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und der Schatz der Moenche

und der Schatz der Moenche

Titel: und der Schatz der Moenche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Gewand. Aber dieser Mann schien größer und kräftiger zu sein. Das war nie und nimmer der Messerwerfer. Aber wer war es dann? Vielleicht gehörten die beiden Männer zusammen und hatten sich mit der Verfolgung abgewechselt?
    Justus wandte sich um und glitt durch die Tür.
    Peter und Bob erwarteten ihn bereits. Peter hatte seine Videokamera auf den Ersten Detektiv gerichtet. »Super Action«, kommentierte er mit einem zugekniffenen Auge. »Bei Justus dampfen die Socken!«
    »Hör mit dem Quatsch auf!«, japste Justus. »Passt auf! Ich habe das Kästchen! Aber ich werde verfolgt. Verschwinden wir durch den Haupteingang!«
    So gut es zwischen der Warenauslage ging, rannte er los. Peter ließ die Kamera einfach weiterlaufen und folgte ihm. Bob kam hinterher. Der neue Verfolger war ihnen dicht auf den Fersen.
    Die Kunden starrten die Jungen verwundert an und es fehlte nur noch, dass sie von einem Kaufhausdetektiv aufgehalten worden wären. Aber der Sicherheitsmann am Eingangsportal sah ihnen regungslos nach. Dann waren sie wieder auf der Straße.
    Doch genau wie sein Vorgänger erwies sich auch dieser Verfolger als hartnäckig. Er kam näher und näher. Immer noch hielt Justus das Kästchen umklammert. Sie jagten an den Passanten vorbei wie eine Footballmannschaft durch die gegnerischen Reihen. Da spürte Justus einen festen Griff am Arm. Gerade noch rechtzeitig warf er Peter das Kästchen zu. Obwohl der Zweite Detektiv seine Kamera im Anschlag hatte, fing er es sicher mit der anderen Hand auf und sauste los.
    »Lesley!«, rief ihm Justus hinterher. Er hoffte, dass Peter und Bob es noch gehört hatten. Dann drehte er sich um und warf sich mit letzter Kraft und seinem ganzen Gewicht auf den Verfolger. Jetzt kannte Justus nur noch ein Ziel: den Kerl so lange wie möglich aufzuhalten, so dass Peter mit der Schatulle verschwinden konnte.
    Die Überraschungsaktion zeigte Wirkung. Der Mann kam aus dem Tritt und landete hart auf dem Boden. Justus ließ sich einfach auf ihn fallen. Angesichts seines Gewichts hätte das manchem Gegner den Rest gegeben, doch mit ein paar gut sitzenden Griffen hatte sich der Mann schnell wieder befreit. Ohne zu wissen, wie ihm geschah, war es Justus, der plötzlich unten lag. Der Gegner drückte ihm fast die Luft ab. Doch Peter und Bob war die Flucht gelungen!
    Einige Passanten blieben neugierig stehen.
    »Alles in Ordnung«, rief der Mann. »Es ist ein Ladendieb!« Justus wollte protestieren, doch der feste Griff belehrte ihn eines Besseren. Außerdem würde ihm in dieser Situation ohnehin niemand glauben.
    Der Mann zog Justus hoch. Jetzt konnte der Erste Detektiv seinen neuen Verfolger zum ersten Mal richtig sehen. Er war etwas größer als Justus und hatte ein fein geschnittenes Gesicht, aus dem ihm zwei kalte Augen entgegenstarrten. »Tai Sutsi«, sagte er. Das war offenbar sein Name. »Und du bist der Räuber des Kästchens!«
    »Nein, Mister! Das stimmt nicht!«
    »Komm erst mal zur Seite.« Er drückte Justus aus dem Zentrum des Fußgängerwegs und die kleine Menge an Schaulustigen, die sich gebildet hatte, löste sich schnell wieder auf. Aber solange er unter Menschen war, fühlte Justus sich einigermaßen sicher. Außerdem beruhigte es ihn, dass der Mann sich ihm vorgestellt hatte. Ungewöhnlich für einen Gangster. Justus überlegte, wie er mehr herausbekommen konnte. »Waren Sie das, der den Messerwerfer aufgehalten hat?«, fragte er.
    »Das geht dich nichts an!«
    »Haben Sie mich vorhin angerufen?«
    »Dich? Nein.«
    »Was haben Sie mit mir vor?«
    »Jetzt pass aber mal auf! Ich stelle die Fragen! Wir möchten einige Auskünfte. Am besten kommst du mit.«
    »Nur wenn Sie mich loslassen.«
    »Okay. Aber wage es nicht, abzuhauen. Das würde dir schlecht bekommen.«
    An diese Art von Drohungen hatte sich Justus fast schon gewöhnt. Er beschloss, es nicht drauf ankommen zu lassen und Tai erst einmal zu folgen. Etwas anderes blieb ihm auch nicht übrig. Und bei aller Gefahr: Vielleicht kam er dadurch ein Stück weiter und konnte mehr über die Hintermänner dieses rätselhaften Spiels herausfinden.
    Nachdem Tai Justus auf Waffen hin durchsucht hatte, zog der Mann ein Handy hervor und führte ein kurzes Gespräch in einer Sprache, die Justus nicht verstand. »Los!«, befahl er dann und drückte Justus in eine Nebenstraße.
    Tai sprach kein einziges Wort mehr mit Justus. Nach ein paar Minuten erreichten sie den St.-Ann’s-Platz. Justus zog nachdenklich an seiner Unterlippe. Hier stand der

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