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und das Geheimnis der Tuerme

und das Geheimnis der Tuerme

Titel: und das Geheimnis der Tuerme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
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überspringen ganze Generationen.«
    »Wir müssen dieses Kästchen finden«, sagte Flora. »George hat gesagt, dass wir damit das Geheimnis der Türme ergründen können.«
    »Ja.« Die drei anderen stimmten ihr zu.
    »Und vor allem müssen wir es schnell schaffen«, fügte Flame hinzu. »Unsere australische Verwandtschaft rückt Ende nächster Woche an und dann sind wir keinen Moment mehr unbeobachtet.«
    »Vielleicht sollten wir unsere Kräfte verstärken, um das Kästchen zu finden«, schlug Flora vor.
    »Das hat Mrs Duggery doch auch gesagt, oder?«, sagte Marina gähnend. »Ihr wisst schon, wir sollen zusammenhalten und unsere Kräfte bündeln: Feuer, Wasser, Erde und Luft.«
    Von draußen ertönte plötzlich Dads Stimme und ließ die Schwestern den zweiten Abend hintereinander vor Schreck zusammenfahren. »Alles okay da drinnen?«, rief er und klopfte an die Tür. »Ja, Dad. Gute Nacht!«, antworteten die Schwestern im Chor.
    »Schön, also bis morgen früh«, rief Dad. Dann kehrte er zum Haus zurück.
    Eine nach der anderen schliefen die Cantrip-Schwestern ein. Erst Sky, dann Marina, dann Flora.
    Nur Flame lag noch wach und dachte über George, das geheimnisvolle Kästchen und Charles nach. Mit einem Mal schien es so viele Dinge zu geben, über die sie nachdenken musste.
    Doch schließlich fielen auch ihr die Augen zu. Der Wind in den hohen Kiefern vor dem Wohnwagen wiegte sie in den Schlaf.

Charles beginnt zu schnüffeln

    Am Mittwoch schliefen die Cantrip-Schwestern ein wenig länger als sonst.
    Das Gras vor dem Wohnwagen war feucht. Große graue Wolken jagten über den Himmel und es wehte ein frischer Wind.
    Die Mädchen redeten beim Frühstück über die Jagd nach Georges Kästchen und wie sie dabei am besten vorgehen sollten. Sie saßen auf ihren Stühlen am Lagerfeuer. Die Suche im Haus hatte nichts ergeben. Vielleicht war das Kästchen ja irgendwo auf dem Grundstück, in den Ställen womöglich. Doch auch dort gab Floras Stein keinen Laut von sich.
    »Was tun wir jetzt?«, fragte Sky.
    »Wir dürfen nicht aufgeben«, sagte Flame. »Wir müssen das Kästchen einfach finden!«
    »Lasst uns Georges Brief noch einmal lesen«, schlug Marina vor.
    Flora ging in den Wohnwagen, um den Brief zu holen, den sie unter ihrer Matratze versteckt hatte. Sie faltete ihn auseinander und las ihn ihren Schwestern vor, die konzentriert zuhörten.
    »Es muss etwas ungeheuer Wichtiges sein«, sagte Flame. »George erwähnt, dass wir das Geheimnis mit unserem Leben beschützen sollen. Was um alles in der Welt kann es nur sein?«
    »Wir haben Cantrip Towers vor ein paar Wochen unter Einsatz unseres Lebens beschützt, als Glenda das Haus angegriffen hat«, sagte Marina ratlos. »Ich kann mir nicht vorstellen, was noch schlimmer sein könnte als das.«
    »Es war ganz furchtbar schrecklich«, sagte Sky.
    »Glenda ist im Moment nicht hier und Cantrip Towers ist außer Gefahr«, sagte Flame, um ihren jüngeren Schwestern die Angst zu nehmen. »Dad hat einen Weg gefunden, die Dachreparatur zu bezahlen, und wir können hier wohnen bleiben. Trotzdem müssen wir unbedingt herausfinden, welches Geheimnis in dem Kästchen verborgen ist.«
    Sie grübelten eine Weile vor sich hin. Dann meinte Marina: »George sagt, er habe das Kästchen in seinem Zimmer versteckt, aber es könnte sein, dass es nicht mehr dort sei. Wir wissen nicht, welches sein Zimmer war, aber eigentlich ist das auch egal, weil der Stein uns zu verstehen gegeben hat, dass das Kästchen nicht mehr im Haus ist. Doch wenn es nicht im Haus ist, wo kann es dann sein? Und wie sollen wir es nur finden?«
    »Ich frage mich, was ›nicht mehr‹ zu bedeuten hat«, sagte Flame. »Als Sidney Sky erzählt hat, das Kästchen sei
nicht mehr
im Haus, hat er da gemeint, es sei vor langer Zeit weggebracht worden, oder erst vor kurzem? Grandma und Mrs Duggery haben doch vor ein paar Wochen die Schränke auf dem Dachboden ausgemistet.«
    »Wir wissen also, dass das Kästchen wahrscheinlich nicht mehr hier ist, aber nicht wann oder warum es verschwunden ist«, fasste Marina zusammen.
    Flame kaute nachdenklich auf ihrer Unterlippe. »Ich schätze, wenn wir etwas über George Cantrip herausfinden könnten, hätten wir eher eine Idee, wo wir ansetzen müssen.«
    »Sollen wir abwarten, bis Grandma wiederkommt und sie fragen, ob sie etwas über ihn weiß?«, schlug Flora vor.
    Flame schüttelte den Kopf. »Sie kommt erst Freitag zurück. Dann bleibt uns nicht mehr genug Zeit, das Rätsel zu

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