Und plotzlich ist es Gluck
verloren hatten und endlich wieder zueinandergefunden haben.
Auf dem Foto halte ich mich im Hintergrund und lächle. Ich lächle über diese Familie.
Meine Familie.
Ich hatte mir mein Leben total anders vorgestellt.
All das hier hat nicht das Geringste mit meinen ursprünglichen Plänen zu tun.
Nein.
Es ist viel, viel besser.
Dank
Heute Morgen hat der Briefträger geklingelt. Ich liebe es, wenn er das tut, denn es bedeutet, dass er eine Sendung hat, die nicht durch den schmalen Briefschlitz passt. Er hat ein Paket. Es waren die Korrekturfahnen für dieses Buch. Sie wogen schwer in meiner Hand und verströmten diesen herrlichen Duft nach September, der neuen Büchern anhaftet. Das Buch, von dem ich fürchtete, ich würde es niemals schreiben können. Ich meine, nur, weil man ein Buch geschrieben hat, bedeutet das noch lange nicht, dass man es auch ein zweites Mal schafft, richtig? Aber alle fanden diesen Gedanken albern. Also habe ich mich davon verabschiedet. Habe den Rat meiner Mutter beherzigt und mich ins Zeug gelegt. Ich habe es geschrieben. Und hier ist es nun, in meinen Händen, und lächelt zu mir hoch wie ein frisch geborener Welpe. Deshalb finde ich, heute ist ein guter Tag, um mich bei allen zu bedanken, die mich auf dem Weg hierher unterstützt haben.
Ein RIESIGES Dankeschön an all die freundlichen Leserinnen und Leser von Der Tag vor einem Jahr, die mir Briefe und E-Mails geschickt haben, und an die Frau, die mich im Supermarkt angehalten hat, um mir zu sagen, wie sehr ihr und ihrem Mann mein Buch gefallen habe. Vielen, vielen herzlichen Dank.
Das Schreiben ist ein einsamer Beruf, ungefähr so einsam wie Leuchtturmwärter oder der Posten hinter dem Beschwerdeschalter auf einem irischen Bierfest. Deshalb ist es
toll, wenn man eine Ausrede hat, unter die Leute zu kommen. In meinem Fall habe ich mir selber zu »Recherchezwecken« einige Male frei gegeben. Auf diese Weise habe ich Caroline McCafferty kennengelernt, eine Krankenschwester, die in der Intensivstation des National Maternity Hospital in der Holles Street, Dublin, arbeitet. Caroline hat sich, obwohl sie sehr beschäftigt ist, die Zeit genommen, um mich auf der Station herumzuführen und meine unzähligen Fragen zu beantworten. Sie ist eine der unbesungenen Heldinnen Irlands. Eine von Tausenden Krankenschwestern, die jeden Tag ihre schwierige Arbeit tun und mit ihren klugen Augen und ihrer fürsorglichen Aufmerksamkeit die Zeit, die man im Krankenhaus verbringen muss, ein bisschen erträglicher machen. Danke, Caroline, für Ihre Zeit und Ihre Geduld. Sollten in der Geschichte irgendwelche Fehler vorkommen, so gehen sie ausschließlich auf mein Konto.
Während ich dieses Buch geschrieben habe, gab es Augenblicke – und zwar mehr, als mir lieb war –, in denen ich das Bedürfnis verspürte, mich winselnd auf einer Couch zusammenzurollen und »Ich schaffe das einfach nicht!« zu greinen. Die Couch gehörte meiner brillanten, tollen Freundin Niamh Cronin, die mir Tee macht, wie ich ihn gern trinke – in einem großen Becher, mit einem Stück Schokolade als Beigabe. Sie hat mir zugehört und mir Ratschläge erteilt und mich mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause geschickt. Ich bin so froh, dass Niamh Cronin meine Freundin ist. Sie ist ein Mensch, der einen zum Lächeln bringt.
Ich habe Breda Purdue, die Direktorin der Hachette Book Group Ireland, einmal gefragt, ob in ihrem Büro vielleicht eine Stelle für mich frei wäre, denn in meinen Augen herrscht dort die ideale Arbeitsatmosphäre. Alle sind
freundlich, Stress ist wie ein fremdes Land, von dem die Angestellten schon mal gehört haben, aber es war noch nie einer von ihnen dort (Breda meinte übrigens, zurzeit gäbe es keine offenen Stellen). Ein besonderer Dank ergeht an meine Lektorin Ciara Doorley, die so viel Wissenswertes, Wertvolles über das Schreiben weiß – und das Beste daran ist, dass sie ihr Wissen mit mir teilt. Vielen Dank, Ciara.
Und dann meine Agentin Ger Nichol, die genügend Optimismus für uns beide hat. Ich liebe sie dafür. Vielen Dank, Ger. Für alles.
Vielen Dank auch an Carolyn Mays, meine Lektorin für Großbritannien, und ihre Kollegin Francesca Best, für ihre Unterstützung und Gastfreundschaft und für ihre Liebenswürdigkeit ganz allgemein.
Ich war ziemlich beschäftigt, als ich dieses Buch geschrieben habe. Erst war ich schwanger und habe meiner wunderschönen Tochter Grace das Leben geschenkt, dann musste sich mein Mann einer Rückenoperation
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