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Unersaettlich - Scharfe Stories

Unersaettlich - Scharfe Stories

Titel: Unersaettlich - Scharfe Stories Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerri Sharp
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Seufzend ging ich darauf zu, und das Herz rutschte mir noch tiefer in meine bequemen Ledersandalen, als ich ein Plakat sah, auf dem der Salon für »Piercing und Body Art« warb.
    Was war das hier eigentlich? Ich schaue es mir mal einen Tag lang an, sagte ich mir, aber als ich die Personaltür öffnete und meinen Kollegen gegenüberstand, erschien mir ein Tag plötzlich wie eine Ewigkeit.
    Zwei junge Mädchen saßen rauchend an einem niedrigen, rechteckigen Tisch, und ihre angeregte Unterhaltung brach abrupt ab, als ich eintrat. Mit gesenktem Blick murmelte ich leise »Hallo«.
    Die Blonde mit dem Nasenring blickte auf und fuhr sich mit erstaunlich langen Nägeln durch die Haare.
    »Du bist Hilary, oder?«, fragte sie gleichgültig. »Ich bin Stacey, und …«, sie wies mit dem Kopf auf das andere Mädchen, dessen schwarzer Bob wie Öl glänzte, »das ist Jaimie.«
    Jaimie musterte mich kühl aus zusammengekniffenen, unnatürlich grünen Augen und blies einen Rauchring in meine Richtung. Ich rang mir ein schwaches Lächeln ab und versuchte, nicht zu offensichtlich auf die nackte, gebräunte Haut ihrer Schenkel zu starren, die sie in unglaublich winzigen PVC-Röckchen zur Schau stellten. Die
Körpersprache dieser Mädchen bestand nur aus Wörtern mit vier Buchstaben, und mit ihren übertrieben hohen Plateausohlen-Sandalen und ihren metallisch blau lackierten Fußnägeln strahlten sie ein Selbstbewusstsein aus, von dem ich nur träumen konnte.
    Amüsiert schweigend beobachteten sie, wie ich meinen nassen Regenmantel an einen freien Haken hängte. Die rot geschminkten Lippen hatten sie fest zusammengepresst, um nicht in lautes Lachen auszubrechen. Ich kam mir so lächerlich vor, dass ich am liebsten geweint hätte. Bei Maureen hatte es eine Art Uniform gegeben; okay, es war nur ein mauvefarbener Nylonkittel mit Reißverschluss gewesen, aber ich hatte mir zumindest nie Gedanken darüber machen müssen, was ich anziehen sollte. Jetzt kam ich mir in meinem neuen Laura-Ashley-Rock mit Blumenmuster und ordentlich gebügelter weißer Bluse vor wie ein Zirkusfreak.
    Colin hätte sie bestimmt als Schlampen bezeichnet. So wie die Mädchen in den Zeitschriften, die er oben auf unserem Schrank versteckte, unter seinem AA Book of the Car . Zeitschriften, bei denen manche Seiten merkwürdigerweise zusammenklebten. Zeitschriften, die ich mir nicht anschauen durfte. Das hatte er mir verboten. Aber ich tat es doch heimlich. Jeden Donnerstagabend, wenn er zum Footballtraining ging, legte ich mich aufs Bett und schaute mir die Mädchen mit den perfekten Brüsten an. Ihr Mund stand immer halb offen, so dass man ihre strahlend weißen Zähne sehen konnte, und manchmal war er in erotischer Verzückung ganz aufgerissen. Auch ihr Geschlecht konnte man sehen, wollüstig und seltsam erregend.

    In meinem Lieblingsmagazin gab es eine Fotostory von einem dieser Mädchen, das wie eine Hündin von einem muskulösen Mann mit einem buschigen schwarzen Schnauzbart gefickt wurde. Über der Seite stand in roten Großbuchstaben »Letitia und Luke«, und die Fotoserie zeigte ihre Fortschritte vom »Vorspiel« (ein Wort, auf das ich im Wartezimmer des Zahnarztes in einer alten Cosmopolitan gestoßen war. Maureen hatte mir lachend erklärt, was es bedeutete. Colin hingegen hatte behauptet, es sei ein Begriff aus dem Rugby) bis zum vollen, saftigen Fick.
    Solche Bilder hatte ich noch nie zuvor gesehen, und zuerst betrachtete ich sie spöttisch. Oh ja, dachte ich, natürlich behält Letitia ihre hochhackigen Pumps im Bett an, ohne dabei die Satinbettwäsche zu zerreißen, und klar, Luke trägt auch seine Lederjacke und den Harley-Davidson-Helm, und … und … ihre Brüste sind bestimmt … bestimmt nicht echt, und sein Schwanz … sein Schwanz! Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf! Die Eichel war so dick wie meine geballte Faust. Und mein Colin hatte mir weisgemacht, dass seine schlanken fünfzehn Zentimeter (dass es fünfzehn Zentimeter waren, wusste ich, weil er ihn gerne von mir abmessen ließ) schon das Größte wären, was es gäbe.
    Auf jeden Fall hockt Letitia auf dem ersten Bild auf allen vieren. Das Foto ist von hinten aufgenommen, und man sieht deutlich den einladenden Spalt ihrer geschwollenen roten Schamlippen und die dunkelrote Rosette ihres Arschlochs. Dann schwenkt die Kamera auf seine dicke, purpurne Eichel, die auf die Stelle zwischen Anus und
Muschi zielt, als könnte sie sich nicht entscheiden, wo sie zuerst eindringen sollte.
    Ich weiß

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