Ungestüm Wie Wind Und Meer
und trat aus den Hosen. Sie warf sie zu ihrem Mantel, und wandte sich dann, in Pose, das Gewicht auf das Bein verlagert, das andere leicht nach innen angewinkelt zu Jack um.
Er hatte sich nicht gerührt, doch Kit ahnte, wie viel Beherrschung es ihn kostete zu bleiben, wo er war.
»Heb dein Hemd hoch und binde deine Brüste los.« Steif vor Verlangen knirschte Jack den Befehl zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Sein Blick klebte an der reichen Fülle, die sich ihm jetzt schon darbot sein Gaumen war wie ausgetrocknet im Vorgeschmack der noch zu erwartenden Enthüllungen.
Kit fragte sich, warum sie das Hemd wohl nicht ausziehen sollte, gehorchte aber aufs Wort und nahm an, dass hinter seinem Befehl wohl etwas steckte, das sich ihrer Kenntnis jetzt noch entzog. Sie überlegte kurz, zog dann kunstvoll ihr Hemd vorne hoch, bis sie es mit den Zähnen halten konnte. Eine plötzliche Bewegung auf dem Bett verriet ihr, dass es richtig war, ihrem Impuls zu folgen. Zu ihrer Erleichterung ließ der Knoten sich einfach lösen. Sie entfernte den Leinenstreifen. Ganz langsam. Sie hatte die Stoffbahn wohl fünfmal um ihren Oberkörper gewickelt. Kurz bevor das Leinentuch fiel, ließ sie ihr Hemd los. Ihre Brüste richteten sich, endlich befreit stolz auf, halb verborgen hinter dem feinen Leinen.
Jack verbiss sich ein Stöhnen. Hinter seinem Kopf verkrampften sich seine Finger ineinander, die Nägel gruben sich in die Handrücken. Wo sie ihre Tricks gelernt haben mochte, war ihm ein Rätsel; die Vorstellung, dass purer Instinkt sie ihr eingab, untergrub seine mühsam aufrechterhaltene Beherrschung. Um ein wenig Zeit und Willenskraft zu gewinnen, musterte er kritisch die Gestaltvor seinen Augen. Durch das gegenüberliegende Fenster strömte Sonnenlicht. Kit stand direkt zwischen Bett und Fenster. Jacks Blick auf ihre Silhouette wurde durch nichts behindert. Ausgiebig begutachtete er jede Rundung, wohl wissend, dass seine Blicke ihr einheizten. Der Gedanke an die Bedeutung dieses Umstands zwang ihn zu sprechen. »Komm und knie dich neben mich aufs Bett.«
Kit gehorchte ohne Hast und stieg auf die Rosshaarmatratze, um sich an seiner Seite kniend niederzulassen. In dieser Haltung bedeckte das Hemd auch ihre Beine, was ihr ein geringes Maß an Schutz vor Jacks glühenden Blicken einbrachte. Er trug keine Jacke. Sein Hemd war nicht von so feiner Qualität wie ihres; seine Brust-und Armmuskeln waren lediglich als Wölbungen unter dem Stoff zu erkennen. Mit Blicken tastete Kit seinen Oberkörper ab, um dann dort zu verweilen, wo sein Hemd im Hosenbund verschwand. Die Ausbuchtung etwas tiefer unten war nicht zu übersehen.
Jack folgte ihrer Blickrichtung. Er hielt die Hände fest unter dem Kopf und versuchte, gleichmäßig zu atmen. »Zieh mich aus.«
Kit hob ruckartig den Kopf, in ihren tiefblauen Augen stand eine aufgeschreckte Mutmaßung. Ihre Lippen öffneten sich, doch kein Widerspruch erfolgte. Stattdessen schien sie sich mit dem Gedanken anzufreunden. Jack fragte sich, welche Art von ausgedehnten Qualen sie jetzt wohl erwog.
Unter ihrer Fassungslosigkeit war Kit sich ihrer wachsenden Erregung bewußt Da sie sich einer solchen Aufgabe noch nie im Leben unterzogen hatte, benötigte sie eine Minute Zeit um sich ihr Vorgehen zu überlegen.
Jack hielt den Atem an, als sie sich bewegte und ihre Hände flach auf seine Brust legte. Sie schwang ein Bein über seinen Körper und hockte sich rittlings auf ihn.
Kühn setzte sie sich auf seine Schenkel. Sie hörte, wie er heftig den Atem einsog und spürte das plötzliche Aufbäumen seiner steifen, halb unter ihr gefangenen Erektion. Da rutschte Kit weiter nach vom und schmiegte sich der Länge nach an ihn. Sie hob vorsichtig den Blick; Jack hatte die Augen fest geschlossen. Ein Muskel zuckte in seiner Wange. Mit einem weiblich triumphierenden Lächeln machte Kit sich an die Arbeit, zog Jacks Hemd aus dem Hosenbund, zerrte seine Hände hinter seinem Kopf hervor und richtete den schweren Mann schließlich unter großen Mühen halb auf, um ihm das Hemd über den Kopf ziehen zu können.
Seines Hemdes ledig sank Jack zurück in die Kissen, trotz seines schmerzhaften Drängens gespannt auf Kits weiteres Vorgehen.
Kit warf das Hemd zur Seite und widmete sich nun seinem Hosenbund. In kürzester Zeit hatte sie die Knöpfe geöffnet Sie klappte den Hosenlatz auf und bestaunte voller Ehrfurcht, was sie da gefunden hatte. Dick wie ihr Handgelenk, angeschwollen und purpurn pulsierte Jacks
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