Und in der Hölle mach ich weiter
Schwerlasttransport –, die sie an mich press t … viel leicht auch an den drei Margaritas, sechs Bier und 15 Wodka-Soda – irgendwie hat sie mich auf dem richtigen Fuß erwischt.
Vermutlich erkennt sie in meinen Augen, dass mein Widerstand gebrochen ist. Jedenfalls bugsiert sie mich ohne weiteres Zögern nach hinten in eine separate Kabine und fängt an zu tanzen. Zu dem Zeitpunkt bin ich so besoffen, dass ich sogar weiß, dass ich besoffen bin.
Eine weitere tolle Sache am Baby Dolls: Die Stripperinnen ermuntern dich geradezu, an ihre Möpse zu fassen. Ich habe von diesem Privileg natürlich schamlos Gebrauch gemacht. Ich hab ihre beiden bildschönen falschen Titten befummelt und ihre Möpse derart geknetet, dass nur etwas Wasser und Trockenhefe gefehlt hätten, um Brot zu backen. Gegen Ende des Tanzes stehe ich kurz davor, die Kochsalzimplantate zum Platzen zu bringen. Die Dinger halten ganz schön was aus.
Vorbei. Sie schmiegt sich an mich, die Möpse genau unter meinem Kinn.
Große Titten: »Möchtest du irgendwohin, wo’ s … ein bisschen privater ist?«
Tucker: »J a … siche r … wozu?«
Große Titten: »Wenn wir ins Champagnerzimmer gehen, können wir tun, was wir wollen.«
Tucker: »Alles?«
Große Titten: »Alles!«
Tucker: »Okay!«
Große Titten: »300 für das Zimmer plus normalerweise ungefähr 100 Dollar extra. Kommt ganz drauf an. Du bist aber ziemlich süß …« Tucker: »Als o … 400 insgesamt?«
Große Titten: »Jep!«
Ich überlege kurz und kann mich nur dunkel an ein moralisches Dilemma erinnern, das mir diese Situation in den vorderen Stirnlappen hätte verursachen könne n … vorausgesetzt, ich wäre noch nüchtern genug, um mich daran zu erinnern, was genau die Grundsätze meines ethischen Systems sind.
So besoffen, wie ich bin, kann ich nur noch über den Preis nachdenken. Danke, wirtschaftswissenschaftliche Vorlesung an der Universität Chicago!
Tucker: »Ich geb dir 20 Dollar.«
Große Titten (lachend): »Nein, Süßer: Es kostet 400!«
Tucker: »Okay, 22 Dollar.«
Große Titten: »Okay, du bist süß und komisch zugleich. Ich mach’s für 350.«
Tucker: »25.«
Große Titten: »325.«
Tucker: »Nein, 25.«
Große Titten: »Ich muss für den Raum 100 Dollar pro Stunde an den Club zahlen.«
Tucker: »Ich kann gar keine Stunde bleiben. Ich geb dir 28.«
Das geht noch ganze zehn Minuten so weiter, dann einigen wir uns endlich auf einen Preis.
55 Dollar. Für eine halbe Stunde.
Ich könnte echt ein Buch übers Feilschen schreiben. Und so besoffen, wie ich war, könnt ihr euch drauf verlassen: Sie hat ihre
55 Dollar redlich verdient.
Als ich meine Freunde zwei Stunden und 55 gut angelegte Dollar später wiederfand, waren sie auf dem Parkplatz und aßen Sloppy Joes, die sie von einem Typen hatten, der sie direkt aus seinem antiken Kombi heraus verkaufte. Unnötig zu erwähnen, dass sie das Ganze kaum glauben konnten.
Aber meinem wodkagetränkten Gehirn fiel eine klasse Entschuldigung ein: »Jungs, ging nicht anders. Es war ein Sonderangebot. DAS IST EINE FRAGE DES PRINZIPS.«
Tag zwei: der texanische Jahrmarkt und die »Embassy Suites«-Story
Tags darauf erwachten wir quer über unser Hotelzimmer verteilt, wir waren komplett angezogen und stanken nach Haarspray und Qualm.
Nach dem Aufstehen machten wir uns auf den Weg nach Austin. Unterwegs sahen wir ein riesiges Hinweisschild:
»Ausfahrt zum texanischen Jahrmarkt«
El Bingeroso bekam fast ein beschissenes Aneurysma:
»MANN MANN MANN, DA MÜSSEN WIR HIN! Jungs, ein echter texanischer Jahrmarkt!«
Es war die schwachsinnigste Ansammlung von Trucks, Landeiern und billigem Tand, die ich je gesehen habe. SlingBlade bekam einen Funnel Cake [17] , ich einen Slushee [18] , PWJ war begeistert von den »klassischen« (sprich: Penisersatz-)Autos, aber es war El Binge roso, der stellvertretend für uns in die tiefsten Tiefen eines texanischen Jahrmarkts eintauchte: Denn er hatte sich mit einem fetten, braunzahnigen Teenager-Landei in einem über und über mit Senf bekleckerten »Weltverband der Ringer«-T-Shirt angefreundet. Der Arme sah aus, als hätte er seine Allgemeinbildung von jemandem erhalten, der im Schafeficken seine Erfüllung findet. El Bing stand an irgendeiner Videospielbude und winkte uns zu.
El Bing: »Jungs, seht ihr das? (Zeigt auf das Spiel.) Es heißt › The Shocker ‹ . Ihr müsst euch an diesen Metallgriffen festhalten, dann schickt es einen immer stärker werdenden Stromstoß durch euch durch. Je mehr
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