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Ulysses Moore - 03 - Das Haus der Spiegel

Ulysses Moore - 03 - Das Haus der Spiegel

Titel: Ulysses Moore - 03 - Das Haus der Spiegel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pierdomenico Baccalario
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wieder ins Haus.
    Â»Mit ihrer Frisur sieht sie wie ein Pilz aus«, sagte Jason zu Rick und bekam von seiner Schwester dafür einen Stoß mit dem Ellenbogen.
    Â»Ich glaube, dass ihr das Putzen ziemlich wichtig ist«, flüsterte Julia, die einen kurzen Blick ins Innere des Hauses hatte werfen können. »Ich kann mich im Fußboden spiegeln.«
    Mrs Bowen kam mit einem weißen Morgenmantel zurück und hielt ihn Jason hin. »Zieh das bitte an, bevor du dich irgendwo hinsetzt.«
    Mit sichtlichem Widerwillen streifte sich Jason den Morgenmantel über und folgte den anderen ins Haus. Ganz leise murmelte er: »Jedenfalls habe ich mir bei dem Sturz nicht wehgetan. Danke der Nachfrage.«
    Im Haus war alles strahlend sauber. Die blitzenden hellen Parkettböden und die klinisch weißen Wände bildeten einen starken Kontrast zu den dunklen Dielenböden und den bemalten Wänden der Villa Argo.
    Es gab nur wenige Möbel, die zum Großteil aus Metall und Glas bestanden und auch in einer Arztpraxis hätten stehen können. Grell strahlende Deckenspots tauchten den Raum in ein kühles Licht.
    Doktor Bowen saß in einem Sessel und las Zeitung. Er war ein Mann mittleren Alters. »Guten Tag«, begrüßte er sie freundlich. »Was führt euch zu mir?«
    Ehe die drei auf seine Frage antworten konnten, fasste seine Frau zusammen, was sie von ihnen erfahren hatte. Dann sah sie Julia, Jason und Rick an, als erwarte sie für ihre Bemühungen Lob und Dank.
    Â»Und das Fahrrad ist kaputtgegangen?«, erkundigte sich der Arzt interessiert.
    Â»Es liegt in dem Graben hier vor dem Haus«, antwortete Jason. »Jetzt kann man nicht mehr damit fahren.«
    Â»Oh nein, wie schade!«, rief Doktor Bowen.
    Â»Jedenfalls habe ich mir bei dem Sturz nicht wehgetan«, entgegnete Julias Bruder.
    Â»Ja, das habe ich schon gesehen«, erwiderte der Arzt. Dann wandte er sich seiner Frau zu. »Edna, steht in der Garage nicht noch das Fahrrad unserer Tochter?«
    Mrs Bowen wirkte irgendwie beunruhigt. »Sicher. Ich habe es gut verpackt, damit es nicht rostet.«
    Â»Unsere Tochter ist vierzig und lebt in London«, erklärte der Doktor. »Ich glaube nicht, dass sie es noch brauchen wird.« Dann sah er wieder seine Frau an und meinte: »Wir könnten es doch diesen jungen Leuten hier leihen, findest du nicht auch?«
    Â»Ach«, sagte seine Frau. Offenbar war sie von der Idee nicht sonderlich begeistert.
    Â»Warum holst du es nicht? In der Garage verstaubt es nur.«
    Mrs Bowen sah ihren Gatten mit einem Blick an, der nichts Gutes verhieß. Dann drehte sie sich um und verließ, ohne ein weiteres Wort zu sagen, den Raum.
    Um das angespannte Schweigen zu durchbrechen, plapperte Julia einfach drauflos. »Nestor geht es nicht so gut. Er hustet ständig, niest und hat glänzende Augen. Vielleicht schicken wir ihn mal runter zu ihnen.«
    Doktor Bowen kicherte. »Du meinst, er würde sich von mir untersuchen lassen? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Überhaupt war er noch nie …« Er machte eine kurze Pause und runzelte die Stirn. »Zweimal war Nestor doch bei mir. Erst um eine Sonnencreme zu holen. Er sagte, sie sei für Penelope Moore.« Er musste lachen. »Wenn ich mich richtig erinnere, nahm er die mit dem stärksten Sonnenschutzfaktor, die auch für die Sahara gut gewesen wäre. Ulysses Moores Frau muss eine sehr zarte Haut gehabt haben.«
    Â»Jaja«, stimmten Rick und Jason dem Arzt zu und lächelten nervös.
    Â»Ein anderes Mal fragte er nach einem Serum gegen Schlangenbisse. Hm, es war nicht leicht, mit ihm auszukommen. Wie benimmt er sich denn jetzt so?«
    Â»Wenn man mit ihm umzugehen versteht, ist er gar nicht übel«, verteidigte Julia ihn.
    Â»Dieser Nestor ist noch einer vom alten Schlag«, fuhr der Doktor fort. »Er misstraut Ärzten und Medikamenten. Ich bin mir sicher, dass das mit seinem Bein zusammenhängt. Ihr habt gesehen, dass er hinkt, nicht wahr? Es ist das typische Hinken, das nach einer missglückten Operation auftritt. Aber es hat ihn nicht daran gehindert, all diese Jahre den Garten zu versorgen. Oder mit dem Rad ins Dorf zu fahren, um Besorgungen für die Moores zu machen, die niemals herunterkamen und auch nie Besuch hatten.«
    Â»Waren Sie denn kein einziges Mal oben bei der Villa Argo?«, fragte Jason.
    Â»Doch schon, aber ich war nicht im

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