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und das Geheimnis der Tuerme

und das Geheimnis der Tuerme

Titel: und das Geheimnis der Tuerme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheridan Winn
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Intensität des Lichts und den wunderschönen Farben, die um sie herum leuchteten. Das Geräusch des Windes, der draußen durch die Bäume fuhr, ließ langsam nach, bis es schließlich gar nicht mehr zu hören war. Im Turm wurde es vollkommen still.
    Als ihre Kräfte sich schließlich miteinander verbunden hatten, entstand aus den Farben des Regenbogens ein Band aus blendend weißem Licht. Es floss in einem Bogen aus der Mitte des Dielenbodens durch die Wand des Westturms auf den Ostturm zu.
    Die Cantrip-Schwestern erhoben sich und gingen auf das Licht zu. Vor ihnen begannen sich Treppenstufen in dem Lichtbogen abzuzeichnen, die hinaus aus dem Turm und durch die Wand zu führen schienen. Weitere Stufen wurden sichtbar, höher und höher führten sie. Sie wurden immer deutlicher, bis sie so echt aussahen, dass die Mädchen sich fragten, ob sie sie wohl tragen würden.
    »Es ist eine Brücke zum Ostturm«, sagte Flame.
    Allen Vieren stand vor Staunen über dieses Wunder der Mund offen.
    Flora betrachtete die Brücke. Der magische Stein in ihrer Hand piepste plötzlich laut, einmal, zweimal. Sie fühlte, dass er sehr stark vibrierte und sah, dass er ein hellblaues Licht ausstrahlte.
    »Der Stein!«, rief Flora. »Er will uns etwas sagen!«
    Flame und Marina sahen das blaue Licht ebenfalls, aber Sky war wie hypnotisiert. Sie nahm nichts wahr, außer der Brücke aus Licht vor sich. Mit verzücktem Gesichtsausdruck ging sie einen Schritt auf das helle Licht zu.
    »Es ist ein Portal!«, sagte sie, ohne sich zu ihren Schwestern umzudrehen.
    »Woher willst du das wissen?«, fragte Flame, die hinter ihr stand.
    »Ich kann es sehen!«, sagte Sky mit weit aufgerissenen Augen. »Es führt nicht nur zum Ostturm, es ist ein Zeitreiseportal. Ich kann es von hier aus genau erkennen.«
    Sie machte noch einen Schritt vorwärts, den Blick auf die Treppenstufen gerichtet. Deshalb bemerkte sie auch nicht, dass ihre Füße bereits mit dem Licht der Brücke in Berührung kamen. Sie machte noch einen kleinen Schritt, angezogen vom Licht.
    »Sei vorsichtig!«, schrie Flora, die spürte, dass Sky der Lichtbrücke zu nah gekommen war und streckte den Arm aus, um ihre Schwester zu packen.
    Aber es war bereits zu spät.
    Sky war verschwunden.
    Eine Schrecksekunde lang schwiegen Flame, Marina und Flora. Sie verstanden einfach nicht, was da gerade passiert war, und standen wie erstarrt mit rasenden Herzen da. Der Schock hatte sie ihrer Stimmen beraubt.
    Im nächsten Moment jedoch schrien sie alle durcheinander.
    »Sky ist verschwunden«, kreischte Marina. »Sie ist nicht mehr da!«
    Die drei Cantrip-Schwestern starrten die Brücke aus Licht voller Verzweiflung an.
    »Wo ist sie? Was ist passiert?«, schrie Flora.
    »Ich glaube, sie ist durch das Portal gegangen«, keuchte Flame.
    »Wir müssen sie finden!«, rief Marina.
    »Aber wie?«, fragte Flame.
    »Sollen wir ihr folgen?«, schlug Flora vor. Ihr Gesicht hatte jegliche Farbe verloren.
    »Sie könnte überall in Zeit und Raum sein«, gab Flame zu bedenken.
    Und dann stand plötzlich Charles neben ihnen, der sich unbemerkt in den Raum geschlichen hatte.
    Flame, Marina und Flora fielen fast in Ohnmacht vor Schreck.
    Charles betrachtete verblüfft die Brücke aus gleißendem Licht, dann wandte er sich den Mädchen zu und sah ihre entsetzten Gesichter.
    Sie weinten und riefen: »Tu doch etwas! Tu bitte etwas!«
    »Was ist passiert?«, fragte er.
    »Sky ist durch das Portal gegangen«, rief Flame weinend. Sie zeigte auf den Bogen aus Licht. »Sie ist plötzlich verschwunden! Wir müssen sie zurückholen!«
    Charles stand vollkommen überrascht da. War das das Geheimnis der Türme? Ein Portal? Ein Portal, das wohin führte?
    Er bewegte sich zaghaft vorwärts, den Blick auf die Stufen gerichtet, die vor ihm in die Höhe ragten und auf den Ostturm zuführten.
    Es ist eine Brücke, die zum zweiten Turm führt, dachte er, während sein Blick die Stufen hochwanderte. Er konnte das Weinen der Mädchen hören und wunderte sich, warum niemand sonst kam, um nach ihnen zu sehen. Aber er war so fasziniert, dass alles außer der Brücke aus Licht plötzlich keine Rolle mehr spielte. Die Geräusche um ihn herum verstummten. Alles, was er wahrnahm, war das Licht.
    Er trat einen Schritt vor und streckte die Hand aus. Wie sich das Licht wohl anfühlt?, dachte er. Es ist so wunderschön. Er hob seine Hand, als wolle er es berühren, und machte noch einen Schritt darauf zu. Die Schwestern sahen atemlos zu.
    »Sei

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