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Und am Ende siegt die Liebe

Titel: Und am Ende siegt die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Erfahrungen mit Kindern, daß du ganz genau weißt, was für sie richtig ist«, entgegnete Regan.
    Er zuckte mit den Achseln, während er sich das Essen schmecken ließ. »Immerhin verstehe ich so viel von Kindererziehung, daß ich überzeugt bin, Jennifer wäre woanders besser aufgehoben als hier. Auf meiner Plantage hättest du mehr Zeit für sie und«, er lächelte, »für alle unsere zukünftigen Kinder.«
    »Travis . . .«, begann sie, doch er ließ sie nicht zu Wort kommen.
    »Ich kann dir gar nicht sagen, wie erleichtert ich war, daß du endlich zur Vernunft gekommen bist. Tatsächlich hatte ich mehr Widerstand von dir erwartet. Du bist erwachsener, als ich dachte.«
    »Was?« rief Regan und verschluckte sich an ihrem Wein. »Ich wäre endlich zur Vernunft gekommen? Erwachsen? Wovon redest du eigentlich?«
    Er nahm ihre Hand, streichelte ihre Finger und sagte dann mit tiefer, leiser Stimme: »Dieses Dinner kam für mich so überraschend, weil ich ahnte, was du mir unter vier Augen mitteilen wolltest.« Er küßte ihre Fingerspitzen. »Ich weiß sehr wohl, wie schwer dir diese Entscheidung gefallen ist, und ich verspreche, daß ich sie nie mehr gegen dich verwenden werde. Mit deinem Einverständnis, zu mir zurückzukehren, hast du mir deinen Mut und deine Großzügigkeit bewiesen. Vielleicht wünschst du dir, noch eine Weile hierbleiben zu können in deiner kleinen Stadt; doch Jennifer braucht ein Heim und nicht ein Haus voll fremder Leute. Das kann ich ihr natürlich bieten.«
    Abermals küßte er ihre Finger. »Du hast eine weise Entscheidung getroffen, Liebste.«
    Regan holte tief Luft, um mit ruhiger Stimme reden zu können, nahm noch einen tüchtigen Schluck Wein und sah ihn dann mit einem strahlenden Lächeln an.
    »Du eitler, aufgeblasener Bauer«, sagte sie im gemütlichen Plauderton, »ich habe nicht vor, in dein Haus zurückzukehren, und meine >kleine Stadt<, wie du sie zu benennen behebst, ist das Heim meiner Tochter.«
    Trotz ihrer guten Vorsätze wurde ihre Stimme ein wenig schrill: »Ich habe dich nicht zu diesem Dinner eingeladen, um dir mitzuteilen, daß ich mit dir nach Hause käme, wie du in deiner Arroganz angenommen hast, sondern um dir zu sagen, daß ich nicht mit dir verheiratet bin und es auch nie war!«
    Jetzt war Travis an der Reihe, sich zu verschlucken, während Regan erst nach diesem Satz mit ihrer Mahlzeit begann. Es war ein angenehmes Gefühl, Travis als geschlagenen Mann am Tisch sitzen zu sehen.
    Doch er ließ sie nicht zum Essen kommen. Er packte ihr Handgelenk und wollte sie vom Stuhl hochziehen.
    »Was tust du da?« wehrte sie sich.
    »Ich nehme an, du hast einen Pfarrer in deiner kleinen Stadt. Er kann uns auf der Stelle trauen.«
    »Das wird er nicht!« zischte sie. »Und wenn du dich nicht sofort wieder hinsetzt, werde ich dir auch noch Jennifer wegnehmen.«
    Er zögerte zunächst, wollte aber nicht eine so schlimme Bestrafung riskieren und nahm seinen Platz wieder ein. »Dann erzähle wenigstens, weshalb wir nicht verheiratet sind«, verlangte er düster.
    Als Regan sah, wie niedergeschlagen er war, wurde ihr Triumphgefühl ein wenig gedämpft. Und als sie ihm erzählte, daß Jennifer nach dem Gesetz gar nicht seine Tochter sei, hätte sie fast gesagt, daß sie ihn noch heute abend heiraten würde. Doch sobald sie Farrells Namen erwähnte, änderte sich Travis’ Miene sofort.
    »Dieser hergelaufene Strolch hat dir den Beleg dafür verschafft?« brauste er auf. »Das muß ihn ja einiges gekostet haben! Und was springt für ihn dabei heraus?«
    Das war für Regan der Beweis, daß Travis nichts von ihrem Erbe wußte — von dem Geld, das Travis nichts und für Farrell alles bedeutete. Dennoch ärgerte sie sich über Travis’ Anspielung, daß Farrell sich nicht nur aus Zuneigung um ihre Hand bewarb.
    »Farrell möchte mich heiraten«, sagte sie hochmütig. »Er schwört, daß er nicht nur mich, sondern auch Jennifer hebt. Er will deine Tochter adoptieren.«
    »So etwas Dummes würdest du nie tun«, sagte Travis selbstgefällig. »Warum sollte eine Frau sich so einen Schwächling zum Manne wünschen?«
    Was er damit meinte, ohne es zu sagen, war leicht zu erraten: >Warum willst du Farrell heiraten, wenn du mich haben könntest?«
    »Farrell ist ein Gentleman«, gab Regan mit funkelnden Augen empört zurück. Und gefühlvoll setzte sie hinzu: »Er versteht jede Frau wie eine Lady zu behandeln. Er wirbt um mich wie .. . wie um eine Königin. Doch ihr Amerikaner wißt nur

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