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Um die Ecke gekusst

Titel: Um die Ecke gekusst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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    Betreff: Ich hab’s vergeigt
    Und ich bin Manns genug, um es offen zuzugeben.
    Ich glaube nicht, dass irgendjemand etwas tun könnte, um die Scherben wieder zusammenzusetzen. Sie redet nicht mal mehr mit mir. Ich habe alles versucht – von Blumensträußen bis hin zum Betteln. Aber nichts funktioniert. Sie ist fuchsteufelswild.
    Es ist vorbei.
    Und vielleicht ist es ja sogar das Beste so. Ich meine, okay, was ich getan habe, war falsch, aber schließlich habe ich es nicht darauf angelegt, sie zu täuschen. Ja, okay, letztlich habe ich genau das getan, aber am Anfang konnte ich ja nicht ahnen, dass ich mich in sie verlieben würde.
    Tatsache ist – ich habe versucht, einem Freund zu helfen. Zugegeben, dieser Freund ist ein echter Vollidiot, aber ich war ihm trotzdem einen Gefallen schuldig.
    Wenn sie so etwas nicht verstehen kann, ist es wahrscheinlich besser, dass wir getrennte Wege gehen. Ich kann mein Leben nicht an der Seite von jemandem verbringen, der nicht versteht, dass man unter Freunden manchmal Dinge tun muss, die nicht angenehm oder moralisch grenzwertig sind, aber trotzdem notwendig für den Erhalt der Freundsch…
    Ach, vergiss es. Ich weiß nicht mal, was ich daherrede, weil ich völlig fertig vor Kummer und Schmerz bin. Ich wünschte, jemand käme vorbei und würde mir eine Kugel in den Schädel jagen, damit das Leid ein Ende hat.
    Ich will sie zurück. Ich will sie zurück. Ich will sie zurück.
    Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
    John
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    Von: Stacy Trent < [email protected] >
    An: Jason Trent < [email protected] >
    Betreff: Großer Gott
    So habe ich deinen Bruder ja noch nie erlebt. Er ist echt mies drauf. Wir müssen dringend etwas unternehmen!
    Stacy
    P. S.: Die Milch ist schon wieder alle.
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    Von: Jason Trent < [email protected] >
    An: Stacy Trent < [email protected] >
    Betreff: Großer Gott
    Halt dich bloß aus Johns Privatangelegenheiten raus. Hättest du ihn nicht angestachelt, wäre all das nie passiert.
    Ich mein’s ernst, Stacy. LASS DIE FINGER DAVON . Du hast schon genug Schaden angerichtet.
    Jason
    P. S.: Schick Gretchen Milch holen. Wofür bezahlen wir einem Kindermädchen 1000 $ pro Woche, wenn es nicht mal einen Liter Milch einkaufen gehen kann.
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    Von: Stacy Trent < [email protected] >
    An: Genevieve Randolph Trent < [email protected] >
    Betreff: John
    Mim,
    ich habe gerade mit John gesprochen. Er ist am Boden zerstört, und zwar in einer Art und Weise, wie ich es bei ihm noch nie erlebt habe. Du und ich, wir müssen unbedingt etwas unternehmen.
    Jason will natürlich nicht mitziehen, sondern findet, dass wir uns raushalten sollten. Aber ich sage dir, John wird den Rest seines Lebens allein und todunglücklich sein, wenn wir weiter tatenlos herumsitzen und zusehen. Du weißt ja selbst, dass man Männer in Liebesdingen nicht sich selbst überlassen kann. Sie machen nur alles kaputt.
    Also, was sagst du? Bist du dabei?
    Stacy
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    Von: Genevieve Randolph Trent < [email protected] >
    An: Stacy Trent < [email protected] >
    Betreff: John
    Liebste Stacy,
    so ungern ich zugebe, dass einer meiner beiden Lieblingsenkel in privaten Dingen eine absolute Null ist, kann ich nicht leugnen, dass du Recht hast. John braucht dringend unsere Hilfe.
    Was sollen wir deiner Meinung nach tun? Bitte ruf mich heute Abend an, um zu besprechen, welche Möglichkeiten wir haben. Ich bin zwischen sechs und acht Uhr zu Hause.
    Mim
    P. S.: Wer ist eigentlich dieser arme Barney, und wieso hasst du ihn so?
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Nadine Wilcock < [email protected] >
    Betreff: Gerade ist …
    â€¦ etwas echt Schräges passiert. Ich habe an meinem Computer gesessen und ganz friedlich ein Spiel gespielt – seit meiner Zwangsbeurlaubung bin ich richtig gut geworden –, als es nebenan rumorte. Du weißt schon, in Mrs. Friedlanders Apartment.
    Durchs Fenster ihres Gästezimmers – wo John geschlafen und ich jeden Abend gesehen habe, wie er sich auszieht, aber lassen wir das jetzt – habe ich Max Friedlander beobachtet, der wie ein Verrückter auf und ab sprang und irgendjemanden

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