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Unerhört reich, verboten sexy (Baccara) (German Edition)

Unerhört reich, verboten sexy (Baccara) (German Edition)

Titel: Unerhört reich, verboten sexy (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Roe
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Mund und schaute sich nach ihrer Mutter um.
    „Sieht so aus, als hättest du es noch nicht auf ihre Bestenliste geschafft.“ Vanessa lächelte.
    „Sie gibt die schwer zu Erobernde. Ich mag Herausforderungen.“
    „Sei froh, dass sie sich nicht die Lungen aus dem Hals schreit.“
    „Oh, das bin ich.“
    Vanessa lachte, und als sich ihre Blicke trafen, grinste Chase ihr zu.
    Dunbar ist ein Idiot gewesen.
    Welcher Mann ließ seine schwangere Freundin im Stich und ignorierte dann auch noch die eigenen Kinder?
    „Wenn du sie weiter so finster anschaust, wird das Geschrei bestimmt gleich losgehen.“
    „Was?“
    Sie sah vom Möhrenschneiden hoch. „Müssen ja üble Gedanken sein, wenn sie so einen finsteren Blick auslösen.“
    „Ja, schon.“
    Vanessa akzeptierte das Schweigen nur für einen Moment. „Verrat mir eins.“
    „Hm?“ Er lächelte Erin wieder zu, aber sie widerstand seinem Charme. Vernünftiges Mädchen.
    „Warum bist du nicht verheiratet?“
    Seine Gesichtszüge froren ein.
    „Ich meine, du bist zweiunddreißig, reich, attraktiv.“ Sie sah ihn an. „Unglaublich tolerant, was Babys betrifft …“
    „Die Ehe interessiert mich nicht.“
    „Aus irgendeinem speziellen Grund?“
    „Sie ist unnötig und ganz zu schweigen davon auch ein finanzielles Minenfeld.“ Er zuckte mit den Schultern. „Warum soll man die Dinge komplizieren, wenn eine Beziehung gut läuft?“
    „Wow. Du klingst genau wie meine Schwester. Außer …“ Sie wandte sich wieder dem Schneiden der Möhren zu. „Außer dass die keinen Job hätte, wenn die Leute nicht heiraten würden.“
    „Genau. Ich verstehe den Sinn einfach nicht. Man braucht doch zum Glücklichsein kein Blatt Papier. Und jede zweite Ehe geht auseinander, also …“
    „Wow, welch aufmunternder Gedanke.“
    „Nur die Wahrheit. Die Ehe verändert Menschen. Ich habe das immer wieder beobachtet.“
    „Trifft das auch für deine Eltern zu?“
    „Absolut.“
    Auf Vanessas Blick hin verschluckte er den Rest von seinen verräterischen Gedanken. „Es liegt einfach kein Sinn darin, mit jemandem zusammen zu sein, der dich nicht glücklich macht.“ Er schwieg kurz. „Hat Dunbar dich glücklich gemacht?“
    Sie dachte darüber nach. „Ich glaube, das war eher ein Fall von Heldenverehrung. Er konnte unglaublich charmant mit den ‚Ladies‘ sein, charismatisch und originell. Aber er hat sehr zurückgezogen gelebt, wenn er nicht gerade auf Lesereise war. Und er ist auch nicht wirklich gern ausgegangen.“
    „Das muss dich ganz schön eingeschränkt haben.“ Er setzte die zappelnde Erin vorsichtig ab und behielt sie im Blick, als sie zu einem Stuhl tapste.
    „Ja, hat es.“ Sie sah von Erin zurück zu ihm. „Aber ich musste auch an meinen Job denken.“
    „Wieso?“
    „Winchester College ist eine elitäre Privatschule. Wir hatten da Kinder von Politikern, Anwälten, Filmstars und Bankern. Die Verträge mit der Fakultät enthielten alle Verschwiegenheitsklauseln, Ausschließlichkeitsklauseln, sogar Benimmklauseln. Reiche Washingtoner sind unglaublich streng, was die Erziehung ihrer Kinder angeht und auch was die Moral von deren Erziehern betrifft.“
    „Wie bitte? Hatte die Schule also was dagegen, dass irgendwer von ihren Angestellten eine Beziehung anfing?“
    „Nein. Aber schwanger und unverheiratet – das wäre ein Grund für eine Untersuchung gewesen. Es wäre wenigstens eine Verwarnung ausgesprochen worden. Schlimmstenfalls hätte es meine Kündigung bedeutet. Na ja, und nachdem mein Vater an all diesen Fäden gezogen hatte, um mich dort unterzubringen … du verstehst schon.“ Als er nickte, öffnete sie einen der Küchenschränke. „Wein?“
    „Gern.“
    Vanessa entkorkte die Flasche und schenkte ihm ein Glas ein und für sich ein halbes. Ihre Finger berührten sich, als sie ihm das Glas reichte, und er spürte heiße Flammen in sich aufsteigen.
    „Du scheinst dich hier ja ganz gut zu schlagen.“ Sie nickte zu Erin, die nun an Chases Bein klammerte.
    „Nenn mich den Babyflüsterer.“
    Sie grinste. „Hast du viele Geschwister?“
    „Einzelkind.“ Er lachte bitter auf. „Mehr hätte meine Mutter nicht verkraftet.“
    „Aber du bist den Umgang mit kleinen Kindern gewohnt.“
    Er zögerte. „Mein bester Freund – Mitch – hatte zwei jüngere Schwestern und drei Brüder. Ich hab mehr Zeit in seinem als in meinem Zuhause verbracht.“
    „Das sind ganz schön viele Kinder.“ Sie nahm zwei Teller mit Gemüse. „Triffst du sie noch

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