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Ungezaehmte Leidenschaft

Ungezaehmte Leidenschaft

Titel: Ungezaehmte Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pamela Palmer
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Sondern Satanan.«
    »Du gibst dein Leben hin, um das Böse schlechthin zu befreien, das zu bekämpfen du geschworen hattest? Das Böse, das jeden und alles vernichten wird, was dir jemals etwas bedeutet hat? Und das fast alles auf dieser Welt töten wird?«
    Etwas flackerte in seinen Augen. Wissen. Schmerz.
    Paenther hatte recht. Der wahre Vhyper, der mit einer Seele, war immer noch da drin. Doch es war der andere, der mit der Schnelligkeit einer Schlange ausholte und zuschlug, sodass sie zu Boden ging. Ihr Gesicht pochte vor Schmerz, während sie dem großen Krieger hinterhersah, als er wegging.
    Mühsam rappelte sie sich wieder auf, und als sie sich umdrehte, sah sie Birik auf sich zukommen. Eine schwarze Schlange wand sich um seinen Arm, eine zweite hing um seinen Hals. Als er sich näherte, senkte sie wie immer den Blick.
    »Es ist so weit. Auf mein Zeichen hin wirst du anfangen zu tanzen und dann deinen Krieger besteigen. Dieses Mal wirst du selber dafür sorgen müssen, dass du bereit bist, außer du hättest gern, dass es einer meiner Männer für dich erledigt.«
    Sie riss den Kopf hoch, und ihr wurde allein bei der Vorstellung ganz kalt. So viele Male war ihr Körper auf unterschiedliche Weise benutzt worden. Doch seitdem sie wusste, wie Paenthers Berührung sich anfühlte, wurde ihr bei dem Gedanken, jemand anders könnte sie anfassen, ganz schlecht. »Ich kann es selber machen.«
    Birik nickte. »Die Zauberer werden dich mit dem Blut der Rehe übergießen. Doch erst wenn du den Höhepunkt erreichst, werden wir die drei Krieger töten, und zwar alle auf einmal. Der dabei entstehende Energieschub müsste eigentlich ganz … erstaunlich sein. Bereite dich vor.«
    Er drehte sich um und stieß einen lauten Ruf aus, der von den Wänden widerhallte und das Zeichen für die Magier war, sich zu versammeln. Zauberer, Wächter und Hexen strömten durch die Eingänge und versammelten sich um die Kreise.
    Skyes Herz zog sich zusammen. Die Krieger waren immer noch bewusstlos.
    »Birik …« Als er sich zu ihr umdrehte, wandte sie den Blick ab, ehe er die Sorge in ihren Augen sehen und den Grund dafür erahnen konnte. »Sie müssen … wach sein.«
    »So ist es sicherer. Befehle dem Panther, steif zu werden, und dann müsstest du ihn eigentlich besteigen können. Wenn nicht, mach es mit der Hand.«
    Wenn sie bewusstlos blieben, war alles verloren. Und wenn Birik irgendeinen Verdacht schöpfte, würde er sie nie aus ihrer Verzauberung holen.
    Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie einen Blick auf ihren Peiniger wagte und den Mut fand zu sagen: »Ich kann ihre Tiere nicht spüren. Ich … ich fürchte, so kann ich die Kraft nicht durch sie heraufbeschwören.« Das stimmte nicht ganz. Sie konnte die Tiere immer noch spüren, aber durch den Zauberbann war ihre Energie ganz schwach. Es war in der Tat möglich, dass sie es nicht schaffte, durch sie so viel Kraft heraufzubeschwören, wie sie es unter anderen Umständen vermocht hätte.
    Sie spürte Biriks eisigen Blick auf sich ruhen, der sie bis ins Mark erkalten ließ. »Du hast recht. Ihre Kraft ist stark gedämpft.« Aber er regte sich nicht. Er blieb einfach stehen und durchbohrte sie mit seinem kalten Blick, bis sie sicher war, dass er bestimmt jeden Gedanken, jeden Plan, der ihr durch den Kopf ging, kannte. Sie rührte sich nicht, reagierte mit keiner Faser. Ihr Blick blieb starr auf die Mitte seiner mit einer Tunika bekleideten Brust geheftet.
    Schließlich drehte er sich um und ging zu den Kriegern. Er berührte einen nach dem anderen und befreite sie so von dem Bann, der sich vermutlich sowieso aufgelöst hätte, wäre mehr Zeit gewesen.
    Skye beobachtete sie und hielt den Atem an, während sie wartete; aber nichts passierte. Sie regten sich nicht. Biriks Zauberbann war wie eine Droge, eine Droge, die Minuten brauchte, um vom Körper abgebaut zu werden. Doch sie hatten keine Minuten mehr. Mitternacht stand kurz bevor.
    Ihre Tiere erwachten, standen auf und begrüßten sie träge. Doch die Männer verharrten unter den Nachwirkungen des Banns.
    Es war zu spät!
    Als sich die Zauberer in ihren blutroten Roben mit den Kapuzen außerhalb der beiden Kreise versammelten, legte Birik ein Messer auf eine halbe Säule zwischen ihnen. Skye sah sie an und wusste, dass es die berüchtigte Klinge der Dämonen sein musste, in der Satanan und seine Horde seit fünftausend Jahren gefangen waren.
    Ein eisiger Schauer lief ihr über den Rücken.
    Birik nickte ihr zu. Es war die

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