Und das ewige Licht leuchte ihr - Granger, A: Und das ewige Licht leuchte ihr - Rattling the bones
Doch falls Les Tattoos hatte, wollte ich sie nicht sehen.
Les schüttelte den Kopf, immer noch erstaunt über die Gründlichkeit, mit der die Polizei arbeitete. Dann kehrte er zum Thema zurück. »Wie dem auch sei, ich musste diese Schlüssel schnell wiederfinden, bevor entweder Susie oder die Polizei verlangten, dass ich sie aushändigte. Ich dachte, ich hätte sie zu Hause vergessen, also fuhr ich geradewegs zu meiner Wohnung und suchte alles ab, aber ich hatte kein Glück. Ich geriet in Panik, das kann ich dir sagen. Ich überlegte angestrengt, wo ich sie verloren haben könnte. Dann fiel mir wieder ein, dass ich meinen Mantel über den Stuhl gehängt hatte, als ich mit Duane und seinem Kumpel im Pub gesessen hatte.«
Ich richtete mich so unvermittelt kerzengerade auf, dass ich fast den Tisch umgestoßen hätte. Les packte hastig sein Glas.
»Du hast nichts davon gesagt, dass Duane mit einem Bekannten dort war, als du ihn gefunden hattest!«, sagte ich. »Du hast lediglich gesagt, du hättest ihn in einem Pub angetroffen, in dem er regelmäßig verkehrt.«
»Ja. Ja, das ist richtig.« Er sah mich verwirrt an. »Er war nicht allein im Pub. Was soll daran ungewöhnlich sein?«
»Erzähl mir, mit wem er dort war. War es ein Mann oder eine Frau?«
»Ein Mann«, sagte Les prompt. »So ein schicker, aggressiver Typ aus der Stadt. Ich mochte ihn nicht. Er hat mich angesehen, als würde ich ihn um ein Almosen anbetteln.«
Adam Ferrier. Also hatte Adam beinahe von Anfang an gewusst, dass ich mich für Edna interessierte und dass ich Duane Gardner vor der U-Bahn-Station entdeckt hatte.
Ich schwieg länger als üblich, und Les wurde ungeduldig. »Möchtest du wissen, wie ich meine Schlüssel zurückbekommen hab, oder nicht?«
»Natürlich möchte ich!« Ich riss mich zusammen und verbannte den höchst interessanten Gedankengang, der sich in meinem Gehirn entwickelte, um zunächst in die Gegenwart zurückzukehren.
»Nachdem ich überall gesucht hatte, wie bereits gesagt, kam mir der Gedanke, dass ich sie vielleicht draußen in Teddington in diesem Pub verloren haben könnte. Also fuhr ich wieder hin und fragte den Barmann, ob irgendjemand einen Schlüsselbund abgegeben hätte. Eigenartig, erzählte er, es wäre keine zwanzig Minuten her, dass jemand vorbeigekommen wäre und Schlüssel abgegeben hätte. Er wusste nicht, wer der Überbringer gewesen war. Eine junge Frau, mehr konnte er nicht sagen.«
»Eine junge Frau!«
Les blinzelte. »Ja. Mehr weiß ich auch nicht. Die Frau sagte, sie hätte die Schlüssel auf dem Fußboden gefunden und aufgehoben, weil sie geglaubt hätte, es wären die Schlüssel von ihrem Freund, aber dann hätte sich herausgestellt, dass es nicht die Schlüssel von ihrem Freund waren, und deswegen hatte sie sie zurückgebracht.«
Allerdings nicht, bevor sie nicht benutzt worden waren, dachte ich grimmig. Fran, sie haben dich zum Narren gehalten.
Ich erhob mich, und Les blickte erleichtert drein.
»War das alles? Okay, in Ordnung. Du hast versprochen, es nicht Susie zu erzählen!«
»Tue ich auch nicht.«
»Oder den Cops?«, fügte er ein wenig zu spät mit einer erschrockenen Grimasse hinzu.
»Hör zu, Les«, sagte ich. »Das Beste, was du tun kannst, ist, zu Inspector Morgan zu gehen und ihr zu beichten, dass die Schlüssel während der entscheidenden vierundzwanzig Stunden nicht in deinem Besitz waren. Du kannst der Morgan sagen, dass du Susie Duke nicht wütend machen wolltest und dich deswegen nicht gleich gemeldet hast. Doch je länger du Stillschweigen bewahrst, desto schlimmer wird es für dich, wenn die Cops es herausgefunden haben. Wenn sie jemanden wegen des Mordes an Duane Gardner festnehmen, werden sie ihn als Erstes fragen, wie er in die Agentur gekommen ist. Du kannst den Mund halten, Les, aber du solltest dich nicht darauf verlassen, dass es nicht trotzdem ans Licht kommt. Du kannst nicht sicher sein, ob der Mörder oder sein Komplize nicht reden.«
»Komplize?«, fragte Les verblüfft.
»Die junge Frau, die die Schlüssel abgegeben hat.«
»Oh. Natürlich«, sagte Les. »Die hatte ich ganz vergessen.«
Genau wie ich.
Manchmal denke ich, ich brauche die Stille der Nacht und die Dunkelheit, damit mein Gehirn richtig anfängt zu arbeiten. Ich liege in meinem Bett, und Bonnie schnarcht zu meinen Füßen, und meine Fantasie fängt an zu arbeiten und Ideen zu produzieren wie am Fließband. Bonnie hat nebenbei bemerkt ein eigenes Körbchen, doch sobald sie meint, dass ich
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