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Ungezähmt: Die Katze (German Edition)

Ungezähmt: Die Katze (German Edition)

Titel: Ungezähmt: Die Katze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steffi C. Fitzgerald
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gedrängt und ein wenig
angehoben.
    Sie hatte ihn heiß und
feucht umschlossen, als er ohne Umschweife in sie eingedrungen war. Heftig und
wild liebten sie sich, und genauso stürmisch wie schnell war es auch schon
wieder vorbei, und sie lehnten erschöpft und verschwitzt an dem Baum. Gideon
schämte sich, sie so primitiv genommen zu haben und küsste ihre noch
geschlossenen Augen.
    „Es tut mir leid,
Liebste.“
    Sie hob den Kopf und
schaute ihn erstaunt an. „Was?“
    Er errötete unter ihrem
verständnislosen Blick. „Dass ich so ungestüm war. Ich hätte…“
    Sie legte ihm die
Finger auf die Lippen. „Schschsch. Es hat sich richtig angefühlt, also
entschuldige dich nicht dafür.“
    Er sah in ihre Augen.
Er war froh, ihr nicht wehgetan zu haben.
    „Und es war herrlich
verrucht“, hauchte sie. Er erstarrte.
    Konnte es sein, dass
ihre Leidenschaft genauso drängend war wie seine? War es wirklich möglich, dass
sie ihn genauso verzweifelt brauchte, wie er sie?
    Allein der Gedanke,
dass es ihr womöglich genauso ging, erregte ihn. Er sah in ihrem Gesicht das
Erstaunen, als sie spürte, wie er, noch immer in ihr vergraben, wieder hart
wurde.
    Als er sich langsam zu
bewegen begann, ließ sie stöhnend den Kopf nach hinten fallen.
     
    Der August begann
herrlich warm, aber trotz dass Kathryns Tage ausgefüllt waren, und die Nächte
erst recht, war sie nicht zufrieden. Eine innere Unruhe hatte von ihr Besitz
ergriffen.
    Zwei Wochen später war
sie restlos zermürbt. Mehrmals hatte Gideon sie zurückhalten müssen, damit sie
nicht einfach nach Gilbrand ritt und Harold zum Teufel schickte.
    Doch auch Gideon
zweifelte an einer friedlichen Lösung. Sonst wäre nicht so viel Zeit
verstrichen.
    Die Zeit drängte
einfach langsam, eine Belagerung der Burg im Winter war nicht gerade
erstrebenswert.
    Kathryn saß gerade auf
den Stufen zum Wohnturm und arbeitete an ihrem neuen Bogen, als die Torwache
einen Tross Reiter meldete, der unter dem königlichen Banner ritt. Gideon war
mit Christopher auf dem Übungsplatz, also begrüßte sie die Reiter.
    „Mein Name ist Godrick
of Montague und ich komme vom König“, erklärte der Anführer kurz angebunden.
    „Willkommen in Rockers
Edge. Kommt und ruht Euch in der Halle aus. Agnes“, sie drehte sich suchend um
und entdeckte die Haushälterin, die ihr zunickte, „wird sich um Eure
Unterbringung und eine Mahlzeit kümmern. Gordon, kümmere dich um die Pferde.“
    Montague betrachtete
sie zweifelnd. Kathryn blickte an sich herab, und zum ersten Mal waren ihr ihre
Jungenkleider unangenehm. Sie spürte wie ihre Wangen sich rot färbten. Nach
einem leichten Zucken seiner Mundwinkel verbeugte er sich dankend vor ihr. „Wir
haben eine Botschaft für Lord Blackmore dabei.“
    Kathryn nickte. „Er
wird Euch in der Halle treffen.“
    Sie knickste kurz und
ging gemessenen Schrittes davon. Kaum dass der letzte Reiter im Turm
verschwunden war, begann sie zu rennen.
    Völlig außer Atem
erreichte sie den Turnierplatz. „Gideon!“ Er hob den Kopf und schaute zu ihr,
alarmiert von ihrem Schrei. Im nächsten Moment zuckte er zusammen, als ihn
Christophers hölzernes Übungsschwert an der Schulter traf. „Oh. Entschuldigt.“
    Gideon fuhr dem Jungen
durch die Haare. „Kein Problem. Dir ist aber klar, dass du so einen Treffer nur
landen konntest, weil ich abgelenkt war.“ Christopher nickte, dann schauten
ihre Männer sie erwartungsvoll an.
    „Eine … huh“, sie rang
nach Atem. „Eine Nachricht vom Hof.“
    Gideon und Christopher
schauten sich kurz an, dann machten sie alle drei sich in gespanntem Schweigen
auf den Weg.
    In der Halle wandte
sich Kathryn zur Treppe. Gideon schaute ihr mit zusammengezogenen Augenbrauen
nach. „Wo willst du hin?“ Kathryn errötete. Bloß nicht umdrehen, ermahnte sie
sich selbst.
    „Mich umziehen.
Schließlich sind sie Ritter den Königs. Und ein Earl ist auch dabei.“
    Gideon starrte ihr
erstaunt hinterher, dann stahl sich ein erstauntes Lächeln in sein Gesicht.
Soso, seine kleine Frau wurde langsam eitel. Nein, eitel sicher nicht. Aber sie
nahm die Abmachung, die sie in ihrer ersten Nacht geschlossen hatten, offenbar
ernst.
    Grinsend wandte er sich
der Halle zu.
     
    Sein Grinsen hielt
nicht lange. Die Botschaft vom Hof war eindeutig. Harold würde nicht nachgeben
und der König befahl ihm, das Erbe des Jungen zurückzuerobern. Harold sollte an
den Hof gebracht werden. Die kleine Abordnung an Rittern um Lord Montague
sollte Gideons Truppen bei

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