Undercover Lover
zucken begann. Bevor ihr erlösender Schrei durch das Zimmer hallen konnte, knebelte Ciarán sie mit seinem Schwanz, stieß zu und knurrte leise, schien selbst kurz vor dem Finale zu stehen. Mit einem langgezogenen Stöhnen explodierte er schließlich im Mund der Frau.
Erst als die Fremde gegangen war, löst er den Seidengürtel von Kaylins Augen und küsste sie erschöpft.
„Hat es dir gefallen?“
Er sah zerzaust aus, und sie streichelte ihm eine Haarsträhne aus der Stirn.
„Blöde Frage, hast du mich nicht gehört?“
„Aber du bist eben nicht gekommen, oder?“
„Hm, der Kopforgasmus war auch nicht übel.“
Ciarán hob fragend seine rechte Augenbraue.
„Was ist denn bitte ein Kopforgasmus?“
„Die Geräusche waren heiß, und die Bilder in meinem Kopf haben mein Gehirn vibrieren lassen.“
„Aha.“
Er schien sich damit nicht zufriedenzugeben, schob seine Hand zwischen ihre Schenkel und tastete nach ihrer Scham. Sie hielt ihn zurück, doch sein Blick in ihre Augen forderte, dass sie nachgab.
„Lass mich das richtigstellen. Ich schulde ungern jemandem etwas.“
Sie lachte auf und ließ ihn gewähren. Seine Mittelfingerkuppe glitt zwischen ihre Schamlippen und rieb den feuchten Spalt entlang, bis er den Punkt fand, der sie stöhnen ließ. Mit kreisenden Berührungen trieb er sie noch einmal hoch hinaus, dem Finale immer weiter entgegen, bis sie sich keuchend den Spasmen ergab, die in Wellen durch ihren Körper flossen. Seufzend genoss sie das herrliche Nachglühen und streckte sich müde schmunzelnd.
„Hat sie dir auch einen Gefallen geschuldet?“
„Nein, sie gehört zum Service.“
Kaylin riss die Augen auf und sah ihn an.
„Service? Du meinst, hier arbeiten Prostituierte?“
Sie hatte ein ähnliches Gerücht bereits in einer Zeitung gelesen, doch offiziell gab es dazu keine Stellungnahme des Besitzers.
„Ein sehr unschönes Wort. Ich hätte auch noch einen Mann dazu nehmen können.“
„Einen Gigolo?“
Ciarán lachte auf und zog sie an sich.
„Das gehört zum Konzept des Hauses, Kaylin. Man kann, muss sich aber dieses Services nicht bedienen. Allerdings hab ich gehört, dass er recht rege gebucht wird.“
Er hob ihr Kinn zu sich und sah sie eindringlich an.
„Was hier im Haus geschieht, bleibt auch im Haus.“
Tara würde ihr sowieso kein einziges Wort glauben.
„Ist DiLucca ein Zuhälter?“
Ciarán brach in schallendes Gelächter aus und schüttelte den Kopf.
„Du kommst auf Ideen. Die Männer und Frauen arbeiten freiberuflich hier, und sie fungieren unter anderem auch einfach als Kellner, Butler oder Bedienung.“
Unmittelbar dachte sie an den jungen blonden Butler, der sie in Empfang genommen hatte. Ob er auch …? Es würde verdammt schwer werden, Tara nichts davon zu erzählen. Sie gähnte herzhaft und sah Ciarán erschrocken an.
„Entschuldige, aber es war ein langer Tag, und mir steckt die letzte Nacht noch in den Knochen.“
Ein Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. Ihre Worte schienen ihm mehr als nur zu schmeicheln.
„Wie schaffst du das nur? Nimmst du heimlich Viagra?“
Er stockte und blinzelte ungläubig.
„Bei einem heißen Luder wie dir hab ich das nicht nötig.“
„Ach ja?“
Sie sah ihn herausfordernd an. Ciarán griff nach ihrer Hand und legte sie in seinen Schoß. Ihre Augen weiteten sich. Unmöglich! Er konnte doch nicht schon wieder hart sein?
„Beantwortet das deine Frage?“
Der folgende fordernde Kuss hätte sie fast dazu gebracht, um Gnade zu winseln, da sich gerade erst ein gemeiner Muskelkater aus der vergangenen Nacht in den Innenseiten ihrer Schenkel bemerkbar machte. Doch Ciarán nahm keine Rücksicht darauf, sondern vögelte sie, noch einmal, als würde seine Ausdauer keine Grenzen kennen.
Kapitel 9
„Du kannst ihn doch nicht einfach so hängen lassen.“
Ungläubig schüttelte Tara ihren Kopf und half dabei, die Kisten mit LPs für die DJane hineinzutragen. Tristans angrenzender Nachtclub öffnete seine Pforten nur an den Wochenenden, was ihn schnell zu einem exklusiven Treffpunkt in Insiderkreisen aufsteigen ließ.
Kaylin nickte, stellte die Plattenkisten auf das Pult und lehnte sich darüber. Drei Tage ignorierte sie nun bereits Ciaráns permanente Anrufe und Textbotschaften.
„Er ist umwerfend, charmant …“
„Bla bla, das hast du schon erzählt.“
„Der Sex ist gigantisch und seine Potenz außergewöhnlich. Er sagt, es liegt an mir, aber …“
Tara grinste frech und kassierte einen Hieb
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