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und das Geheimnis der Tuerme

und das Geheimnis der Tuerme

Titel: und das Geheimnis der Tuerme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
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.!«
    Mum lächelte, als Sky ihren Hut zog, vortrat und sich tief vor ihr verbeugte.
    »Und wie heißt euer Stück?«, fragte Mum hellauf begeistert.
    »Es hat bis jetzt noch keinen Titel«, sagte Marina lächelnd. »Aber er wird schon bald offenbart werden!«
    »Wann bekommen wir es zu sehen?«, fragte Mum. Marina holte Luft – Charles’ hämisches Grinsen war ihr nicht entgangen – und erwiderte: »Später!«
    »Großartig«, sagte Mum. »Ich freue mich schon darauf! Kommt jetzt mit nach unten, es ist Zeit für das Mittagessen.« Sie drehte sich um und verließ das Zimmer.
    Charles trat zur Seite, um sie vorbeizulassen, dann wandte er sich wieder den Mädchen zu. Eine Millisekunde hielt er Flames Blick fest. Sein Mund verzog sich zu einem schmallippigen Grinsen und seine linke Augenbraue hob sich vielsagend.
    »Ich freue mich schon sehr auf euer
Stück
«, sagte er. »Und ich hoffe wirklich, dass sehr bald alles offenbart wird.«
    Damit drehte er sich um und ging zur Tür hinaus.
    »Arrgh, was für ein grässlicher Mann!«, sagte Flame und ließ ihre rechte Faust in die linke Hand sausen.
    Die Cantrip-Schwestern waren am Ende ihrer Kräfte. »Ich kann meine Arme kaum heben«, klagte Flora.
    »Geht mir ganz genauso«, sagte Marina nickend.
    »Es ist, als hätte das Licht uns unsere ganze Energie geraubt«, sagte Sky.
    »Ich glaube, es war nicht vorgesehen, dass es so endet«, überlegte Flame und blickte nachdenklich in die Mitte des Raumes. »Dass Mum so hereingeplatzt ist, hat den Fluss der Magie unterbrochen.«
    Sie richtete sich auf und drückte die Schultern entschlossen zurück. »Holt einmal ganz tief Luft«, riet sie ihren Schwestern. Dann hob sie den Plan vom Boden auf, faltete ihn zusammen und steckte ihn zurück in den Hosenbund ihrer Jeans.
    Es war nicht das erste Mal, dass die Mädchen verkleidet am Küchentisch saßen. Während des Essens gelang es ihnen größtenteils, Charles’ Bemerkungen und Fragen zu parieren. Ein paar Mal kam Grandma ihnen zu Hilfe und lenkte das Gespräch auf unverfängliche Themen. Zum Beispiel, als Mum darauf zu sprechen kam, wie seltsam die Atmosphäre im Turm gewesen war.
    Eine Abendvorstellung des Theaterstücks wurde versprochen. Charles lächelte und sagte: »Nun, ihr habt heute Morgen auf jeden Fall sehr lebendig geprobt. Es scheint eine vielschichtige Geschichte zu sein.« Er wandte sich Flame zu und sagte: »Gibt es einen Text?«
    »Nein, Charles«, sagte sie kühl. »Es ist alles in unseren Köpfen. Wenn man etwas aufschreibt, wird es einem womöglich gestohlen.«
    »Da hast du absolut recht!«, erwiderte Charles und ließ seine weißen Zähne aufblitzen. Dann fügte er mit einem Glitzern in den Augen hinzu: »Ich bin jedenfalls sehr beeindruckt. Ich finde, das habt ihr euch wirklich sehr schlau ausgedacht.«
    »Ja«, sagte Flame lächelnd. »Das haben wir.«
     
    Nach dem Essen zogen die Schwestern ihre Kostüme aus und räumten das Verkleidungszimmer auf. Dann gingen sie zu ihrem Wohnwagen, wo sie vollkommen erschöpft auf ihre Betten fielen.
    »Was ist jetzt mit diesem Regenbogen?«, fragte Sky. »Da waren Stufen, erinnert ihr euch? Wo führen sie hin?«
    Niemand erwiderte etwas.
    Flora starrte zur Decke hoch. Schließlich sagte sie: »Ich frage mich, ob es wohl eine Art Portal ist?«
    Flames, Marinas und Skys Köpfe fuhren herum. Ihre Gesichter leuchteten vor Aufregung und sie richteten sich in ihren Betten auf.
    »Ein Portal?«, sagte Flame.
    »Ja, ihr wisst schon, eine Pforte in eine andere Welt oder Zeit«, sagte Flora und stützte sich auf ihren Ellbogen.
    »Gigantastisch!«, rief Sky. »Ein Portal! Wow!«
    »Ein Portal …«, wiederholte Flame grübelnd.
    »Könnte das das Geheimnis von Cantrip Towers sein?«, sagte Marina mit ungläubigem Gesichtsausdruck. »Ein Portal in eine andere Zeit?«
    Sie sah ihre Schwestern an. »Wenn es ein Tor in die Zukunft oder die Vergangenheit wäre, würde das erklären, wie George uns aus der Vergangenheit schreiben konnte.«
    »Wie denn?«, fragte Flame, die immer alles genau wissen wollte. »Und weshalb?«
    »Hm, vielleicht kann George ja durch die Zeit reisen«, sagte Marina. Sie schwieg kurz, dann fügte sie hinzu: »Vielleicht will er uns treffen.«
    Skys Mund stand vor Verblüffung offen. »So wie ein
Geist

    »Er wäre kein Geist, wenn ihn das Portal in unsere Zeit bringen würde«, sagte Flame nachdenklich. »Er sähe wahrscheinlich so aus, wie er damals eben aussah.«
    Sky wirkte sehr erleichtert, als sie

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