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Unerhört reich, verboten sexy (Baccara) (German Edition)

Unerhört reich, verboten sexy (Baccara) (German Edition)

Titel: Unerhört reich, verboten sexy (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Roe
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„Also, was willst du, Chase?“
    Er warf ihr einen Blick zu, aber in der Dunkelheit war sein Ausdruck schwer zu interpretieren.
    „Ich würde gerne morgen Abend mit dir essen. Danke für die Einladung.“
    „Gut.“ Sie nickte, und eine seltsame Vorfreude erfüllte ihre Brust.

7. KAPITEL
    Mit einer zappelnden Erin auf dem Arm und Heather im Laufstall eilte Vanessa nach dem Türklingeln nach unten. Sie öffnete und Chase füllte den Türrahmen aus.
    Er trug Jeans und ein weißes Hemd, dessen oberste Knöpfe geöffnet waren. In legerer Kleidung machte er einem den Mund genauso wässrig wie im Anzug. Noch mehr eigentlich, denn so sah er aus, als könnte er auch einer ihrer Nachbarn aus der Arbeiterschicht sein anstelle von einem Mann, der jeden Tag mit Millionen von Dollars umging.
    Aber er war eben auch nicht einfach irgendwer, schon gar nicht nach dem gestrigen Abend.
    Die Erinnerung an den Kuss überfiel sie, wie seine Lippen sich auf ihren angefühlt hatten, wie sein Atem über ihre Haut gestrichen war. Und wie sie ihn gestoppt hatte. Der Grund, aus dem sie ihn gestoppt hatte.
    Es könnte jederzeit jemand reinplatzen.
    Sie war sich vollkommen bewusst, dass hier niemand einfach so reinplatzen würde.
    Eine grummelnde Erin zerstörte den Moment und holte sie unsanft in die Realität zurück.
    Chase hielt eine Flasche hoch. „Ich hab Wein mitgebracht. Trinkst du überhaupt welchen?“
    „Ab und an.“ Sie musste dringend ihre Gedanken unter Kontrolle kriegen. „Komm rein.“
    Er nickte dem zappeligen Baby auf ihrem Arm zu. „Ist das Erin oder Heather?“
    „Erin.“ Sie verzog spöttisch den Mund, während sie die Treppe hochging. „Sonst ist sie immer die Ruhige.“
    Nachdem sein leises Lachen verklungen war, schien ihr jeder Schritt unangenehm laut nachzuhallen und ihre Aufregung und Anspannung weiter zu befeuern. In ihrem Kopf drehte sich alles. Was erwartete sie? Einen weiteren Kuss?
    Nein. Das war definitiv nicht der Eindruck, den sie ihren Kindern vermitteln wollte.
    Chase schloss die obere Tür hinter ihnen. „Mm, irgendwas riecht hier sehr gut.“
    „Lammbraten.“ Sie ging zu Heather, die voller Begeisterung mit einer Rassel auf das Gitter des Laufstalls einschlug. „Mit Gemüse und Brot. Ich hoffe, das ist okay?“
    Chase stützte sich auf dem Laufstall ab und blinzelte Heather zu. „Klingt perfekt. Soll ich dir Erin abnehmen?“
    Sie zuckte vor dem Gedanken zurück, aber verbarg ihre Reaktion schnell. „Oh, okay.“
    „Ich bin immer viel von Kindern umgeben gewesen – glaub mir, ich habe schon mal ein Baby gehalten.“ Er lächelte leicht, und Vanessa spürte die Wärme, die sich auf ihrem Gesicht ausbreitete.
    „Also dann, hier.“ Sie reichte ihm Erin, die ihn neugierig anstarrte.
    „Ma! Ess’n!“, verlangte Heather.
    „Essen ist gleich fertig, Süße.“ Vanessa strich der Kleinen über den Kopf. „Ich kümmere mich jetzt drum, okay?“
    „Kay.“
    „Alles klar bei dir da drin?“
    „Kla.“
    Chase grinste, als er Vanessa in die Küche folgte. Erin war ein zufriedenes, ruhiges Bündel in seinen Armen. Himmel, waren Babys warm! Sie strömte geradezu Hitze aus. Ihre braunen Locken lagen eng an ihrem Kopf, und auch sonst sah sie exakt wie Heather aus. Während jedoch Heather im Laufstall fröhlich vor sich hin brabbelte, starrte Erin ihn weiterhin schweigend aus großen braunen Augen an.
    Er atmete tief ein, und der vertraute Babygeruch weckte Erinnerungen, bei denen ihm die Brust eng wurde. Mitch und seine fröhlich, verrückte Familie, die ihn ohne jedes Vorurteil bei sich aufgenommen hatte. Trotzdem hatte er sich monatelang vor Zurückweisung gefürchtet, hatte Angst gehabt, dass Mitchs verwitwete Mutter schließlich genug von ihm haben und ihn wegschicken würde. Also hatte er sich angestrengt, hatte abgewaschen, geputzt, auf die Kleinen aufgepasst. Und nach einem Jahr hatte er sich endlich ein wenig entspannt, obwohl die Furcht sein heimlicher Begleiter geblieben war.
    Sie hatten ihn nie zurückgewiesen. Er hatte sie zurückgewiesen, Jahre später.
    Er strich über Erins weiches Haar, während sich das Erinnerungskarussell in seinem Kopf weiterdrehte. Erin starrte ihn weiterhin an.
    Sie hatte den intensiven Blick ihrer Mutter. Auch dieses schweigende, leicht überlegene Starren hatte sie geerbt. Er lächelte leicht. Und sie war verdammt süß.
    „Ich wette, du wirst mal alle Jungs um den Finger wickeln“, flüsterte er ihr zu. Sie steckte sich einfach nur eine Faust in den

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