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Ungestüm des Herzens

Ungestüm des Herzens

Titel: Ungestüm des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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haben.«
    Samantha blieb die Luft weg.
    Lachen funkelte in seinen Augen. »Ich habe nicht viel darüber nachgedacht, aber du hast geschworen, dass dein Sohn das Land erben wird, und wenn einer deiner Söhne von mir ist ... «
    »Niemals! « kreischte Samantha. Sie stürzte sich mit beiden Händen auf den Tisch und funkelte ihn vorgebeugt an. »Hörst du? Niemals!«
    »Es war ja nur ... eine Überlegung.« Er grinste.
    Ihre Augen funkelten wie Smaragdfeuer. »Ich würde dir nie einen Sohn gebären!«
    »Vielleicht hast du keine Wahl.«
    »Den Gedanken kannst du dir gleich aus dem Kopf schlagen! « warnte sie ihn wütend. »Eine verrücktere Idee könntest du dir gar nicht zurechtlegen. Schließlich ist es dein Cousin, der das Land will, nicht du. Was soll das also?«
    Sie wandte sich zornig vom Tisch ab, aber sie war so sehr außer sich, dass sie es nicht dabei belassen konnte. Sie drehte sich daher wieder um und sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. »Wie kannst du auch nur auf die Idee kommen, dass ich einen Sohn von dir selbst aufziehen würde? Du weißt, wie sehr ich dich hasse.«
    »Si, ich weiß, dass dein Herz kalt ist, wenn es um mich geht. Aber wir sprechen von einem kleinen Kind - von deinem Kind. Ich glaube nicht, dass du dein Kind hassen könntest, und das nur, weil ich sein Vater bin.«
    »Ich glaube selbst nicht, dass ich wirklich auch nur mit dir darüber rede! « Sie warf die Hände in die Luft. »Ich werde kein Kind von dir bekommen. Ich bin beim ersten Mal nicht schwanger geworden, als du mich ... vergewaltigt hast. Beim letzten Mal wird es nicht anders gewesen sein!«
    »Einmal reicht, querida«, sagte er zärtlich. »Die Möglichkeit ist nicht auszuschließen.«
    »Jede Wahrscheinlichkeit spricht dagegen!« fauchte sie, weil sie ihn für seinen zuversichtlichen Tonfall hasst e.
    »Ich könnte meine Chancen verbessern.«
    Sie riss die Augen auf. Sie verstand nur allzugut, was er damit sagen wollte.
    »Du bist wirklich verrückt«, flüsterte sie. »Deine Lust ist eine andere Sache. Aber aus einem derart verabscheuungswürdigen Grund ein unschuldiges Kind zu zeugen ... «
    Hank stand auf, und Samantha wich langsam zurück. »Komm mir nicht zu nah, du verdammter Kerl. Ich sage dir jetzt gleich, dass ich ein Kind von dir vielleicht noch großziehen würde, aber enterben würde ich es auf jeden Fall. Hast du verstanden? Du kannst trotzdem nicht gewinnen. Dazu lasse ich es nicht kommen! «
    »Das tätest du nie, weil du bis dahin das Kind liebst und mich vergessen hast.«
    Er ging einen Schritt auf sie zu, und sie schrie: »Nein!« schüttelte den Kopf und wich weiter zurück. »Nein!«
    Ehe Hank sie aufhalten konnte, war sie die Treppen hinuntergelaufen. Ziellos rannte sie davon. Sie wollte ihm nur entkommen, schneller sein und sich verstecken.
    »Nanu, muchacha.«
    Ein Arm schlang sich um Samanthas Taille, hob sie vom Boden und wirbelte sie herum.
    »Caramba! Was ist über Sie gekommen, Frau?«
    Sie erkannte die Stimme, und vor Erleichterung wäre sie
    fast in Tränen ausgebrochen. »Gott sei Dank, dass du es bist, Lorenzo. Ich dachte schon ... « Sie hielt sich an seinem Hemd fest. » Lass nicht zu, dass er mich erwischt! Bitte! Lass nicht zu, dass er mich in dieses Haus zurückholt!«
    »Rufino?«
    »Natürlich Rufino! « schrie sie. Am liebsten hätte sie Lorenzo geschüttelt. »Wer sonst sollte hinter mir her sein?«
    »Aber er ist nicht hinter dir her.«
    Samantha sah sich um. Hank lehnte träge an einem Pfosten der Veranda und beobachtete sie. Er stand dort, als sei nichts geschehen, und damit machte er sie lächerlich.
    »Wohin wollten Sie laufen, Senorita?«
    Sie seufzte verärgert und ließ ihn los. »Ich weiß es nicht. Und nenn mich bloß nicht mehr Señorita . Formalitäten sind hier deplatziert . Nenn mich Sam. Wie er.«
    »Sam? Nein, nein ... «
    »Wenn du mich Samina nennst, dann breche ich dir die Nase, das schwöre ich dir!«
    Lorenzo trat mit einem verwirrten Gesichtsausdruck zurück, und Samantha stöhnte. Was war nur los mit ihr? Wie kam sie dazu, ihren Ärger an ihm auszulassen?
    »Es tut mir leid«, sagte sie. »Ich hatte nicht das Recht, dich so anzufauchen. Er hat mich dahin gebracht, dass ich nicht mehr weiß, was ich tue und sage.«
    »Was ist passiert ... Sam?«
    »Er ... «
    Sie warf einen Blick auf das Haus. Hank lehnte immer noch auf der Veranda und wartete zuversichtlich, denn er wußte, dass sie zurückkommen muss te.
    »Ich kann nicht mehr mit ihm allein sein,

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