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Undercover Lover

Undercover Lover

Titel: Undercover Lover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jazz Winter
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leicht zu überwindende Barriere für ihn. Kaylin erhob sich von dem Bürosessel und stützte die Hände auf den Schreibtisch.
    „Ich habe zu wenig Kellner, mir fehlt eine Kraft hinter der Bar, und ich kann nicht mit dir ins Kino gehen.“
    Seine Handflächen zeigten nach oben, und sein Lächeln zog sie sofort wieder in seinen Bann.
    „Kein Problem!“
    Mit einem ironischen Lachen schüttelte sie den Kopf.
    „Ja, alles kein Problem.“
    „Eigentlich wollte ich dir Tyger vorstellen. Ein Freund von mir, dem ich von deinem Club erzählt habe. Aber wenn wir schon mal hier sind: Er hat in seiner Zeit als Schauspielschüler hinter der Bar gejobbt, und ich bin auch nicht schlecht im Mixen von Drinks.“
    Sie starrte ihn fassungslos an, als wäre er ein Superheld mit wehendem Cape und zu engen Hosen.
    „Vielseitig begabt, was?“
    „Das solltest du langsam über mich wissen.“
    Die frivole Zweideutigkeit in seiner Stimme hinterließ ein süßes Summen in ihrem Unterleib. Kaylin blieb dennoch skeptisch. Etwas an seinem Angebot fühlte sich nicht richtig an. Er schien ihr anzusehen, dass sie nicht überzeugt war, umrundete den Schreibtisch und griff nach ihren Hüften. Lächelnd hob er seine Augenbrauen.
    „Ich helfe einer in notgeratenen Lady gerne, wenn sie weiß, wie sie sich im Anschluss erkenntlich zeigen kann.“
    Das schmutzige Grinsen auf seinem hübschen Gesicht ließ ihre Knie weich werden und im Sekundentakt rasten noch schmutzigere Gedanken über ihn durch Kaylins Kopf.
    „Einverstanden. Aber nur als Ausnahme. Ich möchte nicht, dass du denkst, ich nutze dich aus.“
    „Benutz mich, Honey, wie es dir gefällt. Ich bin zu jeder Schandtat bereit und willig.“
    Sie wich seinem gierigen Versuch aus, sie heiß und leidenschaftlich zu küssen, auch wenn es schwer fiel. Dieser Mann würde sie noch in Teufels Küche bringen, dessen war sie sich absolut sicher.

    Tyger entpuppte sich als perfekte Besetzung neben Ciarán und Kaylin an der Bar des Nachtclubs. Seine Haut schimmerte wie helle Schokolade, und für einen Afroamerikaner besaß er ungewöhnlich helle Augen. Seine pechschwarzen Rastazöpfe fielen ihm bis zur schlanken Taille hinab, und seine athletische Figur kombiniert mit dem siegessicheren Lächeln schien bei den weiblichen Clubbesuchern gut anzukommen. Er war eine redegewandte Augenweide. Sein flirtender Charme verkaufte mehr Drinks an diesem Abend als die Hitze auf der Tanzfläche. Die DJane heizte den Tänzern ordentlich ein, und trotz des Arbeitsstresses hatte Kaylin Spaß zuzusehen, wie gut die Leute sich amüsierten. Je mehr sich der Laden füllte, desto heißer wurde getanzt, und die Leiber zuckten schweißglänzend eng aneinandergedrängt zu den Beats der Musik. Irgendwann verlor auch Tyger sein T-Shirt, und eine ganze Gruppe Frauen an der Theke konnte sich kaum mehr von seinem Anblick lösen. Hin und wieder griff er sich ein Tablett und tanzte eine Runde an den Tischen vorbei, um leere Gläser einzusammeln. Seine geschmeidigen Bewegungen, die sexy Körperbeherrschung und sein strahlendes Lächeln lockten nur noch mehr Frauen an die Bar.
    Ciarán schien nicht entgangen zu sein, dass auch Kaylin ab und zu einen Blick auf seinen hübschen Freund riskierte. Er blieb schmunzelnd hinter ihr stehen, presste sich an ihren Rücken und ließ sie ohne ein Wort zu verlieren spüren, was sie in ihm weckte.
    Am Ende der Clubnacht kletterte Kaylin erschöpft auf einen der Barhocker, zog ihre Schuhe aus und stöhnte über ihre schmerzenden Füße.
    „Wow, das nenn ich einen vollen Erfolg. Die Einnahmen sind der Hammer.“
    Tara hatte die Eintrittskasse übernommen und auch die Abrechnung erledigt, wofür Kaylin ihr dankbar war.
    „Ich bin völlig hinüber. Gute Nacht allerseits. Wir sehen uns Morgen, wenn wir nicht blind werden.“
    Kaylin sah ihrer gut gelaunten Freundin hinterher, die Arm in Arm mit der DJane den Club verließ. Jenny, Tyger und Ciarán räumten auf.
    „Jen, lass gut sein, geh nach Hause. Das war auch für dich ein langer Tag. Danke fürs Einspringen heute.“
    Die junge Kellnerin nickte, legte ihre Schürze ab und verließ mit einem Abschiedsgruß ebenfalls den Nachtclub. Tyger setzte sich auf den Hocker neben Kaylin und griff nach ihren Füßen. Zuerst wollte sie sich wehren, doch seine Massage war himmlisch. Ein leises Stöhnen drang aus ihrem Mund.
    „Das tut gut.“
    Der Afroamerikaner schmunzelte, entblößte dabei eine blitzend weiße, perfekte Zahnreihe. Ciarán blieb hinter ihr

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