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… und der Preis ist dein Leben II - Ruf der anderen Seite (German Edition)

… und der Preis ist dein Leben II - Ruf der anderen Seite (German Edition)

Titel: … und der Preis ist dein Leben II - Ruf der anderen Seite (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. M. Singer
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doch zumindest drohte ihr Kopf nicht mehr zu explodieren.
    „Nein, natürlich nicht“, meinte Stokes beißend. „Sondern mit vermummten, Dolche schwingenden Kampfsportmeistern!“
    „Himmel noch mal, und was ist mit den anderen acht Opfern, die auf die gleiche Weise starben? Hatten die auch alle Spielschulden bei Collins?“
    „Hm, ja … Der Mord an einem erwachsenen Polizisten ist ganz sicher Teil einer Mordserie an Jugendlichen“, nickte Stokes. Clark hatte schon eine Weile gar nichts mehr gesagt. Der rotgelockte Polizist lehnte, die Hände noch immer in den Hosentaschen, an der Wand hinter seinem Partner und beobachte das Geschehen.
    Elizabeth schüttelte resigniert den Kopf. Hatte sie es heute denn nur mit engstirnigen Männern zu tun?
    „Vielleicht hilf das Ihnen dabei, sich wieder an den tatsächlichen Tathergang zu erinnern.“ Stokes lächelte süffisant und holte einen Packen Fotos aus der Mappe. Langsam breitete er vier davon vor Elizabeth aus.
    Sie erbleichte.
    Es waren Bilder, die sich für immer in ihr Gedächtnis eingebrannt hatten. Bilder, die sie in die hintersten Ecken ihres Bewusstseins gesperrt und den Schlüssel weggeworfen hatte, und die dennoch regelmäßig einen Weg aus ihrem Käfig fanden, um ihr einen Eispickel ins Herz zu rammen.
    Sie zeigten Daniel in der Gasse hinter dem Club. Nein, nicht Daniel, versuchte sich Elizabeth einzureden, nur seine leere Hülle … Mit leeren, toten Augen, die sie in ihren Träumen heimsuchten. Und Blut, so viel Blut …
    Sieh weg , sagte eine innere Stimme, doch so sehr sie es auch wollte, sie konnte den Blick nicht von den Fotos nehmen. Sie hörte einen merkwürdigen Laut, so ähnlich wie einen Schluckauf, und stellte einigermaßen erstaunt fest, dass es sich dabei um ihr eigenes Schluchzen handelte.
    Das war einfach zu viel, sie ertrug es nicht länger! Warum taten sie ihr das nur an? Sie hatte sich doch rein gar nichts zuschulden kommen lassen. Sie war nichts weiter, als eine Frau, die zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war, und die nun privat ein paar Nachforschungen anstellte, ohne dabei der Polizei in die Quere zu kommen.
    „Was wollen Sie denn von mir?“, rief sie. „Lassen Sie mich doch endlich gehen. Ich habe Ihnen gesagt, was ich weiß. Ich habe nichts getan! Sie haben kein Recht, mich festzuhalten!“
    „Sie haben Miss Parker gehört, Gentlemen. Zeit, die Befragung zu beenden.“
    Überrascht wandte Elizabeth sich um. In der Tür stand ein hochgewachsener Mann mit welligem, graumeliertem Haar. Er steckte in einem makellosen schwarzen Nadelstreifenanzug mit gelber Krawatte und trug ein Lächeln zur Schau, um das ihn jeder Schauspieler beneidet hätte.
    „Sir, wir sind noch nicht …“, begehrte Stokes auf.
    „Doch, Andy, sind Sie“, unterbrach ihn der Neuankömmling und hielt die Tür weit auf. „Wir haben Miss Parkers Zeit lange genug in Anspruch genommen.“
    Murrend erhob sich Stokes und gesellte sich zu Clark, der bereits an der Tür auf ihn wartete. Im Vorbeigehen warf er Elizabeth einen grimmigen Blick zu, in dem sie die Worte Wir sehen uns wieder zu lesen glaubte.
    „Vergessen Sie ihre Fotos nicht, Andy“, flötete der Mann im Nadelstreifenanzug, ihr Retter. Hätte er nicht drei Stunden früher auftauchen können?
    Mit einem zackigen Wisch schob Stokes die Fotos auf dem Tisch zusammen, steckte sie in die blaue Mappe und griff sich Daniels Notizbuch. „Das bleibt hier“, brummt er, dann verließ er mit Clark den Raum.
    Elizabeths Retter schloss die Tür hinter ihnen und dreht sich lächelnd um. „Also Sie sind die berühmte Miss Parker, die uns solche Schwierigkeiten bereitet“, sagte er liebenswürdig und schaltete nebenbei die Kamera und das Mikro aus.
    „Was?“, fragte Elizabeth verständnislos. Ihre Stimme klang so kratzig, als hätte sie gerade ein Glas Whiskey hinuntergestürzt.
    Mr Nadelstreifen schüttelte nur wegwerfend den Kopf.
    „Darf ich jetzt gehen?“
    „Natürlich, Miss Parker. Ein Kollege wird Sie nach Hause fahren.“ In diesem Moment kam ein weiterer Mann im schwarzen Anzug zur Tür herein. Er war wesentlich jünger als ihr Retter und kräftiger gebaut.
    „Danke“, erwiderte sie schwach. Sie konnte kaum fassen, wie schnell auf einmal alles vorbei war. „Aber das ist nicht nötig. Ich werde mich abholen lassen.“ Daniel musste jeden Moment hier auftauchen, und sie wollte es ihm nicht antun, dass sie schon wieder verschwunden war. Lieber schlug sie hier noch ein paar Minuten tot.
    „Ich

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