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Ungezaehmte Leidenschaft

Ungezaehmte Leidenschaft

Titel: Ungezaehmte Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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gebracht, was für sie wiederum Anlass gewesen war, vor Freude zu glucksen.
    Frederick hätte nicht sterben sollen.
    Er sah die beiden Männer an, die jetzt zusammen mit ihm hier waren. Foxx, den er seit ein paar Jahren kannte, und Jag, den er fast schon so lange kannte, wie er ein Krieger des Lichts war. Manchmal fragte er sich allerdings, ob er überhaupt wusste, wer Jag eigentlich war. Doch trotzallem waren sie seine Brüder.
    Sein einziges Ziel bestand darin, die beiden und Vhyper zu retten und Skye in Sicherheit zu bringen, sie alle lebend aus dieser Höhle zu schaffen. Wenn er es dann auch noch schaffte, die Klinge der Dämonen wieder an sich zu bringen, wenn er schon dabei war, umso besser. Aber die Männer waren der Hauptgrund, weshalb er hier war. Besonders Vhyper.
    »Wie haben die Zauberer euch in die Finger bekommen?«, fragte er seine Gefährten.
    »Dieser kleine Fuchs ist auf mich losgegangen«, brummte Jag.
    »Bin ich nicht!«, fuhr Foxx ihn an.
    Fragend sah Paenther vom einen zum anderen. »Was ist passiert?«
    Jag runzelte die Stirn. »Wir waren zum Lebensmittelgeschäft unterwegs, um für Pink was zu besorgen, als Herr Neunmalklug plötzlich das Gefühl hatte, es wären Zauberer in der Nähe. Natürlich sagte er mir nicht, warum wir die Jefferson Street runterfuhren, bis wir sie sahen. Zwei Zauberer. Ich rief kurz durch und sagte Bescheid, dann verwandelten wir uns und schnappten sie uns. Als wir sie gerade dingfest machen wollten, tauchten zwei weitere auf. Dann vergaß Fuchsi plötzlich, gegen wen er eigentlich zu kämpfen hatte, wurde immer größer, bis er größer als mein Jaguar war, und ging mir an die Gurgel. Die Magier legten uns beiden Handfesseln an, während Foxx mich zu Boden drückte, und das nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass ich hier war.«
    »Ich habe dich nicht angegriffen«, wiederholte Foxx störrisch.
    Jag sackte das Kinn nach unten. »Versuchst du mir etwa weiszumachen, dass deine Reißzähne sich nur zufällig in meinen Hals bohrten? Hältst du mich etwa für einen verdammten Idioten?«
    Paenthers Blick ging zwischen den beiden hin und her. Es gefiel ihm nicht, was er da hörte. Es gefiel ihm überhaupt nicht. »Woran erinnerst du dich, Foxx?«
    Der Junge sah ihn an, und in seinem Blick lag eine Mischung aus Wut und Verwirrung. »Ich würde ihn bestimmt nicht angreifen!«
    »Aber du erinnerst dich nicht.«
    Foxx wandte den Blick ab. »Nein.«
    Paenther richtete den Blick auf Jag und sah die gleiche Unruhe, die auch ihn befallen hatte, in Jags Augen. »Sie haben dich verzaubert, Foxx. Das ist die einzige Erklärung dafür.«
    Ruckartig sah Fox ihn wieder an. »Während ich in meiner tierischen Gestalt war? Ohne mich auch nur einmal zu berühren?«, fragte er spöttisch. »Das ist unmöglich.«
    »Hast du eine bessere Erklärung für das, was passiert ist?«
    Foxx bäumte sich gegen seine Fesseln auf, sodass die Ketten gegen den Fels klirrten. »Nein! Aber wie wollen sie es gemacht haben? Die Magier können uns nicht verzaubern, wenn wir in unserer tierischen Gestalt sind. Das weiß doch jeder.«
    »Die Zauberer können heutzutage einfach alles machen, was sie wollen«, brummte Jag.
    »Vielleicht nicht.« Paenther sah Jag an. »Dich haben sie nicht verzaubert.«
    »Was willst du damit sagen?«, knurrte Foxx.
    »Ich will damit sagen, dass Zaphenes Kontrolle über dich doch weiter ging, als wir annahmen.«
    »Dann bin ich jetzt also ihre Marionette ?«
    »Ich weiß es nicht, Foxx.« Paenther und Jag wechselten ahnungsvolle Blicke. Wenn sie Foxx nicht mehr trauen konnten, saßen sie wirklich in der Patsche.

 
    23
    Paenther war sich nicht sicher, wie viel Zeit vergangen war, als Vhyper in den kleinen Raum trat. Auf seinen Lippen lag das für ihn typische Grinsen, und sein kahler Schädel schimmerte. Doch in seinem Blick lag keine Wärme.
    Keine Menschlichkeit.
    »Sieht ja fast wie ein Ehemaligentreffen aus. Nett von dir, B.P., dass du auch dazugekommen bist. Ich hatte Birik gesagt, er sollte beim Ritual sozusagen einen Platz für dich frei halten. Ich wusste, dass er dich nur wissen lassen musste, dass wir heute Nacht alle unsere Köpfe verlieren, und du würdest zu unserer Rettung herbeigeeilt kommen. Kenne ich meinen Freund oder nicht?«
    »Du verdammter Abtrünniger«, knurrte Jag.
    »Das ist nicht Vhyper«, erklärte Paenther gelassen. »Vhyper wird vom Bösen genauso gefangen gehalten wie wir.«
    Vhyper stieß ein Schnauben aus. »Das hoffst du wohl. Ich bin der, der

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