Ungezaehmte Leidenschaft
stehen, an dem er das erste Mal mit Skye Sex gehabt hatte, und zog sie in seine Arme. Es wurde jetzt immer schneller dunkel, und die Drader würden bald herauskommen. Es war an der Zeit, in die Höhle zu gehen.
Der Gedanke, sich wieder verzaubern zu lassen, aufs Neue blind, taub und geistlos ins Lager des Feindes zu gehen, verwandelte sein Blut in Eis. Doch das Schicksal seiner Männer hing von ihm ab. Er war ihre einzige Hoffnung.
Skye schlang die Arme um seine Taille und drückte ihre Wange an seine Brust. Er wusste, dass sie Angst hatte. Zum Teufel, ihm saß die Angst auch in allen Gliedern. Alles Mögliche konnte schiefgehen. Er war jemand, dessen Überleben immer davon abhängig gewesen war, dass er alles unter eiserner Kontrolle hatte, doch jetzt war er dabei, auch das kleinste bisschen davon jemand anders in die Hände zu legen. Er war jemand, der nur wenigen vertraute und der die Zauberer seit Jahrhunderten hasste.
Und doch legte er sein Leben und das Schicksal der Krieger des Lichts, wenn nicht gar der ganzen Welt, in die Hände der Hexe, die er gerade in seinen Armen hielt. Erstaunlicherweise tat er dies völlig ohne Bedenken. Sie würde alles tun, was in ihrer Macht stand, um ihm zu helfen, es zu schaffen.
Was ihm Furcht bereitete, war die Vorstellung, dass es vielleicht doch nicht reichte. Dass sie vielleicht nicht in der Lage sein würde, ihn zu befreien, und er vielleicht nie Gelegenheit bekam zu kämpfen. Jeder Krieger rechnete damit, im Kampf zu sterben. Es war die einzige denkbare Art zu sterben. Die Vorstellung, wie eine Fliege zappelnd auf einem Klebestreifen dahinzuscheiden, ohne seine Freunde retten zu können, geschweige denn sich selbst, führte dazu, dass sich seine Muskeln vor Wut verkrampften. Die Vorstellung, nicht in der Lage zu sein, die Frau, die er liebte, vor dem Monster zu retten, das ihr so unzählige Male wehgetan hatte, raubte ihm fast die Seele.
Doch er hatte keine andere Möglichkeit.
Er vergrub das Gesicht in Skyes duftendem Haar und sammelte seine ganze Kraft. »Es wird klappen«, raunte er an ihrer Schläfe. »Du musst nur dafür sorgen, dass ich wieder freikomme, meine Schöne.«
Sie lehnte sich in seinen Armen zurück und schaute zu ihm auf. »Ich werde dich nicht im Stich lassen. Das verspreche ich.«
Als er in die blauen Augen mit dem Kupferring schaute, sah er seine Zukunft. Seine Welt. Und er wusste, dass er trotz allem irgendwie eine Möglichkeit finden würde, damit sie zusammenblieben.
»Ich liebe dich«, sagte er leise, als er wieder von seinen tiefen Gefühlen für sie überflutet wurde.
»Ich liebe dich auch.« Tränen stiegen ihr in die Augen. Und in den Tränen schwammen Zweifel, aber sie äußerte sie nicht laut. Stattdessen zog sie eine seiner Hände von ihrer Wange und drückte einen Kuss in die Handinnenfläche, während die Tränen ihr jetzt ungehindert übers Gesicht liefen.
Er wusste, was er tun musste. Es gab nur eine Möglichkeit für sie, ihn zu verzaubern, und auch wenn das nicht so gewesen wäre, hätte er sich nicht zurückhalten können, in eben diesem Moment mit ihr Liebe zu machen; denn das brauchte er jetzt sogar mehr als die Luft zum Atmen. Er legte eine Hand an ihren Hinterkopf und küsste sie, wobei er den Geschmack ihrer Tränen auf der Zunge hatte.
Skye erwiderte seinen Kuss mit einer Glut und einer Zärtlichkeit, die ihn mit Liebe erfüllten und sein Herz aufgehen ließen. Er durfte sie einfach nicht verlieren. Er würde sie nicht verlieren. Er liebte sie. Wie konnte eine einzelne Empfindung ihm das Gefühl geben, völlig machtlos zu sein und ihn gleichzeitig mit der Kraft der Götter erfüllen?
Die Leidenschaft, die jedes Mal hervorbrach, wenn sie einander berührten, erfasste sie wie eine Woge und ließ den Kuss heiß und gierig werden. Paenther vertiefte den Kuss, versuchte weiter, mit seiner Zunge in ihren Mund einzudringen, wollte mit ihr in jeder nur denkbaren Weise eins sein.
Er öffnete ihre Jeans und half ihr, Hose und Höschen auszuziehen, dann schob er seine Hand unter ihre Schenkel, während sie die Beine für ihn spreizte. Ihre Haut war warm und weich, ihre Weiblichkeit feucht und bereit. Wie gern hätte er sie richtig geliebt, aber dafür hatten sie keine Zeit. Er öffnete seine Hose, dann zog er sie an sich und drückte seine Wange gegen ihre.
»Halt dich an mir fest, meine Schöne«, raunte er in ihr Ohr. Dann hob er sie hoch, und als sie ihre nackten Beine um seine Taille schlang, stieß er zu und tauchte
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