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Um die Ecke gekusst

Titel: Um die Ecke gekusst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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eure Hochzeit kaufen musste? Schließlich hast du mich dazu gezwungen.
    Okay, jetzt reicht’s. Du zwingst mich, das zu tun, Nadine. Aber vergiss eines nicht: Es ist nur zu deinem Besten.
    Mel
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    Von: Nadine Wilcock < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Was tun?
    Mel, was genau willst du tun? Du machst mich echt nervös.
    Ich kann es ehrlich gesagt überhaupt nicht leiden, wenn du so bist.
    Außerdem dachte ich, dir gefällt das Brautjungfernkleid, das ich ausgesucht habe.
    Mel???
    MEL???
    Nad
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    Von: Mel Fuller < [email protected] >
    An: Amy Jenkins
    Cc: Nadine Wilcock < [email protected] >
    Betreff: Diätprogramm
    Sehr geehrte Miss Jenkins,
    da Ihnen allen in der Personalabteilung ja so sehr daran gelegen ist, uns armen, geschundenen Mitarbeitern in der Redaktion zu helfen, bitte ich höflich um Mitteilung, ob und in welchem Umfang das New York Journal für seine Mitarbeiter vergünstigte Mitgliedschaften in Fitnessclubs der näheren Umgebung anbietet.
    Bitte lassen Sie mich dies schnellstmöglich wissen.
    Besten Dank.
    Melissa Fuller
    Redaktion Seite 10
    New York Journal
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    Von: Nadine Wilcock < [email protected] >
    An: Mel Fuller < [email protected] >
    Betreff: Hast du vollkommen den Verstand verloren?
    WAS GLAUBST DU EIGENTLICH, WAS DU DA TUST ?
    Ich kann doch nicht Mitglied in einem Fitnessclub werden!
    Ich bringe dich um, ich schwöre …
    Nad
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    Von: Mel Fuller
    An: [email protected]
    Betreff: Lass uns über Katastrophen sprechen
    Hey, hast du heute Morgen den Wetterkanal geschaut? Ein tropisches Tiefdruckgebiet über den Bahamas. Ich bin fest davon überzeugt, dass da noch mehr drin ist − wir können uns auf einen saftigen Tropensturm gefasst machen.
    Drück uns die Daumen.
    Mel
    P. S.: Wenn du das nächste Mal deine Tante besuchst, sag Bescheid. Ich komme gerne mit. Ich habe gehört, dass Komapatienten Stimmen erkennen. Ich könnte also versuchen, mit ihr zu sprechen. Immerhin habe ich sie ja täglich gesprochen.
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    Von: Max Friedlander < [email protected] >
    An: John Trent < [email protected] >
    Betreff: Ich
    Hi, wie geht’s so? Lange nichts mehr voneinander gehört, was? Ich dachte, ich melde mich mal. Wie geht’s meiner Tante? Ist die alte Schachtel noch unter uns?
    War nur ein Scherz. Ich weiß ja, wie sensibel du auf so etwas reagierst, deshalb werde ich ab jetzt keine Witze mehr über betagte Damen reißen, die bald vor ihren Schöpfer treten.
    Außerdem kann ich die alte Schreckschraube ziemlich gut leiden. Ehrlich.
    Hier in Key West läuft alles wie geschmiert. Und das meine ich wörtlich. Gestern haben Viv und ich einen FKK-Strand gefunden. Ich sag nur eins: John, wenn du noch nie mit einem o-beinigen Supermodel nackt baden warst, dann hast du nicht richtig gelebt, Kumpel.
    Während sie in die Stadt gefahren ist, um sich die Bikinizone enthaaren zu lassen (für die Gelegenheiten, bei denen wir uns verhüllen müssen, wie beispielsweise am Hotelpool), kam mir in den Sinn, ich könnte mich ja mal erkundigen, wie es bei dir so läuft.
    Du hast mir echt aus der Klemme geholfen, und ich möchte nicht, dass du denkst, ich wüsste das nicht zu schätzen.
    Ich schätze es sogar so sehr, dass ich dir ein paar Tipps geben möchte. Im Hinblick auf Frauen. Schließlich weiß ich ja, wie du dich an dieser Front anstellst.
    Erstens solltest du nicht so reserviert sein. Immerhin siehst du doch nicht so übel aus. Und gerade jetzt, wo du dich dank meiner Hilfe ein bisschen schicker anziehst und dadurch bestimmt mehr Aufmerksamkeit bekommst, ist der Zeitpunkt für Max Friedlanders Kleines Frauenbrevier gekommen.
    Es gibt sieben Frauentypen. Klar? Sieben. Nicht mehr. Und nicht weniger. Und zwar:
    1. Die Vogelfrau
    2. Die Rindviehfrau
    3. Die Hundefrau
    4. Die Zicke

5. Die Pferdefrau
    6. Das Kätzchen
    7. Die Schweinefrau
    Natürlich kannst du auch an Mischtypen geraten, beispielsweise an eine äußerst schweinische junge Dame – genussfreudig, ja, vielleicht sogar ein bisschen gefräßig

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