Und ploetzlich sind sie 13

könnte so aussehen:
    Karina ist:
O
rdnungsliebend und zuverlässig
S
kifahrer-Ass
T
raum aller Eltern
E
infallsreich
R
ichtig nett
N
on plus ultra in Sprachen
    Sie können diese Idee auch für den Geburtstag Ihres Kindes verwenden, indem Sie die Buchstaben des Vornamens verwenden:
    Herzlichen Glückwunsch,
D
– irekt und offen
A
– usgezeichneter Sportler
N
– icht leicht beleidigt
I
– deenreich
E
– cht nett
L
– iebenswert
    Dieses besondere Geschenk von Lob und Anerkennung vermittelt unseren Kindern (und allen Freunden, die in ihre Zimmer kommen) die Botschaft: „Meine Eltern finden, ich habe eine Menge guter Eigenschaften – vielleicht stimmt es ja sogar!“
    Noch eine kleine Warnung: Wenn Ihre Kinder älter werden, sind sie vielleicht nicht mehr so von dem Gedanken begeistert, Ihr Kunstwerk für jedermann sichtbar an der Zimmerwand hängen zu haben. Vielleicht betreten Sie eines Tages das Zimmer und das Bild ist nicht mehr da. Regen Sie sich nicht auf, das ist ganz normal. Die Bilder haben ihren Zweck erfüllt und haben Ihre Kinder daran erinnert, dass ihre Eltern sie für etwas Besonderes halten. Ihre Botschaft der Ermutigung wird andauern, auch lange, nachdem die Zimmerdekoration gewechselt hat!
Kleine Botschaften zwischendurch
    Einfach, aber äußerst wirkungsvoll sind kleine Notizen, die Sie Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn von Zeit zu Zeit zukommen lassen können. Claudia hatte in der Küche eine Schublade mit Karteikarten, verschiedenen Stiften und Aufklebern. Mit einem Aufwand von lediglich wenigen Minuten ist es möglich, durch ein kurzes Lob den Tag jedes Jugendlichen zu erhellen. Ein paar Beispiele zur Anregung:
    Herzlichen Glückwunsch!
Ich wusste, Du schaffst
die Prüfung mit Leichtigkeit!
    Ich kann mir vorstellen, dass Du
enttäuscht bist, dass ihr das
Fußballspiel verloren habt.
Aber Du hast alles gegeben!
stark! Damit bist Du
auf jeden Fall der sieger
.
    Sebastian, ich weiß, dass Du Dich miserabel
fühlst wegen der Mathearbeit. Es ist wirklich
ätzend, wenn man so viel lernt und dann doch
danebenhaut. Ich finde es toll, dass Du dranbleibst;
Du bist wirklich zielstrebig. Und Du hast ja auch
schon erfahren, dass Dich das weiterbringt.
Das nächste Mal klappt es sicher!
    Auch hier gilt: Seien Sie wachsam dafür, wann die Zeit kommt, in der Ihre Kinder finden, sie seien nun zu groß für Mamas nette Anmerkungen! Claudia verzierte mehrere Jahre lang die Serviette für das Schulbrot eines unserer Söhne hin und wieder mit einem solchen Sticker oder einer Notiz. Er liebte die Aufkleber heiß und innig, zog sie vorsichtig ab und klebte sie auf seine Frühstücksdose. Am Ende des Schuljahres war alles, was man von der Dose sehen konnte, eine Collage aus Stickern. Wie lautete die Botschaft? Mama hat mich lieb und denkt, ich bin prima!
    Das siebente Schuljahr rückte heran, und Aufkleber und kleine Notizen waren nicht mehr in Mode; unser Sohn nahm auch keine Frühstücksdose mehr mit, sondern hatte eine andere Mappe. Dave fiel diese Veränderung gar nicht auf, und als Claudia einmal nicht zu Hause war und er die Brote machte, klebte er wie gewohnt einen Sticker auf. Sie glauben nicht, was er sich da anhören musste! Seien Sie also vorsichtig. Wir wollen unsere Kinder ja schließlich ermutigen und nicht in Verlegenheit bringen!
Ein Mutmach-Brief
    Ein Geburtstag, ein besonderer Erfolg, ein trauriges Erlebnis – alles kann ein geeigneter Anlass sein, einen Mutmach-Brief zu schreiben. Eine Bekannte von uns schrieb ihrer Tochter zu ihrem dreizehnten Geburtstag einen Brief, in dem sie alle Bereiche aufführte, in denen ihre Tochter seit dem zwölften Geburtstag Fortschritte gemacht hatte. Den nebenstehenden Brief schrieb eine Mutter ihrer Tochter zu deren sechzehntem Geburtstag.
Extraparty für dich
    Eine Feier erwartet man am Geburtstag und an anderen wichtigen Tagen. Aber man kann auch für jemanden eine besondere Party geben, die keinen anderen Anlass hat als den, zu sagen: „Ich mag dich. Du bist etwas ganz Besonderes.“ Eine solche Party kann eine ganz einfache Angelegenheit werden oder sehr groß vorbereitet sein, es kann Geschenke geben oder auch nicht. Der äußere Rahmen ist nicht so wichtig, sondern das, was man damit ausdrücken will! Hier der Bericht einer Mutter:
    „In zwei Wochen sollten die Leichtathletikwettkämpfe stattfinden und Oliver hatte seit Monaten trainiert. Drei Tage vor dem Ereignis kam er beim Hochsprung unglücklich auf dem Boden auf und brach sich den Arm. Brach nun seine