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Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Under Cover: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Under Cover: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fredrica Alleyn
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rief sie.
    Guy sah sie überrascht an. »Warum nicht?«
    »Weil ich mich lächerlich mache! Was werden die anderen Gäste tragen? Ich meine, selbst auf einer Pyjama-Party läuft man nicht in solchen Aufzügen herum. Jedenfalls nicht auf denen, die ich besucht habe.«
    »Wir sind die einzigen Gäste«, sagte Guy leise.
    Cressida starrte ihn an. »Wie meinst du das?«
    »Ich meine genau das, was ich gesagt habe. Du und ich, wir sind zum Essen bei Sir Peter Thornton und seiner Frau eingeladen, und Sir Peter wünscht, dass wir in einem solchen Aufzug zu seiner Party kommen. Marcia hat das auch schon mal gemacht, obwohl wir damals bei Lord Summers und seiner Frau eingeladen waren. Ich hoffe, dass du dich als bessere Begleiterin als sie erweist. Sie kam einfach nicht in Stimmung und enttäuschte den armen Michael, was bedeutete, dass auch Alice keine so gute Zeit hatte, wie sie sich erhoffte.«
    »Ich habe keine Ahnung, wovon du redest«, sagte Cressida, aber sie fühlte sich allmählich ziemlich nervös, besonders, da sie wusste, dass sie heute Abend mit ihm gehen musste, ganz egal, welche Ungeheuerlichkeiten Guy von ihr erwartete.
    »Wir sind nicht nur Gäste«, erklärte Guy, »wir stellen auch die Unterhaltung nach dem Essen. Weißt du, Männer wie Sir Peter, also ältere Männer mit sehr viel jüngeren Ehefrauen, haben oft Probleme, sie körperlich zu befriedigen, und manchmal ist es eine große Hilfe, wenn sie einem anderen Paar bei der Liebe zusehen können. Das ist für sie der Antrieb, den sie brauchen. So war es mit Lord Summers, und so ist es mit Sir Peter. Rose fühlt sich oft vernachlässigt, und ich möchte, dass sie sich am heutigen Abend amüsiert.«
    »Willst du damit sagen, dass wir zu ihnen gehen und vor ihren Augen Liebe machen?«, fragte Cressida, wie betäubt von seinen Ausführungen.
    Guy lächelte sie an. »Ja, und wenn du so phantastisch aussiehst wie gestern Abend, dann ist Sir Peter ein glücklicher Mann.«
    »Das kann ich nicht«, sagte Cressida.
    Guy streichelte ihr über den Hals und saugte an ihrem Ohrläppchen. »Natürlich kannst du das. Du bist eine geborene Exhibitionistin. Es hat dir gefallen, als du geglaubt hast, dass gestern Abend noch andere Leute im Wald wären. Dadurch bist du noch erregter geworden. Das hast du selbst gesagt, und ich habe es an deinen Reaktionen gesehen. Also, die Veranstaltung heute Abend wird dir noch besser gefallen.«
    »Ich will nicht, dass er mich berührt«, sagte Cressida, entsetzt von der Aussicht, dass es ihr auch so ergehen könnte wie Alice auf Marcias Dinnerabend.
    »Natürlich nicht. Er wird seine Hände nicht von Rose lassen können. Es wäre eine Verschwendung von Energie, wenn er sie bei dir abladen würde. Komm schon, Cressida, lasse mich zu einer so späten Stunde nicht im Stich. Ich dachte, ich würde dich kennen, aber es scheint, dass ich mich geirrt habe.«
    Er begann, die Kleidungsstücke zurück in die Tasche zu legen, aber Cressida griff nach ihnen. »Nein, du hast dich nicht geirrt«, versicherte sie ihm. »Du hast mich wieder mal überrascht, das ist alles.«
    Es stimmte; er hatte sie auf dem falschen Fuß erwischt, aber jetzt fand sie plötzlich Gefallen an der Vorstellung. Das war auch schon gut so, denn Detective Chief Inspector Williams würde mehr als enttäuscht sein, wenn sie die Möglichkeit ausschlug, bei einem Treffen von Guy Cronje und Williams’ persönlichem Freund Sir Peter Thornton mit von der Partie zu sein, und das mit Recht, zumal vielleicht die Rückgabe des Gemäldes an den ahnungslosen älteren Herrn geplant war, das sich später als Fälschung erweisen konnte.
    Guy atmete erleichtert auf. »Das ist wunderbar«, raunte er. »Zieh das jetzt alles an. Im Auto kann ich dir in einen Mantel helfen, den ich eigens für dich mitgebracht habe. Aber beeile dich, bitte. Du wirst es nicht bereuen, Cressida. Es wird der aufregendste Abend deines Lebens sein.«
    »Ich hoffe, dass du es nicht bereust«, sagte sie leise.
    Guy hob die Brauen. »Warum sollte ich deine Entscheidung bereuen?«
    Sie schluckte schwer und wusste, dass sie ihn unmöglich warnen konnte. »Ich werde dich vielleicht enttäuschen, wenn es zur Sache geht«, erklärte sie.
    Er schüttelte den Kopf. »Das glaube ich nicht, Cressida. Ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, dass du irgendwas tun könntest, worüber ich enttäuscht wäre.«
    Sie wünschte, er hätte diesen Satz nicht gesagt, denn er hallte während der ganzen Fahrt in ihrem Kopf wider. Als sie aus

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