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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gefahr aus dem All
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Linien und Kurven waren. An einer Stelle glaubte er jetzt sogar, ein Kreuz zu erkennen.  Plötzlich wurde ihm bewusst, was die Zeichen bedeuten könnten.
    »Wisst ihr, was das hier ist?« Seine beiden Freunde schüttelten die Köpfe.
    »Das ist eine Karte von der Steilküste. Hier, seht ihr das Kreuz?«
    »Eine Schatzkarte?«, fragte Peter verblüfft.

Schatzsuche
    Jetzt nahm Justus den Stein in die Hand. »Dieser kleine Punkt an der Seite könnte für die Sternwarte stehen. Und die gezackte Linie erinnert mich an die zerklüftete Küste. Vielleicht hat Bob Recht, dass es eine Schatzkarte ist.«
    »Natürlich habe ich Recht. Mister Randolph hat seine Erfindung irgendwo da draußen versteckt. Ein Seeräuber malt Schatzkarten – der Professor ritzte die Stelle auf diesem Mondstein ein. Vielleicht hat er geahnt, dass ihm eines Tages etwas zustoßen könnte. So gab es wenigstens eine Person aus seiner Familie, die seine Erfindung entdecken könnte.«
    »Genau so muss es gewesen sein«, pflichtete ihm Peter bei. »Er dachte wahrscheinlich, an Janets Hals wäre der Plan sicher.«  Anhand der winzigen Karte auf dem Mondstein  versuchten sie, die Stelle zwischen den Klippen ausfindig zu machen, was gar nicht so leicht war.  Das Kreuz ist genau in die Mitte eines einiger-maßen runden Kreises geritzt worden.

    Es war nicht ungefährlich, an der Steilküste herumzuklettern. Schritt für Schritt tasteten sie sich an schroffen Felsen entlang nach unten. Loses Gestein stürzte bei jedem Schritt in die Tiefe.
    »Es muss hier irgendeine runde und gerade Fläche geben«, vermutete Peter. »Vielleicht sollen wir bis zum Wasser absteigen?«  Aber das brauchten sie nicht. Auf halber Strecke entdeckten sie plötzlich eine große sandige Ebene.

    »Das könnte es sein«, keuchte Justus. »Die Stelle wäre gut, um etwas zu vergraben. Kein Mensch kommt hier so ohne weiteres hin – das Wasser erst recht nicht.«
    »Wir können uns doch aber nicht wie ein Maulwurf durch den ganzen Sand buddeln?«, stöhnte Peter.  Bob betrachtete angestrengt den Mondstein. »Das Kreuz liegt genau in der Mitte des Kreises. Dann sollten wir es am besten auch hier in der Mitte versuchen.«  Doch es war gar nicht so einfach, die Mitte der Fläche ausfindig zu machen. Mit bloßen Händen begannen sie an verschiedenen Stellen zu graben.  Nach einer Weile taten ihnen aber sehr schnell die Finger weh und Peter entschied, im Haus des  Professors nach einer Schaufel zu suchen.  Wenig später kam er triumphierend mit einem  kleinen Spaten zurück. Von nun an ging die Arbeit wesentlich schneller voran. Unermüdlich schaufelten sie ein Loch nach dem anderen.  Plötzlich stießen sie im Sand auf etwas Hartes.  Aufgeregt ließen sie sich auf die Knie fallen und gruben hektisch mit den Händen weiter.
    »Sieht aus wie eine Kiste aus Alu!«, rief Bob. »Ja, hier an der Seite ist auch ein Griff oder so etwas Ähnliches.«  Schnell hatten sie das ganze Fundstück freigelegt.  Bobs Vermutung mit der Kiste war richtig. Vorsichtig öffnete Justus die beiden seitlichen Verschlüsse. Peter wich ängstlich zurück.
    »Pass auf, Just. Wer weiß, was da drin ist?«  Die gesamte obere Hälfte ließ sich abnehmen.  Doch dann trauten sie ihren Augen und Ohren  nicht: In der kleinen Kiste begann es plötzlich zu surren und wie von Geisterhand klappten merkwürdige Apparaturen heraus und entfalteten sich wie Roboterarme.
    »Erkennt ihr es wieder?«, jubelte Bob. »Das ist die Miniversion von der Randolph II, dem großen Impulslaser.« Nach dem ersten Schreck untersuchte Justus neugierig das Gerät. Peter gefiel das immer weniger. »Just, hör auf damit! Du hast doch keine Ahnung, was die ganzen Knöpfe bedeuten.«  Aber es war zu spät. Schon bei der ersten leichten Berührung eines der vielen Hebel, schaltete sich der Impulslaser ein und ein hauchdünner Lichtstrahl schoss in den Himmel.
    »Jetzt ist es passiert«, jammerte Peter. »Wenn das Ding in diesem Moment einen Kometen auf die  Erde lenkt, hab ich damit nichts zu tun.«
    »Unsinn«, beruhigte ihn Justus. »Mister Appleton hat doch gesagt, dass man mit der Miniversion höchstens einen Fernsehsatelliten steuern könnte, aber keinen Kometen.«  Peter war das egal. »Ob ich nun einen Kometen oder einen Satelliten auf den Kopf kriege – das spielt keine Rolle.«  Glücklicherweise schaltete sich der Impulslaser nach einer Weile von selbst ab und die kleinen Roboterarme klappten surrend wieder zusammen.  Die

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