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Und in der Hölle mach ich weiter

Und in der Hölle mach ich weiter

Titel: Und in der Hölle mach ich weiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tucker Max
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leckt?«
Tucker: »Nein, ich bin nicht schwul. Das fänd ich schon seltsam.«
Dave: »Na gut, aber wenn du dabei nicht hinschaust, merkst du doch gar nicht, ob dich ein Mädchen oder ein Kerl verwöhnt.«
Tucker: »Ich weiß ja nicht, wie du es hältst, aber ich schau mir die Leute, die mir ihre Zunge in den Arsch stecken, vorher schon an.«
Dave: »Aber was wäre, wenn deine Freundin damit anfinge und dann ein Kerl sie ablösen und übernehmen würde? Das merkst du bestimmt nicht.«
Tucker: »Ich finde, ich weiß nicht, ich glaub e … abe r … welches Mädchen würd e … hör zu, ich bin nicht schwul.«
Dave: »Weißt du, Schwule blasen am besten. Wir bringen sogar weiblichen Pornostars bei, wie sie es machen sollen.«
Tucker: »Das glaub ich dir gerne, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass ich nicht schwul bin. Ich mag keine Schwänze. Außer meinen, natürlich.«
Dave: »Ich mag deinen auch.«
Tucker: »Wie schön.«
    Von diesem Moment an spielten die Jungs und ich Katz und Maus. Sie checkten meine Haltung zum Sex ab, indem sie allerlei Fragen stellten, und mir bereitete es Vergnügen, darüber zu reden. Aber wenn sie vorschlagen würden, mit mir auf die Toilette zu gehen, wäre Schluss. Das Verrückte war, dass es gerade drei der vermutlich heißesten Boys auf mich abgesehen hatten, weil ich hetero bin -- vor allem Dave. Dieser Typ könnte endlos viele Mösen haben – wäre er nur hetero.
    Irgendwie war es ziemlich komisch, so aktiv und aggressiv von Kerlen angebaggert zu werden. Jetzt kann ich mir vorstellen, wie sich heiße Bräute fühlen, wenn sie von mehreren Typen gleichzeitig umschwänzelt werden. Einerseits hat es etwas Schmeichelhaftes, wenn dir so viel Aufmerksamkeit zuteilwird und du so begehrt wirst, aber irgendwie bleibt doch ein fader Beigeschmack, wenn du genau weißt, dass all diese Kerle nur ficken wollen und dass sie sich nur für dich als Beute interessieren, nicht aber für den Menschen, der du bist.
    OH GOTT – HAB ICH DAS WIRKLICH GERADE GESCHRIEBEN?
    Als unsere Unterhaltung gerade einen kleinen Durchhänger hatte, mischte sich ein Außenstehender in unser Gespräch ein. Nachdem er mitbekommen hatte, dass ich hetero bin, versuchten alle gemeinsam, mich zu einem homosexuellen Erlebnis zu überreden. Und dann ließ er die größte Bombe platzen, DIE WOHL JE JEMAND IN EINEM GESPRÄCH HATTE PLATZEN LASSEN:
    ( WARNUNG AN ALLE KERLE : Ab dieser Stelle solltet ihr nicht weiterlesen. Das Gespräch, das ich hier wiedergebe, hat mir zwei Tage lang den Schlaf geraubt und mich immer wieder und für alle Zeiten in Panik versetzt. Lasst eure Psyche intakt, solange es noch geht! Frauen haben nichts zu befürchten.)
    Er: »Ich wette, du hast schon mal mit einem Mann geschlafen.«
Tucker: »Klar, Mann – ich hab zwar den Zustand › Tucker-Max-besoffen ‹ erfunden, aber nicht mal bei › Tucker-Max-besoffen ‹ wechselt man die Seiten.«
Er: »Mit wie vielen Frauen hast du ’ s getrieben?«
Tucker: »Weiß nicht, ist eine Zahl im niedrigen dreistelligen Bereich.«
Er: »Aber hallo! Da wette ich erst recht, dass du schon mal einen Mann gefickt hast.«
Tucker: (langsam leicht genervt) »Wieso das denn?«
Er: »Ich sage nur: operierter Transsexueller.«
Es dauerte ein paar Sekunden, bis sich die ganze Bedeutung und Trag weite dieser Bemerkung durch mein besoffenes Hirn gearbeitet hatten.
Tucker: »Was? Hau bloß ab. Ich hab noch nie ’ne Transe gevögelt.« Er: »Vielleicht weißt du ’ s nur nicht.«
Tucker: »Komm, glaub ’ s mir doch einfach.«
Er: »Hast du je mit einer Frau geschlafen, die dir erzählt hat, dass sie leider nicht richtig feucht werden kann und deshalb Gleitmittel benutzen muss?«
    Oh, nein!
    Tucker: »H m … tj a … mit zweien vielleicht.«
Er: »Ah ha!«
Tucker: »Nein. Nun hör auf. Eine davon war Stacey. Wir sind zusammen aufs College gegangen. Sie war definitiv ’ne Frau. Alles an ihr war weiblich. Und sie war erst 17, als wir miteinander vögelten. So jung lässt sich niemand operieren.«
Er: »Stimmt wohl. Und die andere?«
    Nein, bitt e …
    Tucker: »Ähhh, die hab ich in Miami kennengelernt.«
Er: »Was für ’nen Job hatte sie?«
Tucker: »War ’ne Stripperin.«
Er: »Hatte sie künstlich vergrößerte Titten?«
Tucker: »Ja.«
    Das träum ich doch jetzt blo ß … Der will mich verarsche n …
    Tucker: »Nein, Alter, sie war kein beschissener Kerl. Sie hatte keinen Adamsapfel.«
Er: »Das lässt sich in zwei Stunden ambulant regeln. Ganz einfach. Und

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