Und jetzt geht's mal um mich

lächerlich zu machen. Diese Ängste oder Selbstzweifel können Sie als spezifisches Thema mit Klopfakupressur auflösen:
    Â»Auch wenn ich Angst habe, dass er/sie mir diese Bitte nicht erfüllen wird, liebe und achte ich mich so, wie ich bin.«
    Â»Auch wenn ich befürchte, mich lächerlich zu machen, wenn ich plötzlich mein Verhalten ändere und anfange, konkrete Bitten zu äußern, nehme ich mich in Liebe an.«
    Â 
    Wenn wir selbst freier werden und uns zugestehen, auch einmal wohlwollend Nein zu sagen, damit ein wichtiges Bedürfnis Erfüllung findet (z.B. das Bedürfnis nach Ruhe), dann lernen wir, ehrlicher und authentischer miteinander umzugehen. Es wird gleichzeitig einfacher für uns werden, mit einem Nein von anderer Seite zurechtzukommen. Ermöglichen wir uns dies gegenseitig, so gestehen wir einander eine wunderbare Form der Freiheit zu. Versuchen Sie es! Ich habe damit bisher fast nur positive Erfahrungen gemacht. Manchmal war ich sogar erstaunt,
wie einfach sich so manches schwierige Thema löste, wie wohlwollend die Reaktionen meiner Mitmenschen waren, wenn ich ein Nein mit der Mitteilung eines mir wichtigen Bedürfnisses begründete, ohne mich dabei zu rechtfertigen. Je klarer ich dabei bin, ohne Schuldgefühle, desto eher werde ich auch von meinem Gegenüber respektiert.
    Alle Vorbehalte und Zweifel, die Sie im Umgang mit Ihren eigenen Bitten und jenen Ihrer Mitmenschen verspüren, können Sie als einzelne Aspekte beklopfen, um Sicherheit zu gewinnen:
    Â»Auch wenn es mir so schwerfällt, Nein zu sagen, weil ich mir dann egoistisch vorkomme, liebe und akzeptiere ich mein Wesen.«
    Â»Auch wenn ich nie gelernt habe, Nein zu sagen, und ich mich ärgere, weil ich immer braves Mädchen gewesen bin, nehme ich mich in Liebe an und erlaube mir ab jetzt eine größere Freiheit bei meinen Entscheidungen.«
    Â 
    Frauen haben oft unerklärliche Ängste und Schuldgefühle, wenn es darum geht, ein Nein zu äußern, und sie rechtfertigen sich unnötig für jeden Schritt. Wir sind traditionell immer das sorgende und gebende Geschlecht gewesen, das sind unsere Yin-Qualitäten, die wir auch schätzen sollten. Die letzten Generationen vor uns hatten jedoch kaum Übung darin, für sich selbst und ihre Bedürfnisse einzustehen. Dieser kollektive Druck aus früheren Generationen lastet noch auf den Frauen, und obwohl sich die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft in den letzten 50 Jahren sehr verändert hat, befinden wir uns heute entwicklungsgeschichtlich noch auf recht neuem Terrain. Wir lernen gerade, mehr Verantwortung für uns zu übernehmen und besser für unsere Bedürfnisse zu sorgen.
    Dazu gehört auch, ohne Schuldgefühle und schlechtes Gewissen etwas ablehnen zu können. Wenn solche Gefühle regelmäßig bei Ihnen auftauchen, wissen Sie ja, dass Sie diese in genau den spezifischen Situationen, in denen sie auftauchen, beklopfen und in ein neues authentisches Selbstbewusstsein transformieren können. Als Bachblüte kann Sie auch Centaury
dabei unterstützen, Ihren Standpunkt besser zu vertreten. Viel Erfolg dabei!
    Wesentliches von Dringendem unterscheiden
    Wenn Sie sich im Alltag von all den Aufgaben, die auf Ihnen lasten, überfordert fühlen, so betrachten Sie bitte ein bisschen genauer, was Ihnen gerade Druck macht. Wir spüren oft einen diffusen, allgemeinen Druck, ohne genau hinzusehen, was exakt den Stress auslöst.
    Es gibt Dinge, die wirklich wichtig und elementar für uns sind, weil sie mit unseren Bedürfnissen und Werten übereinstimmen. Diese sind jedoch im Alltag meist nicht sonderlich dringend und werden daher leicht vernachlässigt, ohne dass wir es merken. Es gibt jedoch auch viele Dinge, die uns lediglich eine Wichtigkeit vorgaukeln, weil sie eine Dringlichkeit haben, die uns vorschnell reagieren lässt. Bei näherem Hinsehen nämlich entpuppt sich vieles als zwar im Augenblick dringend, jedoch nicht wirklich wichtig. Je mehr wir uns lediglich diesen Dringlichkeiten verschreiben, umso eher geht es zu Lasten der Dinge, die unsere tiefen inneren Bedürfnisse erfüllen. Wir werden frustriert, da wir nicht mehr agieren, sondern nur noch reagieren, das Gefühl der Kontrolle geht uns verloren.
    Hier können Sie ansetzen, denn eventuell verhindert die unreflektierte Erledigung all dieser dringenden Aufgaben die Erfüllung dessen, was Ihnen