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und der gefaehrliche Wassermann

Titel: und der gefaehrliche Wassermann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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schöne Zeit! Und das hier ist für euren Tim.«
    Â»Danke, das ist aber nett!« Anne nahm ein Rosinenhörnchen entgegen und folgte Georg zur Tür hinaus.
    Â»Als ob sie gewusst hätte, wie gern du Rosinen isst«, sagte sie und hielt Tim das Hörnchen hin. Der schnappte es ihr gierig aus der Hand.
    Â»He, vorsichtig, beiß mir bloß nicht die Finger ab!«, rief Anne.
    Plötzlich stieß Georg sie an. »Schau mal, wer da gerade vom Kirchhof kommt.«
    Anne kniff die Augen zusammen, weil sie gegen die Sonne gucken musste, aber dann erkannte sie den Mann.
    Â»Das ist ja Herr Konrad.« Sie wollte den Arm heben, um zu winken, doch Georg hielt sie zurück, denn sie hatte eigentlich keine Lust, sich mit dem Mann zu unterhalten. Die Erwachsenen waren immer so neugierig. Und wenn sie daran dachte, wie Herr Konrad Julius ausgefragt hatte, dann gehörte dieser Mann zu der besonders neugierigen Sorte.
    Â»He, was ist denn?«, fragte Anne verwundert. Doch es war ohnehin zu spät. Herr Konrad hatte die beiden Mädchen bereits entdeckt und wiedererkannt.
    Â»Ich hab einfach keine Lust auf ein Frage-und-Antwort-Spiel«, antwortete Georg leicht genervt. »Du kennst das doch. Wie geht es euch? Wie lange bleibt ihr noch? Was treibt ihr so den ganzen Tag?«
    Aber zu ihrer Erleichterung machte Herr Konrad keine Anstalten, sie auszufragen. Er winkte nur kurz, dann ging er mit großen Schritten weiter.
    Â»Nanu, der hat’s aber eilig«, sagte Anne.
    Aber sie bekam keine Antwort. Georg stand da und starrte dem Mann nach. Irgendetwas an ihm hatte sie schon einmal woanders gesehen. Aber sosehr sie auch nachdachte, sie wusste nicht, was es war und wo sie es gesehen hatte.
    Â»He«, unterbrach Anne ihre Gedanken. »Was ist denn?«
    Georg schüttelte sich. »Ach, nichts. Schon gut. Lass uns jetzt zum Postamt gehen. Eure Mutter wartet sicher schon auf den Anruf.«
    Genauso war es auch. Anne versicherte, ihre Erkältung sei längst vergessen und Richard gehe es auch gut.
    Â»Und passt auf euch auf«, mahnte die Mutter zum Schluss. »Das Wetter soll umschlagen.«
    Â»Keine Sorge«, sagte Anne. »Unsere Zelte sind dicht.«
    Als die Mädchen wieder auf die Straße traten, wo Tim die Fahrräder mit den Einkäufen bewachte, blickte Anne zu einem strahlend blauen Himmel hoch. »Mutter sagt, das Wetter soll umschlagen. Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Es ist kein Wölkchen am Himmel zu sehen.«
    Â»Hoffen wir, dass es noch so lange hält, bis wir wieder zu Hause sind«, erwiderte Georg. »Weißt du was, ich möchte mir mal die kleine Kirche angucken.«
    Sie schoben die Räder auf den Kirchhof und stellten sie unter einer großen Linde ab. Tim ließ sich brummend neben den Rädern nieder. Er wusste schon, was von ihm erwartet wurde.
    Aber bevor die Mädchen in die kleine Steinkirche eintraten, gingen sie über den Friedhof. Sie staunten über die reich verzierten Grabsteine. Offenbar war es in diesem Ort Sitte, den Lebensweg des Verstorbenen in kurzen Worten auf dem Grabmal wiederzugeben und mit kleinen Bildern zu illustrieren.
    Â»Schau mal, hier ruht ein Seefahrer!« Anne blieb bei einem Grabstein stehen, auf dem ein Segelschiff abgebildet war. »Er und seine Frau hatten elf Kinder. Alle Achtung!«
    Â»Und hier liegt der Pfarrer«, erklärte Georg. »Aber er ist schon über hundert Jahre tot.«
    Sie entdeckten noch weitere interessante Grabstätten von Bäckermeistern, Dorfschullehrern und Hufschmieden.
    Â»Merkwürdig«, sagte Anne plötzlich. »Hier ist ein völlig schmuckloser Grabstein. Nur der Name steht drauf und den kann man kaum noch lesen.«
    Georg fuhr mit dem Zeigefinger über den Stein, der von Moosen und Flechten überzogen war, und versuchte, die Buchstaben zu ertasten. »Ich fress einen Besen!«, rief sie plötzlich. »Ich glaube, das heißt Konrad .«
    Anne riss die Augen auf. »Bist du sicher?«
    Georg schüttelte den Kopf. »Nicht ganz. Hier, schau du mal.«
    Â»Der Stein ist wirklich ganz schön verwittert«, stellte Anne fest. »Aber ich glaube auch, dass es Konrad heißen soll. Das Ko und das d sind noch gut zu erkennen.«
    Â»Ob das irgendeine Bedeutung hat, dass dieser Stein keine Inschrift hat?«, fragte Georg. »Es steht nicht mal ein Vorname drauf, geschweige denn ein Datum.«
    Anne zuckte die

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