Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Und in der Hölle mach ich weiter

Und in der Hölle mach ich weiter

Titel: Und in der Hölle mach ich weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tucker Max
Vom Netzwerk:
Nasenansatz, dünne Oberlippe, kleine Himmelfahrtsnase und zwischen Nase und Oberlippe straff gespannte Haut – alles eindeutige Hinweise. Sie sah aus, als hätte ihr jemand ’ne Bratpfanne ins Gesicht geknallt.
    Bevor wir noch in die Gänge kamen, rutschte schon eines der Mädchen an unseren Tisch rüber, um mit mir zu quatschen. Na, welches wohl? Aber das wäre ja nicht spannend, wenn da nicht ein volltrunkenes Arschloch im Spiel wäre, oder?
    Während meine Freunde mit den fickwürdigen Weibern quatschten, versuchte ich, Bratpfannengesicht klarzumachen, dass ich nicht auf sie stehe. Ich erzählte ihr den größten Scheiß, lauter Zeug, von dem ich dachte, dass sie so empört darauf reagieren würde, dass sie mich nicht einmal mehr anschauen, geschweige denn ficken wollen würde:

»’ne Verabredung mit dir kommt gar nicht infrage. Ich werd dich nicht anrufen. Danach würd ich wahrscheinlich nicht mal mehr mit dir reden, es sei denn, um dir zu sagen: › Mach die Fliege ‹ .«
»Ich spritz dir meinen Saft in die Haare. Hast du ’ne Ahnung, wie schwer es ist, das Zeug wieder aus den Haaren rauszukriegen?«
»Echt, wenn ich mit zu dir komme, musst du mir den Arsch lecken. Und ich hab seit drei Tagen nicht mehr geduscht.«
»Ich werd dich nur von hinten vögeln. Und wenn ich dich ficke, hast du mich gefälligst nicht anzuschauen – sonst wird aus meinem Ständer ’n Hänger.«
»Du musst dir dabei ’ne Papiertüte übern Kopf ziehen. Schneid ein Loch für deinen Mund rein, und so kannst du mir dann einen blasen.«
»Mal im Ernst, ich werd vielleicht auf deinen Rücken abwich sen, mich anziehen und gehen. Vorher werd ich aber noch irgend welchen Kram von dir zerdeppern, um dich echt fertigzumachen.«
    ALSO HÖRT MAL – selbst ’ne abgetakelte Stripperin, die für ’n Trinkgeld in ’ner Oben-ohne-Bar für Lastwagenfahrer anschaffen geht, hätte doch gesagt: »Verpiss dich!« Egal, ob sie nun dachte, ich würde scherzen oder nicht – war ja auch irgendwie so gemeint –, da war doch manches dabei, das ein bisschen zu hart war. Welches Mädchen würde weiter mit einem Kerl reden, der ihr solche Sachen an den Kopf ballert? Ich meine, mal ehrlich – ich hab ihr doch gesagt, dass ich sie nur von hinten ficken würde, weil sonst, wenn sie mich anschauen würde, mein Ständer futsch wär. Das Mädchen hätte doch irgendwann mal Stopp sagen müssen, oder?
    Nichts da. Sie guckte mich mit Kulleraugen an, war hin und weg und meinte, ich sei der ulkigste Typ, den sie je kennengelernt hätte. So läuft ’ s doch immer. Ich wollte der Sache wirklich gerade ein Ende bereiten, aber bevor ich dazu kam, entdeckte sie meinen Schwachpunkt: den offenen Hosenstall.
    Ich hatte mein Glas noch nicht mal ausgetrunken, da hatte sie sich schon darum gekümmert, dass zwei neue Drinks vor uns standen. Diese Endlosschleife sorgte natürlich für ein Desaster.
    Der beständige Strom von Red Bull und Goose-Wodka führte dazu, dass ich immer lebhafter und sarkastischer wurde …
    Was sie noch mehr für mich einnah m …
    Was es mir ermöglichte, sie eher zu toleriere n …
    Was sie veranlasste, sich an mich zu kuscheln und ihr Dekolleté zur Schau zu stellen …
    Was mich zu Bemerkungen über ihren hübschen Busen inspiriert e …
    Was sie ermunterte, an meinem Schritt rumzumassiere n …
    Was mich zu Überlegungen führte, wie sie wohl im Bett sein würd e …
    Aber wollte ich diese Gedankenkette fortführen, müsste ich jetzt im Doppel spiele n …
    Ja, ich hab sie gefickt.
    Oh, aber es kommt noch besser.
    Als ich am nächsten Morgen in einem seltsamen Bett mit rosa Seidenlaken aufwachte, wusste ich ungefähr eine Minute lang wirklich nicht mehr, mit wem ich da nach Hause gegangen war, es lag nämlich kein Mädchen im Bett. Dann kam Bratpfannengesicht ins Zimmer gehüpft. Nun rauschten mir all die grauenvollen Erinnerungen durch den Kopf.
    Mädchen: »Was ist los? Du schaust so geschockt.«
Tucker: »Oh Got t … Das kann doch nicht wahr sei n …«
    Dann kam alles wieder hoch – letzte Nacht hatte mir dieses Mädchen nichts weniger als die Welt versprochen: Frühstück, Wäschewaschen, Fellatio auf Befehl, alles. Ich hab sie dann halt gefickt, ich wär doch auch bekloppt, meinen Anteil nicht zu kassieren.
    Tucker: »Hatte ich dir nicht gesagt, dass ich morgens ein Frühstück erwarte?«
Mädchen: »O . k.! Was magst du? Ich habe Eier mit Speck und Pfannkuche n …«
Tucker: »Ich nehm alles. Und du hast mir auch versprochen, mir auf

Weitere Kostenlose Bücher