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Ungestüm des Herzens

Ungestüm des Herzens

Titel: Ungestüm des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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ein Baby gemacht hast?« schrie sie.
    »Nachdem ich dir einen Genuss verschafft habe, Sam.«
    »Du bist verrückt, wenn du glaubst, dass es mir Vergnügen bereitet, vergewaltigt zu werden!«
    Hank kicherte vor sich hin. »Wer lügt hier, dulzura? Es hat nie eine Vergewaltigung stattgefunden.«
    »Du Schuft!«
    Sie ging auf sein Gesicht los. Hank schlug ihre Hand zur Seite und griff schnell nach ihren beiden Handgelenken. Dann hielt er ihr die Hände über dem Kopf zusammen.
    Seine Augen waren kalt wie Stahl, sein Mund ein schmaler, harter Strich. »Mein Gesicht gefällt mir so, wie es ist«, sagte er eisig. »Wenn du es mit deinen Nägeln ve rn arben willst wie meine Brust, dann schwöre ich dir, dass ich dir die gleichen Narben beibringe. Denk darüber nach, Sam, ehe du deine Krallen wieder benutzt.«
    Tränen traten in ihre Augen. »Du bist grausam, Hank. Du lässt mir nichts.«
    »Und was hast du mir gelassen, als du mir mein Herz geraubt hast?« fragte er zart.
    Sie musterte forschend seine Augen, doch sie fand in ihnen nichts weiter als die nackte Wahrheit.
    »Du hast dir dein Herz zurückgeholt. Es ist ganz und verhärtet und rachsüchtig. Und außerdem hast du mir meine Unschuld geraubt, und die kann ich mir nicht wiederholen. Du hast besser abgeschnitten, und trotzdem willst du dich rächen.«
    »Das ist keine Rache«, flüsterte er. »Ich lechze vor Verlangen nach dir. Ist es dir keine Genugtuung, dass du derartige Macht über mich hast?«
    »Nein, ich leide unter dir.«
    »Du weißt nicht, was Leiden ist, Samina. Selbst als ich dich im Zorn genommen habe, habe ich dir nicht weh getan. Was dich an diesem Tag viel mehr erzürnt hat, waren die Wahrheiten, die ich dir über Adrien gesagt habe.«
    »Du lässt meine Gefühle außer Acht . Ich hasse dich.«
    »Aber wenn ich dich in meinen Armen halte, vergisst du es.«
    »Ich vergesse es nicht!« schnaubte sie.
    Er grinste sie an und streichelte mit seiner freien Hand ihre Wange. »Ich bin doch nicht blind für das, was sich in dir abspielt, wenn ich dich berühre, querida. Warum willst du dich so hartnäckig verstellen?«
    Sie wandte ihren Blick von ihm ab, und eine tiefe Röte zog sich über ihr Gesicht und ihren Hals.
    »In dir steckt Leidenschaft«, fuhr er heiser fort. »Du kannst sie nicht bekämpfen. Du fühlst sie mit mir. Ich nehme dir deinen Stolz, und das ist das einzige, worunter du wirklich leidest. Aber dein Stolz kehrt wieder zurück, und daher brauchst du ihn nicht zu verlieren, wenn du nicht willst.«
    Er küss te sie, und ihr Widerstand war gebrochen. Er hatte sie durchschaut und all die Wahrheiten entdeckt, die sie vor ihm zu verbergen geglaubt hatte. Er gab ihr das Gefühl, schwach und verletzbar zu sein - nicht durch seine Stärke, sondern aufgrund des Umstands, wie viel er von ihr wußte. Wie konnte er sie so gut kennen?
    Sie erwiderte seinen Kuss , und er ließ sie seine Lippen suchen, indem er sich zurücklehnte und sie somit zwang, sich ihm entgegenzurecken. Erst als sie die Grenze des Möglichen erreicht hatte und ihre Schultern vor Anstrengung zitterten, bog er ihren Kopf auf den Boden und bedeckte ihre Lippen mit einem Kuss . Er war rückhaltlos in seiner Leidenschaft, heftig, wild und erbarmungslos, und ihr Begehren entsprach dem seinen. Sie vollzog jede einzelne Bewegung mit ihm gemeinsam, und ihr Körper wurde von Fäden gezogen, die er in der Hand hatte, bis es schließlich zu einer süßen, pulsierenden Befreiung kam.
    Der erste Gedanke, der Samantha durch den Kopf schoss , als sie wieder klar denken konnte, war, dass sie ihn diesmal nicht gezeichnet hatte. Doch dann war ihre Aufmerksamkeit auf seine Bewegungen gelenkt. Er rieb sich die linke Schulter und klagte.
    »Gata! Deine Zähne sind so scharf wie deine Krallen. Wenn man mit dir auf einer Decke liegt, ist man nie in Sicherheit! «
    Samantha brach in Gelächter aus, und als sie lauter lachte, sah Hank sie finster an. Sie hatte ihn doch gezeichnet, ihn gebissen, wenn sie sich auch gar nicht daran erinnern konnte.
    »An deiner Stelle würde ich an meine Lage denken, ehe du dich über mich lustig machst«, warnte Hank sie leise.
    Augenblicklich war sie ernüchtert. »Es tut mir leid.« Sie berührte zart seine Schulter. »Soll ich mir die Wunde ansehen?«
    »Vielen Dank, ich kümmere mich selbst darum. Schließlich habe ich mich auch um alle anderen Wunden selbst gekümmert, die ich dir zu verdanken habe.«
    »Wenn du meine Hilfe nicht willst, wie wäre es dann, wenn du mich

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