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Und plötzlich gehörst du ihm...

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Titel: Und plötzlich gehörst du ihm... Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Merel von Groningen
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wie findest du das?«, frage er mit seiner heiseren Stimme.
    »Wie kommst du an diesen tollen
Schaum?«
    »Das habe ich heute extra für
dich gekauft.«
    Er begann mich langsam
auszuziehen. Als ich nichts mehr anhatte, gab er mir einen Kuss in den Nacken
und drehte mich um. Mit den Augen verschlang er meinen nackten Körper. Ganz
sanft und leise sagte er: »Ich habe dich vermisst.«
    Die Art und Weise, wie er mich
anschaute, und mit mir sprach, warfen mich einfach um. Jetzt war ich mir
sicher, Mike hatte sich geändert. Er war wieder ganz er selbst. Es wird doch
wieder alles gut, sagte ich mir.
    Vorsichtig küsste ich seine
Lippen, die Antwort war ein feuriger Kuss. Die Schmetterlinge in meinem Bauch
waren sofort wieder da. Es war ein überwältigendes Gefühl. Wie sehr hatte ich
es vermisst.
    Uns liebend landeten wir im
berauschend duftenden Wasser. Wir blieben in der Badewanne, bis das Wasser
abgekühlt war. Danach fielen wir angenehm duftend und befriedigt auf dem Bett
in Schlaf.
    Es war ein Abend, den ich nie
vergessen werde.

 
     
     
    K elly und ich wollten an diesem
Tag mit Giel, einem Freund von Mike, und einem anderen Typen in die Stadt
gehen. Mike musste noch irgendwelche komischen Dinge erledigen, konnte also
nicht mitkommen. Um ungefähr elf Uhr machten wir uns zu Fuß auf den Weg, und
ein wenig später erreichten wir eine schmale Gasse, die so eng war, dass die
Autos und Fußgänger gerade so aneinander vorbeikamen, obwohl die Autos in der
Einbahnstraße nur in eine Richtung fuhren. Auf halbem Wege kam uns ein Auto
entgegen, das in der falschen Richtung unterwegs war. Giel trat auf die Straße,
machte Zeichen, dass das Auto halten sollte und schrie aufgebracht: »He, hier
darfst du nicht fahren! Wenn die Bullen dich schnappen, kostet das richtig
Schotter!«
    In diesem Moment gab der Fahrer
Gas. Giel versuchte noch, zur Seite zu springen, landete aber auf der Motorhaube
und trat daraufhin wütend gegen die Windschutzscheibe, die zu Bruch ging.
    Kelly nahm meinen Arm und
krallte sich daran fest. Ängstlich warteten wir ab, wie das Ganze enden würde.
Der andere Typ, der bei uns war, brüllte dem Fahrer zu, er solle anhalten. Das
Auto bremste heftig, und Giel fiel zu Boden. Wir sahen, dass der Fahrer
aussteigen wollte, als Giel uns zurief, wir sollten verschwinden. Ohne lange zu
überlegen, begannen Kelly und ich zu laufen. In einer Straße etwas weiter unten
sahen wir eine Buchhandlung. Wie der Blitz schossen wir hinein und versteckten
uns völlig außer Atem hinter einem Ständer mit Postkarten.
    »Wo sind denn die anderen
geblieben?«, fragte Kelly leise.
    »Pst«, sagte ich noch leiser,
»schau mal raus.«
    Dort lief der Fahrer wild
gestikulierend herum. Neben ihm ging ein Polizist. Sie waren auf der Suche nach
uns, obwohl wir überhaupt nichts getan hatten. Nachdem wir uns eine
Viertelstunde in der Buchhandlung versteckt hatten, wagten wir uns auf die
Straße. Vorsichtig schlichen wir in Richtung der Stelle, wo alles passiert war.
    »Ich traue mich nicht, durch
die Straße zu laufen«, meinte Kelly. »Du etwa?«
    »Nein, ich schätze, das lassen
wir lieber. Aber was sollen wir jetzt tun? Die anderen sind weg.«
    »Vielleicht ist es am besten,
wenn wir nach Hause gehen und uns da etwas einfallen lassen. Mir reicht es mal
wieder«, meinte Kelly seufzend.
    »Gute Idee.«
    Immer noch auf der Hut, machten
wir uns auf zu Mike. Als wir uns ein wenig von dem Schrecken erholt hatten und
uns einem Bahnübergang näherten, den wir überqueren mussten, sahen wir bei
einem Blumenstand den Typen stehen, der bei uns gewesen war. Er hatte uns auch
bemerkt und winkte. Wir gingen zu ihm und setzten uns neben ihn auf die
Bordsteinkante am Blumenstand.
    »Wisst ihr, wo Giel ist?«,
fragte er.
    »Nein«, sagte Kelly.
    »Ich dachte, ihr wärt noch
zusammen.«
    »Nein, aber wir haben diesen
Kerl noch gesehen, in Begleitung eines Bullen. Du auch?«, fragte Kelly.
    »Nein. Dann schätze ich, dass
Giel schon zu Hause ist. Sollen wir uns aufmachen?«
    »Ja, das ist wohl das Beste.«
Ich stand auf.
    Plötzlich hörten wir eine laute
Stimme hinter dem Blumenstand: »Da! Da, das sind sie!«
    Ich schaute hoch und sah den
Fahrer des Wagens mit einem Polizisten auf uns zukommen. Sie begannen zu
laufen. Wir hatten nicht die geringste Chance, uns aus dem Staub zu machen. Der
Polizist forderte Unterstützung an. Ein Polizeiauto tauchte auf, aus dem eine
Polizistin ausstieg, die uns grob Handschellen anlegte. Gewaltsam wurden wir
auf

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