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und der Schatz der Moenche

und der Schatz der Moenche

Titel: und der Schatz der Moenche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Luft.
    »Ich würde euch raten, nicht abzuhauen. Mindestens zwei von euch erwische ich. Also keine Bewegung.«
    »Wie haben Sie uns so schnell gefunden?«, fragte Justus. So beeindruckend Chucks Demonstration auch war, der Erste Detektiv wollte auf alle Fälle die Initiative ergreifen.
    Chuck lachte. »Junge, ich bin Profi! Ich werfe nicht nur perfekt mit Messern, ich arbeite mit allen Tricks! Was meinst du denn, wie ich euch in der Buchhandlung ausgegraben habe? Schau doch mal, ob du was unter deinem Ärmel findest …«
    Justus sah ihn ungläubig an, zog aber vorsichtig die Jacke aus. Mit den Fingern fühlte er das Leder ab. Tatsächlich, unter seiner linken Achsel steckte ein kleiner schwarzer Knopf. Chuck musste ihm bei der Verfolgungsjagd einen Peilsender angesteckt haben. »Sind Sie Geheimagent oder so was?«
    Der Mann im Mantel lachte und strich die Messerklingen gegeneinander. Das Geräusch ließ den drei ??? das Blut in den Adern gefrieren. »Bist ja einer von der ganz hellen Sorte! Und ich hatte die Kalifornier immer für besonders dumm gehalten! Also pass auf: Ihr habt es hier mit Chuck zu tun! Chuck lebt in Los Angeles und erledigt ab und zu einen Job. Für Freunde, für Geld! Und Chuck ist immer auf Zack, wenn du verstehst, was ich meine?«
    »Dieses Mal dürften Ihre Auftraggeber aus dem Land Ihrer Vorfahren stammen«, sagte Justus.
    »Wow, Mr Oberschlau! Was weißt du über meine Vorfahren, Dicker? Nur weil ich Schlitzaugen habe, meinst du, ich bin Chinese? Hä? Meinst du das?« Er ließ die Messer blitzen und rückte näher an Justus heran, der vorsichtig zur Seite wich.
    »Könnte doch sein«, murmelte er.
    »Ich frage dich was«, rief Chuck. »Ist Texas schon China? Ist das östlich genug? Nein, mein Junge, ich bin Amerikaner, genau wie du. Mein Vater kommt aus Dallas. Aber meine Mutter stammt von den chinesischen Piraten ab, die hier vor langer Zeit Gold geschmuggelt haben. Mit allen Wassern gewaschen, hahaha! Doch dieses Mal jage ich kein Gold, sondern ein kleines braunes Kästchen. Nun spuckt schon aus: Wer von euch drei Plattnasen hat es? Gebt es dem lieben Chuck, dann seid ihr raus aus der Sache und könnt wieder durch euer verträumtes Kaff ziehen und Eis schlecken.«
    »Und was ist mit 18 Uhr? Dem Treffpunkt am Brunnen?«, fragte Peter ins Blaue hinein.
    »Vergiss 18 Uhr! Und vergiss den Brunnen! Her mit der Kiste. Du hast sie doch bestimmt! Endlich sitzt du in der Falle, Kleiner! Nachdem du mich in der Lagerhalle so angeschmiert hast, mit deinen … Rollschuhen!« Er tat einen Satz auf Peter zu.
    »Dann durchsuchen Sie uns eben!«, rief Justus dazwischen. »Sie finden sowieso nichts.« Noch immer standen sie nebeneinander an der Wand, doch Justus rechnete sich bessere Chancen aus, wenn Bewegung in die Sache käme. Vor allem musste er Chuck von Peter ablenken.
    Chuck trat ein paar Schritte zurück. Jetzt stand er vor den drei ??? wie ein Dompteur vor den Löwen. Nur dass der Dompteur in diesem Spiel das Raubtier war und die drei ??? seine Opfer.
    »Ich weiß eine viel bessere Methode«, sagte Chuck. »Ich nenne es die Wahrheit der Messer . Eine Erfindung von Chuck.« Wie der Blitz griff er in seinen Messergürtel und kaum einen Moment später sausten drei Messer dicht neben die Körper der drei ???.
    Die Jungen wagten nicht, sich auch nur einen Millimeter zu bewegen.
    »Beeindruckend, nicht? Du bist besonders leicht zu treffen, Mr Oberschlau«, sagte Chuck und sein Blick taxierte Justus’ massige Statur. »Meine kleinen Messer werden immer näher an euch fliegen, bis sie euch plötzlich leicht streifen und dann … Ihr werdet sehen, wie schnell ihr euch meiner Meinung anschließt: Ruckzuck rückt ihr das Kästchen raus.«
    Peter schwitzte. Die Schatulle drückte ihm von hinten in den Rücken. Sollte er sie freiwillig hergeben? Früher oder später war es ja doch so weit.
    »Mit ihrer Messershow könnten Sie im Zirkus auftreten, Chuck«, rief Justus. »Genau wie Rubbish-George. Erinnerst du dich an seine tolle Drehtürnummer, Peter?«
    »Stimmt!«, rief Bob, der die Anspielung sofort aufnahm. »Spurlos verschwunden! Erledige deinen Job!«
    Chuck ließ eins seiner Messer neben ihn sausen. »Was soll das nun wieder?«
    Doch Peter hatte verstanden: Er stand genau vor dem Brett, das als Drehtür in George’s Hütte funktionierte. Und Rubbish-George hatte vorhin etwas von einer zweiten Drehtür erzählt. Peter musste sich nur wenige Zentimeter nach links bewegen und sich nach hinten fallen

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