat?«  Die beiden starrten ihn erschrocken an.
    »Es scheint so, als wollten die beiden Typen Sie nicht so einfach davonkommen lassen. Die haben unten ganze Arbeit geleistet. Ich denke, das Wasser steht einem da unten schon bis zum Hals. Also, wer hat den Professor entführt?«
    »Der Bengel bluf f t  !«, schrie Jimmy Rattler. »Der  lügt wie gedruckt.«
    »Und wenn nicht?  «, entgegnete sein Brude r.
    »Dann blubb, blubb, blubb«, grinste Bob.  Elliot Rattler war am Ende. »Ich will kein blubb, blubb, blubb. Mir ist jetzt alles egal. Lieber im Knast, als hier zu ersaufen. Also, hört zu. Wir hatten den Professor. Alles lief wunderbar. Es wäre eine schöne glatte Entführung geworden und wir hätten uns den Apparat und die Erfindung unter den Nagel gerissen. Doch auf einem mal tauchten diese beiden Typen im Anzug auf. Sie hatten einen  pechschwarzen Van. So einen Lieferwagen mit  getönten Scheiben. Und dann – Zack – haben die uns eins auf die Birne gehauen. Als wir aufwachten, lagen wir gefesselt im Dreck – so, wie ihr uns gefunden habt. Das ist die ganze Wahrheit.«  Sein Bruder versuchte ihn während des Geständ-nisses die ganze Zeit zu stoppen. »Nun hör endlich auf, Elliot! Halt endlich dein Maul! Wir können hier nicht absaufen!«
    »Und woher willst du da s so genau wissen? «,  fragte sein Bruder entnervt.
    »Weil das Hafenbecken an dieser Stelle keine zwei Meter tief ist. Der Kahn liegt sowieso schon fast auf Grund.« Bob grinste schadenfroh.
    »Ach so«, murmelte Elliot Rattler kleinlaut. »Und was jetzt?«
    »Ja, was wohl? Maul halten natürlich!«
    In diesem Mome nt hörte man  von draußen einen 

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