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Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14

Titel: Ulf Blanck - Die drei Fragezeichen Kids - 14 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gefahr aus dem All
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drei ??? wussten, dass die Gangster es auf diesen unscheinbaren Kasten abgesehen hatten und entschieden, ihn an einen sicheren Ort zu bringen.  Onkel Titus’ Schrottplatz hielten sie für ein gutes Versteck.

Versteckspiele
    Es dämmerte bereits, als die ??? den Schrottplatz erreichten. Sie hatten die Kiste mit dem Impulslaser in eine Decke gehüllt und auf Peters Gepäckträger festgebunden. Tante Mathilda trug gerade die leeren Kuchentabletts von der Veranda in die Küche.
    »Hallo ihr drei, ich habe euch auf dem Fest nicht mehr gesehen. Nun ratet mal, welchen Platz ich beim Kuchenwettbewerb gemacht habe!« Eine Antwort wartete sie erst gar nicht ab. »Den ersten!  Na, was sagt ihr dazu?«
    »Wer hätte das gedacht?«, gratulierte Justus und musste sein Grinsen verbergen. Seine Tante  gewann jedes Jahr den ersten Preis.  Peter nahm die Kiste und stellte sie auf dem Boden ab. Tante Mathilda kam wieder aus dem  Haus heraus und trug auf dem Kopf einen riesigen hellgrünen Hut. »Wie seh ich aus? Kann ich so auf den Ball? Ich hoffe doch mal! Macht keine Dummheiten, Onkel Titus und ich gehen jetzt zum Feuerwehrfest. Da wird die ganze Nacht getanzt.

    Titus! Wo bleibst du?«, rief sie mit lauter Stimme über den Schrottplatz.  Eine wehleidige Stimme drang aus dem Schuppen. »Mathilda, ich kann wohl doch nicht mitgehen.  Du musst allein zum Ball. Ich habe mir eine Grippe eingefangen. Der Hals tut weh und die Nase läuft.  Oh, geht’s mir schlecht.«
    »Titus Jonas! Erzähl keinen Blödsinn! Jedes Jahr das gleiche Theater. Komm her oder ich hol dich!«  Knarrend öffnete sich daraufhin die Schuppentür und Justus’ Onkel trat mit hängendem Kopf heraus.  Als er an den drei ??? vorbeischlurfte, kniff er ein Auge zusammen und flüsterte: »Man kann’s ja mal versuchen.« Seine Frau zupfte ihm die Krawatte zurecht. »Einmal im Jahr kannst du ja wohl mit mir auf einen Ball gehen. Andere Männer tun das auch.  Morgen darfst du dann wieder machen, was du  willst. Nur den Fernseher musst du mir reparieren.  Seit heute haben wir weder Ton noch Bild.«
    »Vielleicht ist unser Satellitenempfänger kaputt?«, überlegte ihr Mann. Die drei ??? hatten einen ganz anderen schrecklichen Verdacht.  Ein letztes Mal winkte Tante Mathilda zum  Abschied aus dem Pick-up. »Und geh nicht so spät ins Bett, Justus! So, und jetzt wird getanzt Titus!«  Endlich waren die drei Detektive allein.  Das dachten sie zumindest. Denn kaum war der Pick-up verschwunden, kam ein Motorroller auf das Grundstück gefahren.
    »Oh, nein«, stöhnte Bob. »Skinny Norris.«  Der ältere Junge nahm seinen Helm ab, ging  langsam zur Veranda und stellte lässig ein Bein auf die eingewickelte Kiste.
    »Guten Abend, die Herrschaften. Müsst ihr nicht schon längst Zähne putzen und ins Bett? Ich habe lange gesucht nach euch, aber Skinny findet jeden in Rocky Beach. Selbst Eisenfaust habe ich aufgespürt. War ein netter Versuch von dir, Dicker.  Die Idee mit dem Boxer hätte auch von mir sein können. Dem mickrigen Männchen im Lederanzug habe ich gleich noch mal drei Liter Benzin aus dem Tank geklaut. So, jetzt aber genug gequatscht – eigentlich bin ich wegen einer anderen Sache hier.  Es gibt nämlich noch mehr Leute, denen ich die Geschichte von dem geheimen Laser erzählt habe.  Und diesmal waren das keine kleinen Ganoven wie die schmierigen Rattlerbrüder. Nein, zwei knallharte Typen. Dunkle Brille, dunkler Anzug, dunkles Auto. Die saßen gestern Abend zufällig in der Bar meines Vaters. Aber vielleicht war es auch kein Zufall – wer weiß. Auf jeden Fall fanden sie die Geschichte sehr interessant.«
    Justus war außer sich vor Wut. »Dann haben die also Janet und ihren Großonkel gekidnappt? Die Polizei wird dir einige Fragen stellen.«  Skinny Norris grinste daraufhin nur frech. »Kinderchen, ihr wisst ja gar nicht, mit wem ihr es zu tun habt. Gegen meine beiden Freunde im dunklen Anzug ist unser guter Dorfsheriff ein Hampelmann.  Ich sage nur ein Wort: Geheimdienst.«
    »Geheimdienst?«, wiederholte Bob ungläubig.
    »Mindestens sogar Geheimdienst. Die sind so  geheim, dass sie selbst nicht einmal wissen, wer sie sind.« Skinny Norris war der Einzige, der über seinen Witz lauthals loslachte. »Aber zur Sache.  Die beiden waren vorhin wieder in unserer Bar. Sie glauben, dass ihr diesen komischen Apparat  gefunden habt. Es soll irgendeine Formel geben, die wohl unheimlich wichtig ist. Euer verrückter Professor hat doch davon

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