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Undercover Lover

Undercover Lover

Titel: Undercover Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jazz Winter
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von ihrer Freundin.
    „Oh komm schon, der Mann ist geil und willig, findet dich so heiß, dass er kaum die Finger von dir lassen kann, und sein Schwanz schreit förmlich danach, von dir benutzt zu werden. So was lässt man nicht drei Tage ohne Begründung zappeln.“
    „Tara, ich kann nicht mehr. Ich habe immer noch Muskelkater an Körperteilen, die eigentlich keine Muskeln haben. Ich kann froh sein, dass ich mich überhaupt noch rühren kann.“
    Sie hielt inne und schmunzelte in sich hinein, wurde dann jedoch wieder ernst.
    „Darum geht es aber nicht. Ich weiß überhaupt nichts über Ciarán, und seine Einladung ins Kino ist nicht bloß …“
    Sie suchte nach einer Umschreibung und zuckte hilflos mit den Schultern.
    „… ist nicht bloß eine Einladung ins Kino, wenn du verstehst, was ich meine. Ich traue mir selbst langsam nicht mehr über den Weg, was ihn betrifft. Selbst wenn ich mir fest vornehme, diesmal nicht mit ihm in der Kiste zu landen, verfliegt mein Vorhaben, sobald er nur vor mir steht. Mal ehrlich, ich weiß nicht, wie er das macht, aber er schafft es einfach, dass ich an nichts anderes denken kann außer an Sex, wenn er in meiner Nähe ist. Was weiß ich denn schon über ihn?“
    „Dass er Schotte ist.“
    „Nur weil sein Nachname Gilroy ist, muss er noch kein Schotte sein.“
    „Na, dann hat er eben schottische Ahnen. Sweets, Hand aufs Herz, wen interessiert das bei einer solchen Sahneschnitte?“
    „Mich!“
    „Wenn er wirklich so ein Potenzgenie ist, würde ich mir nicht allzu viel Gedanken über seine Persönlichkeit machen.“
    Die DJane grinste breit, und ihr Einwurf klang mehr als herablassend. Tara legte solidarisch den Arm um die Frau und nickte bestätigend.
    „Die Schwester vertritt einen Punkt, Sweets. Meine Rede, benutz ihn, lass dich von ihm flachlegen und dir das Hirn rausvögeln, solange er steht.“
    Kaylin rollte genervt mit den Augen. Sie hätte es besser wissen müssen, und gedanklich schimpfte sie sich eine Närrin, weil sie geglaubt hatte, dass Tara sie verstehen würde. Schweigend wandte sie sich von den verbrüderten Mädels ab.
    „Hey, so war das nicht gemeint.“
    Tara schien wohl in ihrem Gesicht gelesen zu haben, wie unangebracht ihre Freundin die männerfeindlichen Sprüche fand.
    „Rede mit mir!“
    Vor dem Nachtclub hielt sie Kaylin zurück, sodass sie sie nicht weiter ignorieren konnte. Seufzend sah sie Tara an.
    „Ich habe keine Ahnung, ob er verheiratet ist. Welchen Beruf er ausübt. Wohin er geht, wenn er meine Wohnung verlässt. Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung, wie alt er überhaupt ist. Ständig kreisen all diese Fragen in meinem Kopf, aber ich komme nicht dazu, sie zu stellen, weil …“
    Die Hände in die Hüften gestemmt legte sie verzweifelt den Kopf in den Nacken und schnaubte.
    „Ich will nicht so … undiszipliniert und triebgesteuert sein, dass ich nicht mehr klar denken kann, wenn ein Mann vor mir steht. Das kann einfach nicht gesund sein.“
    „Rauchen ist auch nicht gesund, ich tu es trotzdem. Kaylin, manchmal ist es ganz gut, aus der eigenen Haut zu kommen und mal was zu riskieren, sonst wäre das Leben scheiß langweilig.“
    Tara nahm einen Zug von ihrer Zigarette.
    „Außerdem, wann trifft man mal einen Mann, bei dem man völlig den Halt verlieren und sich gehen lassen kann, ohne an die Konsequenzen zu denken? Scheiß drauf, wenn er verheiratet ist, dann ist das sein Problem, nicht deins. Sei doch mal ehrlich zu dir selbst. Reizt er dich nicht gerade deswegen, weil du ihn kaum kennst? Er ist wie ein Überraschungsei. Spannung, Spiel und Schokolade! Er ist anders als dein toller Nevin. Ihn kennst du bald in- und auswendig, aber Ciarán ist mysteriös, sexy, undurchschaubar und immer wieder neu. Gerade das macht ihn anziehend, oder nicht?“
    Kaylin hatte vor Jahren das Rauchen aufgegeben, griff jetzt aber nach Taras Zigarette und nahm einen tiefen Zug davon. Die Worte ihrer besten Freundin kreisten in ihren Gedanken. Hatte sie vielleicht recht?
    „Und was deine triebhafte Disziplinlosigkeit betrifft: Schätzchen, unter uns, aber deine skurrile Story mit Nevin beweist eindeutig das Gegenteil.“
    „Das war gemein.“
    „Aber ich habe recht. Ich weiß nicht, was ich dir noch sagen kann, aber hör auf zu denken, und genieß es einfach.“
    Tara senkte ihren Blick.
    „Das Leben kann schneller vorbei sein, als einem lieb ist.“
    Sie spürte die plötzliche Traurigkeit in der Stimme ihrer Freundin und nickte.
    „Warst du

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