Um Geld verhandeln: Gehalt, Honorar und Preis - So bekommen Sie, was Sie verdienen (German Edition)
der König/ die Königin der Nacht? Bravo! Ihr Spiegelbild schimpft Sie eine Hexe oder einen Lump. Es glaubt Ihnen kein einziges Wort. Ein wichtiger Sieg im „Kampf“ um Ihr Selbst ist Ihnen gelungen, wenn Ihr Spiegelbild Ihnen offen lächelnd in die Augen schaut und Ihnen die Freundschaft anbietet. Dann ist es geschafft und Sie haben einen großen Berg bestiegen. Am Gipfel wartet der Mensch im Spiegel und streckt Ihnen lächelnd die Hand entgegen. Lachen, Weinen, Sorgen und Glück, alles ist jetzt erlaubt und spiegelt sich zurück!
Nehmen Sie Ihre Kladde und los geht's: Seien Sie ehrlich zu dem Menschen im Spiegel!
1. Schritt: Juhu! – O. k. so – Sind eben da – Rabäh!
Malen Sie sich vier Spalten und schreiben Sie die obigen vier Punkte als Überschriften hin.
Füllen Sie die erste Spalte mit Eigenschaften, Vorlieben und Einstellungen, die Sie sehr an sich mögen.
In die zweite Spalte kommen die Eigenschaften, Vorlieben und Einstellungen, die Sie ganz o. k. an sich finden.
Die dritte Spalte zeigt die Eigenschaften, Vorlieben und Einstellungen, die halt da sind, die Sie aber nicht wirklich lieben.
In der vierten Spalte listen Sie die Eigenschaften, Vorlieben und Einstellungen auf, die Sie an sich selbst nicht mögen.
So, wie sieht's aus mit dem ersten Schritt? Sind Sie zufrieden damit? Gefällt Ihnen das, was Sie da jetzt lesen? Haben Sie Neuigkeiten an Ihrem Selbst entdeckt? Dann arbeiten wir damit gleich weiter:
Selbstanalyse – Bearbeitung des ersten Schritts
1. Spalte – Juhu!: Das sind die Dinge, die Sie an sich mögen, dabei haben Sie ein gutes Gefühl und eine gute, sichere Ausstrahlung. Besinnen Sie sich vor einem Geldverhandlungsgespräch darauf und nutzen Sie diese Vorteile.
2. Spalte – O. K. so: Überlegen Sie sich, was Sie mit den Sachen, die da stehen, machen. Schauen Sie hin, ob Sie einige zu Juhus machen können. Ansonsten sind die Punkte in dieser Spalte ein gutes Fundament Ihres Selbst. Sie können sich darauf verlassen.
3. Spalte – Sind eben da: Eventuell liegen da ungeahnte Ressourcen. Beleuchten Sie diese von allen Seiten. Entdecken Sie, welche für Sie selbstverständlichen Schätze Ihres Selbst, z. B. ungeahnte Kreativität oder Willensstärke, hier liegen und nur darauf warten, gehoben und eingesetzt zu werden.
4. Spalte – Rabäh!: Sie mögen diese Spalte nicht? Ganz bestimmt haben auch diese Eigenschaften, Vorlieben und Einstellungen ihre Berechtigung. Jede Schwäche ist gleichzeitig eine Stärke. Münzen Sie Ihre Rabähs um: Ungeduldig in schnell und chaotisch in kreativ. Machen Sie das mit allen Punkten, die in der vierten Spalte stehen, dann sehen Sie Ihre Zusatzressourcen klar vor sich.
Wie ist es jetzt? Mögen Sie Ihr Selbst mehr als vorher? Gut so. Ich freue mich mit Ihnen und wir gehen noch einen zweiten Schritt in der Analyse Ihres Selbst:
2. Schritt: Gut gemacht – Gut kaschiert – Auf die Nase gefallen
Malen Sie sich jetzt drei Spalten auf eine neue Seite Ihrer Kladde und schreiben Sie die obigen drei Überschriften auf.
Füllen Sie die erste Spalte mit Ereignissen und Erfahrungen, von denen Sie guten Gewissens behaupten können, die haben Sie richtig gut gemacht, oder für die Sie von anderen sehr gelobt worden sind.
In die zweite Spalte kommen Ereignisse und Erfahrungen, bei denen Sie ein bisschen geschummelt und am Ende doch ganz gut ausgesehen haben. Keiner hat's gemerkt!
Die dritte Spalte zeigt die Ereignisse und Erfahrungen, bei denen alles Kaschieren nichts geholfen hat. Sie haben eine glatte Bauchlandung hingelegt.
Vergleichen Sie die Ergebnisse der beiden ersten Schritte miteinander und fahnden Sie nach Zusammenhängen. Gibt es welche? Wenn ja, was sagt Ihnen das über Ihr Selbst? Vor allem, was wollen Sie damit tun? Sie können auch gar nichts damit machen und einfach genießen, dass Sie jetzt viel mehr und vor allem Neues über sich selbst wissen. Denken Sie immer daran, Sie entscheiden über Ihr Selbst!
Ihr Selbst – nach der Bestandsaufnahme ist vor der Bestandsaufnahme
Dieses Bild Ihres Selbst ist eine Momentaufnahme. In einem halben oder ganzen Jahr kann sich schon wieder einiges geändert haben. Wiederholen Sie diese Schritte regelmäßig, z. B. immer an Silvester. Ein guter Zeitpunkt ist auch immer vor neuen Lebensabschnitten oder wenn Sie sich mit Ihrem Selbst nicht wohlfühlen. Betrachten Sie sich als die Hauptperson in Ihrem Leben und beschäftigen
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