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Um die Ecke gekusst

Titel: Um die Ecke gekusst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cabot Meg
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ist.
    Mr. Friedlander war genauso schockiert wie ich, das war nicht zu übersehen, nur lief er diesmal nicht rot an, sondern wurde auf einmal leichenblass.
    Max Friedlander: Ȁh … ja … klar.«
    Unsere Miss Mel: »Super. Bis dann.«
    Max Friedlander: »Bis dann.«
    Abgang Miss Mel. Abgang Alter Freund Tim. Als ich einen letzten Blick über die Schulter werfe, ist Max Friedlander verschwunden – auffallend schnell, wenn man bedenkt, dass es auf seiner Seite des Loches nur einen Ort gab, wohin er verschwunden sein konnte – das Chronicle -Gebäude.
    Aber dort kann er unmöglich reingegangen sein, weil ihm augenblicklich die Seele geraubt worden wäre und sich die Dämonen auf ihn gestürzt hätten, um ihm den Lebenssaft auszusaugen.
    Tja, so war das also. Ich gehe davon aus, dass ich dich heute Abend um Punkt neun im Fresche sehe. Und komm ja nicht zu spät.
    Was wäre ein angemessener Cocktail für eine Gelegenheit wie diese? Oh, ich hab’s. Fragen wir Dolly. Die kennt sich mit solchen Dingen aus.
    Das wär’s für den Moment.
    Tim
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    Von: Nadine Wilcock < [email protected] >
    An: Dolly Vargas < [email protected] >
    Cc: George Sanchez < [email protected] >; Stella Markowitz < [email protected] >; Jimmy Chu < [email protected] >; Elizabeth Strang < [email protected] >; Angie So < [email protected] >
    Betreff: Mel
    Also, Leute, ihr habt den Hype mitbekommen. Mal sehen, ob der Kerl hält, was er verspricht. Wir treffen uns im Fresche. Um neun. Und kommt, und zwar unbedingt, sonst wisst ihr morgen früh am Wasserspender nicht, wovon die anderen reden.
    Nad
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    Von: John Trent < [email protected] >
    An: Max Friedlander < [email protected] >
    Betreff: New York Journal
    Also gut, raus mit der Sprache, aber schnell.
    Wen kennst du beim New York Journal ?
    Ich will Namen, Friedlander. Eine ganze Liste, wenn’s geht. Und zwar schnell.
    John
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    Von: Max Friedlander < [email protected] >
    An: John Trent < [email protected] >
    Betreff: New York Journal
    Wie ich sehe, redest du gnädigerweise wieder mit mir, ja? Du bist also von deinem hohen Ross heruntergestiegen, was? Dabei dachte ich doch, ich hätte dich mit meinen wohldurchdachten Prinzipien über die Damenwelt zutiefst beleidigt?
    Aber ich wusste, dass du irgendwann wieder angekrochen kommst. Also, was willst du wissen? Ob ich jemanden beim New York Journal kenne? Spinnst du komplett? Du bist der einzige Journalist, den ich in meinen Dunstkreis lasse. Ich ertrage diese aufgeblasenen Pseudo-Intellektuellen nicht. Halten sich für die Allergrößten, nur weil sie ein paar Wörter zu einem Satz zusammenfrickeln können.
    Aber wieso willst du das überhaupt wissen?
    Hey, Trent, du tust doch nicht etwa in aller Öffentlichkeit so, als wärst du ich, oder? Ich meine, diese ganze Nummer spielt sich doch nur im Haus meiner Tante ab, oder? Mit diesem Mädchen, das unbedingt mit dem Hund Gassi gehen wollte, oder?
    Oder?
    ODER ?
    Max
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    Von: Max Friedlander < [email protected] >
    An: John Trent < [email protected] >
    Betreff: New York Journal
    Moment, ich hab etwas vergessen. Da gibt es ein Mädchen, Dolly irgendwas. Ich glaube, sie arbeitet beim Journal . Aber mit der bist du doch wohl nicht zusammen, oder?
    Max
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    Von: Genevieve Randolph Trent < [email protected] >
    An: John Trent < [email protected] >
    Betreff: Miss Fuller
    Liebster John,
    gütiger Himmel, ausgerechnet eine Klatschkolumnistin. Du solltest dich schämen. Ich dachte, es sei schlimmstenfalls eine dieser Alternativen. Du weißt schon, diese grässlichen langmähnigen Dinger, die auf einer Bank im Central Park sitzen und Proust lesen. Die mit den flachen Sandalen, Brille auf der Nase und einem Rucksack neben sich.
    Aber eine Klatschkolumnistin! Also wirklich, John. Was hast du dir nur dabei gedacht?
    Hast du geglaubt, ich finde es nicht heraus? Das ist ja noch schlimmer! Es war kinderleicht. Ein Anruf bei den Fullers in Lansing, Illinois, und schon wusste ich Bescheid. Ich habe mich als Genealogin ausgegeben und behauptet, ich würde an der

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