"Und dann werde ich das größte Zeitungshaus Europas bauen" - der Unternehmer Axel Springer
29. Mai 1948, AS-UA PA 12.
409
Brauer warb offenbar nicht nur bei seinen sozialdemokratischen Parteifreunden, darunter zahlreiche Mitglieder des
Beratenden Ausschusses
, für Springer, sondern setzte sich auch bei den britischen Dienststellen in dezidierter Form zugunsten des Verlegers ein: »Independently of the meetings and discussions of the Committee I have formed my own opinion and have brought to the conviction that the Advisory Committee has made a good choice. In my opinion Herr Axel Springer possesses the personal and political qualities which are desirable and necessary for the new project. The financial foundation […] seems to be sound […]. As the son of a family of old-established Hamburg publishers Herr Springer is furthermore acquainted with life and conditions in Hamburg in the best possible way […].« Vgl. Schreiben von Brauer an
Information Services Regional Staff Hamburg
, 24. Juni 1948, Staatsarchiv Hamburg 135–4 38, Bd. 1.
410
Schreiben von Springer an Brauer, 22. November 1946, AS-UA PA 11; Schreiben von Springer an Senator Otto Borgner, Amt für Wirtschaft, 9. Dezember 1947, AS-UA PA 47 und 29. Dezember 1947, AS-UA PA 47; Liste über Bücherpräsente an Emil Thiele, Volksfürsorge Lebensversicherungs-AG, 27. Februar 1948, AS-UA PA 12.
411
Rede von Siemer zum 20-jährigen Bestehen des
Hamburger Abendblatts
, 18. Oktober 1968, AS-UA PA Bestand Reden.
412
Exposé zum Lizenzantrag für das
Hamburger Abendblatt
, undatiert, AS-UA Bestand Varia 60, S. 2.
413
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 23. Juli 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 12.
414
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 24. Juli 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 8; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Michael, langjähriger Chefredakteur der
Bild
, 6. Januar 1969, AS-UA Bestand Klepzig, S. 4. Später sollte Springer die mit dem Zeitungstitel verbundene Philosophie des
Hamburger Abendblatts
treffend umschreiben: »Wir haben uns leiten lassen von der Vorstellung, daß die Zeitung ihre Leser nach getaner Arbeit in der Ruhe des Heims erreichen würde. Ich darf es einmal ganz einfach sagen: Wir meinten das ›Hamburger-Feier-Abendblatt‹.« Vgl. Rede Springers vor der Redaktion des
Hamburger Abendblatts
, 15. Dezember 1968, AS-UA PA Bestand Reden.
415
Stellungnahme von Springer, 31. Mai 1948, AS-UA PA 27; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 26. November 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 20.
416
Stellungnahme von Springer, 31. Mai 1948, AS-UA PA 27.
417
Stellungnahme des
Beratenden Ausschusses für das Pressewesen in der Hansestadt Hamburg
, 19. Juni 1948, Staatsarchiv Hamburg 135–4 14.
418
Lüth,
Ein Hamburger schwimmt gegen den Strom
, S. 89–91; Gossel,
Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg
, S. 124.
419
Ebd., S. 116–121.
420
Koszyk,
Pressepolitik für Deutsche 1945–1949
, S. 243 f.; Gossel,
Die Hamburger Presse nach dem Zweiten Weltkrieg
, S. 118.
421
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 23. Juli 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 19 f.; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Voss, 4. Dezember 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 3.
422
Schreiben von Springer an Siemer, 25. Dezeber 1969, AS-UA PA 108.
423
Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Siemer, 23. Juli 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 11; Protokoll über ein Zeitzeugen-Gespräch mit Schreckenbach, 23. August 1968, AS-UA Bestand Klepzig, S. 4–7.
424
Helmuth Klosterfelde (1899–1985), geboren in Kiel, trat 1921 in die Anzeigenwerbeabteilung des Berliner Scherl-Verlags ein und wechselte ein Jahr später in gleicher Funktion zum
Hamburger Fremdenblatt
. 1938 wurde er Anzeigenleiter des
Hamburger Fremdenblatts
. Nach Kriegsende übernahm der Kieler die Anzeigenleitung der
Hamburger Allgemeinen Zeitung
, bevor er 1948 zum Hammerich & Lesser-Verlag wechselte. Nachfolgend baute Klosterfelde das Anzeigengeschäft des
Hamburger Abendblatts
und der weiteren Verlagsgründungen auf. Bis zu seinem Ruhestand im Jahre 1966 verblieb er auf dem Posten des Anzeigenleiters für den Gesamtkonzern. Anschließend vertrat er das Verlagshaus weiterhin in verschiedenen Ausschüssen der Werbewirtschaft und Gremien der Zeitungs- und Zeitschriftenverleger. Der Anzeigenexperte starb 1985 in Hamburg. Vgl. AS-UA.
425
Hans Heinrich Schreckenbach (1910–1971), geboren in Berlin, begann seine Laufbahn 1933 in der Werbeabteilung des Scherl-Verlags. 1936 wechselte er als
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