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Ungezaehmte Leidenschaft

Ungezaehmte Leidenschaft

Titel: Ungezaehmte Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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ich immer gewesen bin, nur verändert.« Er zog eine Augenbraue hoch und grinste dabei. »In eine gute Richtung natürlich.«
    »Das stimmt nicht. Der Mann, für den ich mein Leben opfern würde, ist immer noch in dir. Und dieser Mann würde uns nicht sterben lassen.«
    »Richtig.« Vhypers Blick war hart, als er das Wort völlig emotionslos von sich gab. »Aber auch wenn du recht hast und ich wäre noch zu retten, würde das doch nicht reichen, um euch hier rauszuholen. Ich bin nicht der einzige Krieger im Dienste der Zauberer.«
    Paenther warf einen Blick in Richtung Foxx. »Wir wissen, dass Birik Foxx steuern kann.«
    »Oh, er macht noch viel mehr mit ihm, als ihn nur zu steuern, B.P.«
    »Was meinst du damit?«, fragte Foxx völlig fassungslos.
    »Das ist ja das Schöne daran, Foxx.« Vhyper zupfte an seinem Ohrring. »Nicht einmal du weißt, was du geworden bist. Dadurch warst du so eine starke Waffe.«
    Paenther gefror das Blut in den Adern.
    »Was bin ich geworden?«
    »Zaphenes Schachfigur, auf die Birik seine Ansprüche geltend machte, als sie tot war. Zaphene hat dir die Seele herausgeschnitten, dir jedoch dein Bewusstsein und deine Persönlichkeit gelassen, sodass keiner von uns etwas gemerkt hat. Nicht einmal du selbst. Deine Jugend zusammen mit deinem intuitiven Einfühlungsvermögen machte dich besonders gefügig. Du hast erst Beatrice umgebracht und dann in jener Nacht, als wir die Energie des Löwen heraufbeschworen, die Klinge des Rituals durch die Klinge der Dämonen ersetzt. Wegen dieser Klinge habe ich in jener Nacht meine Seele verloren.
    Als ich die Zauberer fand und Birik die Klinge übergab, erzählte ich ihm von dir. Ich wusste, dass Paenther sich auf die Suche nach mir begeben würde. Ganz richtig lag ich mit meiner Vermutung, dass er dich wegen deines intuitiven Gespürs mitnehmen würde. Aber natürlich war es nicht deine Intuition, die dich hierherführte. Die ganze Zeit tatest du nur das, was Birik dir befahl. Er gab dir die Anweisung, zu den Blue Ridge Mountains zu kommen und beim Laden anzuhalten, wo Skye wartete, um einen Krieger auszuwählen.«
    In Paenthers Kopf setzte ein dumpf pochender Schmerz ein. Es war also kein Zufall gewesen, dass er auf Skye gestoßen war. Nichts war je Zufall gewesen. Foxx hatte ihn ihr ausgeliefert.
    »Warum erzählst du uns das alles?«, brummte Jag. »Du hörst dich langsam wie ein Filmbösewicht an, der kurz vor Ende sein Herz ausschüttet.«
    »Jag …«, stöhnte Paenther. Wenn sie hier je lebendig herauskamen, würde er diese Katze an ihrem Schwanz aufhängen.
    Vhyper sah Jag mit einem Grinsen an. »Dachte einfach, du würdest es gern wissen.« Doch als er den Blick auf Paenther richtete, war tief in seinen Augen eine Bewegung zu erkennen. Sein Freund. Der echte Vhyper war es, der den ganzen Plan verriet. Hoffte er vielleicht, dass Paenther mit der Information etwas anfangen konnte?
    »Dann bin ich also gar keiner Entführung entgangen, als Skye sich B.P. griff?« Foxx’ Fassungslosigkeit ließ seine Stimme immer schriller klingen.
    »Natürlich nicht. Sie riefen dich in die Höhle, machten an deinem Verstand rum, um sicherzugehen, dass Birik dich völlig unter Kontrolle hat, dann nahmen sie dir deine Erinnerungen an den Berg und schickten dich weg, damit die Krieger uns nicht finden. Aber Birik unterschätzte den Mut seiner kleinen Circe und B.P. s Entschlossenheit zu fliehen«, brummte Vhyper. »Sobald sie weg waren, schickte er seine Leute los, um Paenther über die Eisenfesseln zurückzurufen. Aber als das nicht funktionierte, rief er dich.«
    »In die Jefferson Street«, murmelte Jag.
    Vhyper zuckte mit den Achseln. »Alles andere lief dann so, wie ich es vorausgesagt hatte. B.P., der sich aufmachte, um euch zu retten, und Skye dabeihatte, weil sie die einzige Möglichkeit war, hier reinzukommen.« Ein höhnischer Ausdruck legte sich auf sein Gesicht. »Jetzt ist alles vorbereitet, verehrtes Publikum. Vielleicht befreien wir heute Nacht Satanan.«
    »Zaphene hat meine Seele nicht gestohlen«, schrie Foxx. »Das hat sie nicht!«
    »Ich fürchte doch, Junge. Sieh’s von der positiven Seite. Dass Birik dich heute Nacht opfert, enthebt die Krieger der Pflicht, einen der Ihren zu töten.«
    Foxx war blass geworden, seine Sommersprossen hoben sich deutlich von seiner bleichen Haut ab. »Ich bin erledigt«, wisperte er.
    Vhyper kicherte. »Birik hat vor, dir dein Bewusstsein zu nehmen, ehe das Ritual heute Nacht anfängt, nur für den Fall, dass

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